Bericht: Günstige Präparationsspitzen für Graviergeräte

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Moderator: Sönke

lapideus
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Beitrag von lapideus » Sonntag 26. September 2010, 19:45

Entschuldigung, 25 - 30 € ( noch besser :D )
Mente et malleo !

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tbillert
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Beitrag von tbillert » Sonntag 26. September 2010, 20:04

Na voran - ich denke, bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen...

Mittlerweile habe ich alles Material fuer die "Grammophonspitzen" da, da ich leider bis gestern verdienstreist war, bin ich zum Basteln noch nicht gekommen. Wird aber sicher im Laufe der Woche, ich berichte.

Gruß,

Thomas.

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der Förster
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Beitrag von der Förster » Montag 27. September 2010, 12:56

Hallo Thomas,

war schneller, habe am Wochenende in den "Nebenzeiten" 36 Präpariereinsätze in 4 Sorten montiert, müssten heute ausgehärtet sein.
Eine Nadel habe ich versuchshalber mit Sekundenkleber-Gel eingesetzt und dann drauflosgearbeitet, Ergebnisse waren brauchbar. Wenn Du also nicht warten magst :wink:

@ Thomas "amaltheus": Was für Handwerkzeuge verwendest Du denn? Wenn Du einen alten Feinmechanikerschraubendreher (Achtung, Wortüberlängenanfall) zweckentfremdest, kannst Du vielleicht eben diese Blindnieten in den Schaft einsetzen. Ich bastele da dran. Wenn es klappt, führe ich es vor.

Grüße

Thomas
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tbillert
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Beitrag von tbillert » Montag 27. September 2010, 13:10

Hallo Thomas,

na ich werde heute Abend wohl mal basteln.

Bei den Feinmechanikerschraubendrehern faellt mir auch noch was ein. Die nehme ich als Meisselchen zum mechanischen Praeppen mit Hammer. An sich kann man die sich auch absaegen und in einen gekuerzten Blindniet einkleben - und voila, schon hat man eine schoene flache Spitze fuer den Gravierer. Die Dinger gibt's fuer wenig Geld beim OBI im Set.

Oder kleine Stahlnaegel anschleifen und ebenfalls einkleben - mit der Blindniettechnik ist man wohl sehr flexibel, was Dicke und Form der Spitze angeht.

Gruss,

Thomas.

Günter Richter
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3,2 mm versus 3 mm Nieten

Beitrag von Günter Richter » Montag 27. September 2010, 23:09

Hallo Leute und speziell Thomas, der diese Frage ursprünglich aufgeworfen hat!
Ich habe jetzt tatsächlich 3,2 mm Nieten gefunden (Fa. Kraftbox), die um's berühmte A...lecken nicht in den Dremel passen. Ich habe sie mit der Schublehre vermessen, es handelt sich wirklich nur um ein paar Hunderstel Millimeter. Bei den 3,2 mm Nieten, die ich ursprünglich bei Gesipa direkt gekauft habe, habe ich vor Ort mit meinem Dremel probiert - und es hat perfekt gepasst (wie dafür gemacht). Offensichtlich sind aber die Fertigungtoleranzen bei unterschiedlichen Herstellern nicht die gleichen. Das heißt, mit den 3 mm Nieten ist man wirklich auf der sichereren Seite. Ich hoffe, es hat noch keiner nicht-exakt passende 3,2 mm Nieten bekommen - es täte mir leid, wenn sich dann wer ärgern müsste,
Liebe Grüße,
Günter

PS: Danke auch noch mal für die vielen positiven Rückmeldungen!!

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tbillert
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Beitrag von tbillert » Montag 27. September 2010, 23:20

Hallo Guenter,

Danke fuer die Info. Genau diese 3.2 mm-Teile hatte ich auch erst im Netz gefunden, dann aber zugunsten der 3 mm-Nieten von eBay nicht bestellt. Ich glaube, bei eBay gab's auch welche mit 3.2 mm Durchmesser.

Gruß,

Thomas.

Günter Richter
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Beitrag von Günter Richter » Montag 27. September 2010, 23:36

Hallo Thomas,
bei dir war ich mir ziemlich sicher, dass du ohnehin schon auf die 3 mm Nieten gegangen bist, bei anderen, die noch am Bestellen sind, wollte ich diesen Hinweis noch einmal explizit aussprechen, dass es in Einzelfällen ärgerlich sein könnte.
Ihr beiden Thomasse seid ja schon recht eifrig beim Improvisieren mit anderen Einsätzen wie kleinen Schraubenziehern ... bin schon gespannt auf eure Rückmeldungen. Das ist es, was mir bei diese Art der Einfassung grundsätzlich so gut gefallen hat, dass bezüglich Durchmesser, Länge und Anwendung eigentlich eine hohe Flexibilität da sein müsste - deswegen musste ich es hier im Steinkern loswerden :D
LG & noch einen schönen Abend,
Günter

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Beitrag von tbillert » Dienstag 28. September 2010, 00:19

Naja Guenter, bei mir ist das Improvisieren noch auf dem theoretischen Level :-) Aber ich arbeite dran, das bald in die Praxis umzusetzen. Trotzdem nochmal danke an Dich fuer die tolle Idee!

