Der lange Weg des Phoenix oder von Menschen und der DHL
Moderator: Sönke
Der lange Weg des Phoenix oder von Menschen und der DHL
http://www.steinkern.de/praeparation-un ... r-dhl.html
Servus Viktor !
Auch wenn deine Geschichte eigentlich " traurig " ist
musste ich dennoch einige Male schmunzeln ( DHL ).
Sehr nett erzählt und den Ammo hervorragend
" wiederhergestellt ".
Viele Grüsse,
melano
Servus Viktor !
Auch wenn deine Geschichte eigentlich " traurig " ist
musste ich dennoch einige Male schmunzeln ( DHL ).
Sehr nett erzählt und den Ammo hervorragend
" wiederhergestellt ".
Viele Grüsse,
melano
Zur Wiederherstellung: Der Fehlbereich im hinteren Teil der Wohnkammer dürfte der Grund sein warum der kleine große damals das Zeitliche gesegnet hat...
gerade bei primären Fehlstellen sollte man beachten das solche Fundstücke einen wesentlich höheren Informationswert haben wenn man solche "Fehler" nicht allzu gründlich kaschiert.
Aber das Victor zu erzählen dürfte heißen Eulen nach Athen zu tragen
Deshalb: schöner Bericht und Danke dafür!
gerade bei primären Fehlstellen sollte man beachten das solche Fundstücke einen wesentlich höheren Informationswert haben wenn man solche "Fehler" nicht allzu gründlich kaschiert.
Aber das Victor zu erzählen dürfte heißen Eulen nach Athen zu tragen
Deshalb: schöner Bericht und Danke dafür!
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
- Victor Schlampp
- Steinkern-Preisträger 2023
- Beiträge: 4999
- Registriert: Freitag 20. Mai 2005, 00:11
- Wohnort: 91126 Rednitzhembach
Hallo Steinkerne,
vielen Dank für die netten Statements.
@tapir: Mit Deiner Anmerkung hast Du natürlich recht. Da dieses Phänomen bei Oberjuraammoniten häufig auftritt, habe ich ich in diesem Fall auf die wissenschaftliche Offenlegung verzichtet. Ich habe ja auch deutlich gemacht, dass es mir in diesem Fall in erster Linie darum gegangen ist, ein attraktives Sammlungsstück zu gestalten. Trotz meiner horizontierten Aufsammlungen und zahlreicher aus wissenschaftlichen Gründen mitgenommener Bruchstücke, bin ich auch ein Augenmensch.
Beste Grüße
Victor
vielen Dank für die netten Statements.
@tapir: Mit Deiner Anmerkung hast Du natürlich recht. Da dieses Phänomen bei Oberjuraammoniten häufig auftritt, habe ich ich in diesem Fall auf die wissenschaftliche Offenlegung verzichtet. Ich habe ja auch deutlich gemacht, dass es mir in diesem Fall in erster Linie darum gegangen ist, ein attraktives Sammlungsstück zu gestalten. Trotz meiner horizontierten Aufsammlungen und zahlreicher aus wissenschaftlichen Gründen mitgenommener Bruchstücke, bin ich auch ein Augenmensch.
Beste Grüße
Victor
- tarantino111
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- Wohnort: Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz
-
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- Registriert: Mittwoch 1. Juni 2005, 16:35
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Posterlebnisse
Hallo zusammen,
was hab ich gelacht über den Artikel! Aber leider habe ich ähnlich schmerzliche Erfahrungen. Nun ist unser Postbote wirklich nett und umsichtig, das Problem muss also schon vor dem direkten Anliefern liegen aber auch bei mir kamen Fossilien leider zu häufig zerbrochen an - und das trotz guter Verpackung. Aber es gibt ja Alternativen ...
Herzliche Grüße!
Günni
was hab ich gelacht über den Artikel! Aber leider habe ich ähnlich schmerzliche Erfahrungen. Nun ist unser Postbote wirklich nett und umsichtig, das Problem muss also schon vor dem direkten Anliefern liegen aber auch bei mir kamen Fossilien leider zu häufig zerbrochen an - und das trotz guter Verpackung. Aber es gibt ja Alternativen ...
