Geht nicht? Geht doch! Durchpräparieren eines Palaeastacus

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Thomas_
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Geht nicht? Geht doch! Durchpräparieren eines Palaeastacus

Beitrag von Thomas_ » Montag 2. Mai 2011, 13:32

Zum Bericht:

Geht nicht? Geht doch! Durchpräparieren eines dünnen Palaeastacus aus Solnhofen

http://www.steinkern.de/praeparation-un ... hofen.html

Genial mit welcher Präzision du an den winzigen Feinheiten in x-Schritten arbeitest, scheinbar ohne Substanzverluste.

Schwer beeindruckend für jemanden wie mich, der sich mehr auf das freisticheln und säubern beschränkt, präparieren möchte ich dazu nicht mehr sagen.

Ich freu mich immer über solche Berichte, besonders auch weil man die schrittweise Entwicklung zum fertigen Stück mit den Fotos schön nachvollziehen kann.


Thomas

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Armin
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Beitrag von Armin » Montag 2. Mai 2011, 15:20

Hallo Udo,

wieder einmal genial gemacht! Danke für das Vorstellen der Präparation. Ich muss immer wieder staunen, welch goldenes Händchen Du hast :D


Gruß Armin

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Montag 2. Mai 2011, 17:36

Danke für die Blumen!

Aber, keine goldenen Hände, sondern nur solides Handwerk.

Matthias
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Beitrag von Matthias » Dienstag 3. Mai 2011, 09:30

Absolutes Meisterwerk,
Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Kann man immer was daraus lernen.

Gruss Matthias

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reinhardt
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Beitrag von reinhardt » Dienstag 3. Mai 2011, 11:00

Hallo,

wieder einmal ein eindrucksvoller Beweis was alles präparationstechnisch möglich ist wenn man die Materie beherrscht.

Da ich von diesem meilenweit entfernt bin muss ich mit einer Frage anschließen.

Was ist mit der folgenden Aussage gemeint, wie darf ich mir das vorstellen?

Mit einer Schraubzwinge wurde das Spaltmaß zusätzlich reduziert.

Gruss + Dank

Reinhardt

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Othnielia rex
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Beitrag von Othnielia rex » Dienstag 3. Mai 2011, 11:08

reinhardt hat geschrieben: Was ist mit der folgenden Aussage gemeint, wie darf ich mir das vorstellen?
Mit einer Schraubzwinge wurde das Spaltmaß zusätzlich reduziert.
Der Kleber hat natürlich auch eine Ausdehnung und bildet eine Schicht zwischen Positiv und Negativ der Fossilplatten.

Durch Aneinanderpressen mit gleichmäßigem, dauerhaftem Druck wird der Abstand zwischen den Platten minimiert.
liebe Grüße, Michael

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Jens K.
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Beitrag von Jens K. » Dienstag 3. Mai 2011, 12:24

je dünner diese Schicht ist, umso besser. Wenn mit Sekundenkleber nämlich nicht passgenau geklebt wird, dann geht der zu transferierende Bereich kaputt.
Udo hatte aber sicher das Problem, dass der liquide Kleber die Schale nach oben hin durchdrungen hat und so partiell wohl nur noch geringe oder keine Trennung von Schale und Gestein war.

Jedenfalls ein super Präparat.

lg,

Jens

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reinhardt
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Beitrag von reinhardt » Dienstag 3. Mai 2011, 13:21

@Michael und Jens,

:oops: danke jetzt hab ich's verstanden.

Gruesse

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Dienstag 3. Mai 2011, 19:04

reinhardt hat geschrieben:Hallo,

wieder einmal ein eindrucksvoller Beweis was alles präparationstechnisch möglich ist wenn man die Materie beherrscht.

Da ich von diesem meilenweit entfernt bin muss ich mit einer Frage anschließen.

Was ist mit der folgenden Aussage gemeint, wie darf ich mir das vorstellen?

Mit einer Schraubzwinge wurde das Spaltmaß zusätzlich reduziert.

Gruss + Dank

Reinhardt

schaust Du hier:
http://www.youtube.com/watch?v=rml-SGg2 ... er&list=UL

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Beitrag von Pseudodusa » Dienstag 3. Mai 2011, 19:34

Da verneige ich mich gern vor deinem soliden Handwerk !! :top:

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FurFossil
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Beitrag von FurFossil » Freitag 6. Mai 2011, 07:25

Hallo Udo,

ich bin immer wieder fasziniert von Deinen Präparationskünsten.
Hochachtung :lol:

Und es erfreut mich, daß Du uns so tief in Deine Trickkiste blicken läßt.
Dazu eine Frage: Wie schaffst Du es, das Negativ so 100%ig passgenau auf das Positiv zu kleben?
Hast Du einen Röntgenblick? Oder einen besonderen Trick? :wink:

Mit den besten Sammlergrüßen

Karsten

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Freitag 6. Mai 2011, 16:54

FurFossil hat geschrieben:Hallo Udo,

ich bin immer wieder fasziniert von Deinen Präparationskünsten.
Hochachtung :lol:

Und es erfreut mich, daß Du uns so tief in Deine Trickkiste blicken läßt.
Dazu eine Frage: Wie schaffst Du es, das Negativ so 100%ig passgenau auf das Positiv zu kleben?
Hast Du einen Röntgenblick? Oder einen besonderen Trick? :wink:

Mit den besten Sammlergrüßen

Karsten
Das Kompliment gebe ich gerne an den Meister der Zementsteine zurück!

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Drobna
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Beitrag von Drobna » Freitag 6. Mai 2011, 21:24

Hallo Udo

Also deine Präpkünste sind schon einmalig, deine Berichte lese ich immer sehr gerne, aber deine Videos sind ja wohl absolute Oberklasse!

Die gehören unbedingt auf die Homepage!

Super! :clap:

Eine Frage habe ich aber noch. Warum würdest du nie wieder Sekundenkleber verwenden? Welche Möglichkeiten gibt es denn noch? Akemi ist doch denk ich mal zu Dickflüssig.

Schönen Gruß, Bernd

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Beitrag von Freakshow » Samstag 7. Mai 2011, 07:00

Die Antwort ist eigentlich ganz einfach, es ist ein elendes Gefummel den teilweise ja auch auf dem Fossil haftenden Kleber da wieder runter zu fummeln.

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Drobna
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Beitrag von Drobna » Samstag 7. Mai 2011, 10:55

OK versteh ich mit dem Abfummeln.

Aber gibt es denn eine Alternative zum Sekundenkleber?

Gruß, Bernd

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