Gruss + ne schoene Herbstwoche,

Thomas.

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Beitrag von der Förster » Dienstag 28. September 2010, 11:43

Hallo Günther und Thomas,

einfacher ist es natürlich, wenn man vor Jahren mal aus Versehen ein 500er Pack Nieten 3x10 gekauft hat, und nun endlich eine Verwendung dafür findet...so wie es mir ging.
Bin allerdings auch noch nicht wieder zum Tüfteln gekommen, zuviel anderes Wichtigeres (?) im Moment.

Bis später

Thomas

PS: Wie ist eigentlich die Mehrzahl von Thomas?!? Namenstechnisch sind wir wohl in derMehrheit, was :wink:
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Beitrag von tbillert » Dienstag 28. September 2010, 11:53

Thomasse? Thomen? Thomae? Thomata? :-) ... Thomaten?

Ich sag's ja immer, das ist kein Name, sondern ein Sammelbegriff. In meinem Alter heisst gefuehlt jeder 3. Mann so...

Und trotzdem werde ich staendig gefragt, ob mit "h" oder nicht... Au Backe.

Jetzt wird's aber OT.

Viele Gruesse,

Thomas.

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Beitrag von Miroe » Dienstag 28. September 2010, 20:27

lapideus hat geschrieben: Hallo,

bei Lidl gibt es ab nächste Woche Mittwoch ein Graviergerät für 9,99 € zu kaufen (...)
Wer sich vorab über das Gerät informieren möchte, die Bedienungsanleitung mit technischen Daten gibt es hier einzusehen:
http://www.kompernass.com/pages/_pdfs/6 ... c0bded.pdf

Beste Grüße
Michael

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Beitrag von lapideus » Mittwoch 29. September 2010, 13:38

Hallo Michael,

danke für die Geräteinformation.
Das Graviergerät gibt es übrigens erst ab nächster Woche Donnerstag, da war ich wohl etwas zu schnell bei meinem letzten Eintrag, aber oft werden die Sachen bei Lidl schon einen Tag früher in die Regale geräumt.

Gruß

Fabian
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Beitrag von Abrafax » Mittwoch 29. September 2010, 18:49

Hi, ich glaub Lidl-Gerät ist rausgeschmissenes Geld. Die Spitzen sind nicht ohne weiter universell austauschbar.

Ich stell mal zum Vergleich den Dremel Engraver rein.

http://www.dremeleurope.com/media_all/d ... graver.pdf

und noch ein kleines Filmchen dazu


http://www.dremeleurope.com/ch/de/downl ... detail.htm


schöne Grüße
"In Wirklichkeit ist sogar die Wirklichkeit ganz anders. " Wolfgang Mocker

"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick

"Das ist ja nochmal gut gegangen...."

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Miroe
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Beitrag von Miroe » Mittwoch 29. September 2010, 19:42

Butzze hat geschrieben: (...) Die Spitzen sind nicht ohne weiter universell austauschbar (...)
Die Bedienungsanleitung würde Anderes sagen:

"Wechseln Sie die Gravierspitze 5 aus, sobald diese abgenutzt ist
und nicht mehr die gewünschten Gravierergebnisse liefert. Drehen
Sie die Gravierspitzenarretierung 6 gegen den Uhrzeigersinn bis
sich die Gravierspitze 5 entnehmen lässt
.
_ Setzen Sie eine neue Gravierspitze 5 ein und drehen Sie die
Gravierspitzenarretierung 6 zur Verriegelung im Uhrzeigersinn.
_ Vergewissern Sie sich, dass die Gravierspitze 5 korrekt fixiert ist.
Hinweis: Gravierspitzen sind auch im Fachhandel erhältlich.
"
(Hervorhebung durch mich).

Alternativ könnte man versuchen, an der originalen Präparierspitze mittels Lüsterklemme o. ä. eigene Präparierspitzen zu befestigen. Ich werd´s mal ausprobieren (neben Vibrograv, Signograph, Dremel Gravierer).

Beste Grüße
Michael

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Beitrag von tbillert » Mittwoch 29. September 2010, 21:47

So, komme grade vom Spitzen bauen aus dem Schuppen. Eine ganze Batterie Nieten ist abgeschnitten, nachher wird geklebt. Das Abschneiden fand ich gar nicht so einfach. Letztlich habe ich die Dinger mit dem Kopf nach vorn in eine Kneifzange gesteckt, diese mit einem Tuch umwickelt und mit dem Hammer auf die Backen gehauen. Ohne Tuch kann man den Kopf des Nietes, den man ja braucht, irgendwo in der Werkstatt suchen - die Teile sind hart und die Koepfe fliegen ganz wunderbar...

Die Schnitte sind auch alles andere als gerade und jeder hat ne andere Laenge - aber das ist glaube ich egal. Naechste Huerde ist wohl das Mischen des Klebers, also das richtige Verhaeltnis zu treffen. Na mal sehen.

Gruss,

Thomas.

Ich hab das Problem der fliegenden Stift-Köpfchen so gelöst, indem ich beim Abzwicken die Zange in einen Schuhkarton gehalten habe.

Ohne eine Auffangvorrichtung sind das wirklich nicht ungefährliche Geschoße...

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