Herzliche Grüße!
Günni
- Wolfgang
- Administrator
- Beiträge: 3585
- Registriert: Donnerstag 31. März 2005, 20:48
- Wohnort: Herzogenaurach
Servus
"Aber es gibt ja Alternativen"
Stimmt, Günni!
Man trifft sich auf halbem Weg in Forchheim beim Globus.
Auch bei anderen Versendern ist Vorsicht geboten.
Die "Götterboten" von HERMES schaffen fast alles.
Da kannst du das Paket zig mal mit warnenden Sprüchen verzieren und den Inhalt in Watte packen.
Gruß, Wolfgang
"Aber es gibt ja Alternativen"
Stimmt, Günni!
Man trifft sich auf halbem Weg in Forchheim beim Globus.
Auch bei anderen Versendern ist Vorsicht geboten.
Die "Götterboten" von HERMES schaffen fast alles.
Da kannst du das Paket zig mal mit warnenden Sprüchen verzieren und den Inhalt in Watte packen.
Gruß, Wolfgang
Servus Victor,
wie erwartet ein klasse Bericht
Über Ponalpaste geht bei Malmammoniten wirklich nichts - die nutze ich selbst auch schon länger und bin sehr zufrieden. Übrigens kann man beim Verreiben mit dem Finger einem Verrutschen von bereits angetrockneter Oberfläche vorbeugen, indem man den Finger leicht(!) anfeuchtet. Auf die Idee mit den Zahnstochern zur Rippenmodellierung bin ich aber noch nicht gekommen Liegt eigentlich auf der Hand...
Solche Löcher, die bereits zum Zeitpunkt der Einbettung vorhanden waren, belasse ich meist und präparier die sogar leicht abgesetzt zur Ammo-Oberfläche runter. Da diese Löcher oft am Übergang des Phragmokons zur Wohnkammer sitzen, vermute ich bei einigen durchaus Fressfeindattacken. In Drügendorf bspw. findet man die Löcher öfter und fast immer an oben genannter Position. Oder gibts für diese Fehlstellen andere Erklärungen?
Beste Grüße,
Andreas
wie erwartet ein klasse Bericht
Über Ponalpaste geht bei Malmammoniten wirklich nichts - die nutze ich selbst auch schon länger und bin sehr zufrieden. Übrigens kann man beim Verreiben mit dem Finger einem Verrutschen von bereits angetrockneter Oberfläche vorbeugen, indem man den Finger leicht(!) anfeuchtet. Auf die Idee mit den Zahnstochern zur Rippenmodellierung bin ich aber noch nicht gekommen Liegt eigentlich auf der Hand...
Solche Löcher, die bereits zum Zeitpunkt der Einbettung vorhanden waren, belasse ich meist und präparier die sogar leicht abgesetzt zur Ammo-Oberfläche runter. Da diese Löcher oft am Übergang des Phragmokons zur Wohnkammer sitzen, vermute ich bei einigen durchaus Fressfeindattacken. In Drügendorf bspw. findet man die Löcher öfter und fast immer an oben genannter Position. Oder gibts für diese Fehlstellen andere Erklärungen?
Beste Grüße,
Andreas
Und schon wieder mal was dazugelernt (Ponalpaste) und eigene Erfahrungen bestätigt bekommen. "Die (Service)Wüste lebt."
Leider ist Victor's (Post)traumatische Erfahrung kein Einzelfall.
Die Namen sind nahezu beliebig austauschbar (Post-, Telekom-, Bahn-, Versicherungs- Hardware-, Softwareunternehmen, ......). Alle wollen nur dein Bestes (vulgo auch Geld genannt), aber wenn's dann doch mal brennt kennt dich keiner mehr.
Ups, gerade fällt mir auf, dass der obige Absatz auch mit "Politiker" und "Stimme" Sinn macht, jetzt hör' ich lieber auf.
Leider ist Victor's (Post)traumatische Erfahrung kein Einzelfall.
