Präparation eines juvenilen Schmelzschuppers

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Lybyman
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Präparation eines juvenilen Schmelzschuppers

Beitrag von Lybyman » Sonntag 4. Juli 2010, 20:01

Betr. http://www.steinkern.de/praeparation-un ... alken.html

Hallo Udo

vielen Dank für diesen 1A Präparationsbericht !

Ich wunder mich immer wieder wie Ihr Plattenkalkspezies diese doch relativ dünnen Fossilien so genial transferieren bzw. durchpräparieren könnt !

Klasse Arbeit !!!

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Tapir
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Beitrag von Tapir » Sonntag 4. Juli 2010, 20:08

Ein sehr schöner Bericht und ein nettes Fischgericht...
An der Kluft wird an beiden Steinen ein Steg stehen gelassen. Nun werden die beiden verbliebenen Steine zusammengesetzt.
Hast Du davon vielleicht noch ein Bildchen?
Glück auf!

Johannes Kalbe

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alfred
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Beitrag von alfred » Sonntag 4. Juli 2010, 21:33

Hallo Udo

Klasse Arbeit :top:

Grüsse Alfred

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Ahorn
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Beitrag von Ahorn » Sonntag 4. Juli 2010, 21:42

Hallo Udo

:shock: :shock: alter Schwede.... volle Hochachtung und Anerkennung zu dieser genialen Präparation, und den vielen Typs die darin enthalten sind.. ein Top stück.

LG Kurt

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Paul Winkler
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Beitrag von Paul Winkler » Sonntag 4. Juli 2010, 23:13

Hi Udo!

Jau, der ist richtig fein geworden! Auf Grund der interessanten, von Dendriten durchsetzten Platte
sieht es beinahe so aus, als würde das Fischchen noch durch Wasserpflanzen schwimmen... :D

Liebe Grüsse Paul

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Montag 5. Juli 2010, 06:05

Tapir hat geschrieben:Ein sehr schöner Bericht und ein nettes Fischgericht...
An der Kluft wird an beiden Steinen ein Steg stehen gelassen. Nun werden die beiden verbliebenen Steine zusammengesetzt.
Hast Du davon vielleicht noch ein Bildchen?
Ich glaube nicht.

Nö, leider nicht. Die habe ich entweder vergessen oder entsorgt. Manchmal ist man ja so intensiv bei der Sache, dass man das Knipsen vergisst.

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juniper
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Beitrag von juniper » Montag 5. Juli 2010, 12:28

An der Kluft wird an beiden Steinen ein Steg stehen gelassen. Nun werden die beiden verbliebenen Steine zusammengesetzt.
Ich stelle mir vor, dass das im Prinzip wohl so ähnlich ausgesehen haben müsste wie in diesem digital komponierten Bild.

lg.Klaus
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tori2405
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Beitrag von tori2405 » Montag 5. Juli 2010, 14:42

Hallo Udo,

danke für den tollen Bericht. Wie immer Klasse präpariert.

Viele Grüße
Kerstin

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Beitrag von fossilsworldwide » Montag 5. Juli 2010, 20:32

Hallo Udo,

wieder aller erste Sahne, genial präpariert!

Viele Grüße Annesuse

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Dienstag 6. Juli 2010, 05:52

Danke an alle für die Blumen!

@ Klaus
Du bist ein wirklicher Künstler! Deine Montage trifft es ziemlich genau. ca 7mm hatte ich auf beiden Seiten stehen lassen. Es muss so viel sein, damit die aufgeklebten Stücke bei einem ungewollten, aber immer möglichen verkanten, wenn man klebt nich einfach ruterplatzen. Dann ist die Arbeit umsonst und das Stück ist im Eimer.

Im Moment bausteller ich an den beiden Teilchen rum. Ein 45er Caturus (die Deckelteile sind alle da) und ein ca 35er Pholidophorus. Beide werden anstrengend. derzeit sind sie soweit, dass annähernd alle zu übertragenden Teile ausgescnitten, dünner geschliffen und auch schon teilweise aufgeklebt sind. Zum Teil sind auch schon Platten zusammengesetzt.
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Andreas
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Beitrag von Andreas » Dienstag 6. Juli 2010, 09:39

Servus Udo,

danke für diesen mal wieder sehr informationsreichen und anschaulichen Bericht! :)

Eine Frage hätte ich spontan.. mag jetzt etwas doof klingen, aber ich verstehe das mit dem Aufkleben der zu übertragenden Teile nicht ganz.

Angenommen ich habe im Negativ - wie bei dir beschrieben - einen mehr oder weniger kleinen Teil des Fossils hängen und möchte ihn auf das Positiv übertragen. Du hast ja dann das Neg. ausgeschnitten und aufgeklebt. Allerdings scheint mir nach dem Foto der Kleber ja auf das gesamte Negativ aufgetragen zu sein und nicht nur punktuell auf den zu übertragenden Teilen (was ohnehin praktisch nicht gut machbar wäre). Von der Vorgehensweise soweit alles logisch.... Ich frage mich allerdings wie du die ursprünglich sauber abgespaltenen Flächen wieder freilegst. Da hängt doch dann wieder Kleber samt Matrix drauf, was eine doofe Kombination sein dürfte. Muss man da im Zweifelsfall mit Lösungsmitteln ran?

Bei den Fischen hat man doch ohnehin schon immer mal das Problem, dass einem die Schuppen plötzlich um die Ohren fliegen. Wenn da jetzt noch Kleber in der Fuge zwischen Fossil und Matrix hängt würde ich ein ziemlich zerstörtes Fossil erwarten.... ;)

Wäre klasse, wenn du das noch ein wenig erläutern kannst. Danke schonmal!

Viele Grüße,

Andreas

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Jens K.
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Beitrag von Jens K. » Dienstag 6. Juli 2010, 18:20

Jau, wie immer super Arbeit Udo. Freue mich deine Präparate zu sehen.

Ich nehme mal an, dass Udo ein Trennmittel auf die guten im Positiv sitzenden Teile der Fische auftràgt, so dass sich von dort anschliessend das
Epoxidharz verhältnismässig leicht entfernen lässt.

lg,

Jens

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Freakshow
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Beitrag von Freakshow » Mittwoch 7. Juli 2010, 05:53

Da hat der Jens recht. Da arbeite ich mit Einem Trennlack. Früher habe ich auch mal Fluat benutzt, das zwingt einen aber dann dazu das ganze Fossil damit zu pinseln wenn es fertig ist und das Ergebnis kann dann schon sehr scheckig aussehen. Spüliwasser leistet da ganz gute Dienste. Mischungsverhältnis etwa 1:1 und lange trocknen lassen.

Seimän
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Beitrag von Seimän » Samstag 10. Juli 2010, 17:54

Hallo,
tolles Stück & prima Bericht. Mit 10 Stunden warst du echt flott für so eine recht aufwändige Operation, nicht wahr?
Ich habe hier auch noch ein paar Plattenkalksachen liegen, aber ich traue mich noch nicht ran. Muss erst vernünftiges Gerät haben & dann mal ordentlich an Belegstücken üben. --> Sonst ist schon vorprogrammiert, dass ich es "versaubeutel", wie das bei uns so schön heißt...

Seimän

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