Die Namen sind nahezu beliebig austauschbar (Post-, Telekom-, Bahn-, Versicherungs- Hardware-, Softwareunternehmen, ......). Alle wollen nur dein Bestes (vulgo auch Geld genannt), aber wenn's dann doch mal brennt kennt dich keiner mehr.
Ups, gerade fällt mir auf, dass der obige Absatz auch mit "Politiker" und "Stimme" Sinn macht, jetzt hör' ich lieber auf.
Hallo Victor,
vielen Dank für den sehr anschaulichen Bericht!
Die Ponal-Gesteinsmehlmischung ist genial, ich hätte nicht gedacht, daß das auch hier so anwendbar ist. Ich habe schon oft Ponal mit feinem Holzstaub zur Restaurierung von Fehlstellen in Holz verwendet (Möbel, Krippenfiguren etc.).
Viele Grüße
Franziska
vielen Dank für den sehr anschaulichen Bericht!
Die Ponal-Gesteinsmehlmischung ist genial, ich hätte nicht gedacht, daß das auch hier so anwendbar ist. Ich habe schon oft Ponal mit feinem Holzstaub zur Restaurierung von Fehlstellen in Holz verwendet (Möbel, Krippenfiguren etc.).
Viele Grüße
Franziska
- Wolfgang
- Administrator
- Beiträge: 3585
- Registriert: Donnerstag 31. März 2005, 20:48
- Wohnort: Herzogenaurach
Servus
Wie sich PONAL (oder Holzleim der Firma X) doch langsam als Universalmittel für uns Fossiliensammler herauskristallisiert.
Ob zum kleben, festigen, ausbessern, versiegeln oder sonst irgendwas, Holzleim funzt.
Obwohl ich nach einem unliebsamen Erlebnis mit einer französischen Parkinsonia eher vor dem Zeug zurückschrecke.
Mir dunkelt das Holzleimgemisch einfach zu sehr nach.
Wobei es wahrscheinlich eher eine Frage der Erfahrung ist, sowas in den Griff zu kriegen.
Sorry für's offtoppic
Wolfgang
Wie sich PONAL (oder Holzleim der Firma X) doch langsam als Universalmittel für uns Fossiliensammler herauskristallisiert.
Ob zum kleben, festigen, ausbessern, versiegeln oder sonst irgendwas, Holzleim funzt.
Obwohl ich nach einem unliebsamen Erlebnis mit einer französischen Parkinsonia eher vor dem Zeug zurückschrecke.
Mir dunkelt das Holzleimgemisch einfach zu sehr nach.
Wobei es wahrscheinlich eher eine Frage der Erfahrung ist, sowas in den Griff zu kriegen.
Sorry für's offtoppic
Wolfgang
- Victor Schlampp
- Steinkern-Preisträger 2023
- Beiträge: 4999
- Registriert: Freitag 20. Mai 2005, 00:11
- Wohnort: 91126 Rednitzhembach
Hallo Wolfgang,
kann Deine Einwände sehr gut verstehen. Als weitere Nachteile kommen noch dazu, dass sich die getrocknete Ponalpaste nicht mehr im Sinne von Gestein oder Gips nachbearbeiten lässt, weil man sie nur schuppig abtragen kann. Zudem wird das Ganze dann wieder deutlich heller. Wenn man das Fossil hinterher mit einem Lack oder Steinpflegemittel einlässt, sollte man größere Partien der Ponalpaste auslassen, da sich diese von der Helligkeit äußerst unangenehm vom Originalgestein abheben kann. Wenn man an Steinmehl spart, erhält man einen unnatürlichen Kunststoffglanz.
Ich benutze sie aber deshalb gerne, weil ich sie vorher einfärben kann. Bei meinen früheren Versuchen via Gips, Moltofill, oder Evaplast und Wasserfarben hat das mit der richtigen Farbe nicht einmal annähernd funktioniert. Außerdem ist Ponal gesundheitlich meines Wissens unbedenklich, auch im angebrochenen Zustand äußerst lange lagerbar und für meine Begriffe sehr preiswert.
Ehrlich gesagt, ich bin kein Ergänzungsprofi und habe wohl einfach auch nichts besseres gefunden.
Profipräparatoren arbeiten mit anderen Füllstoffen. Doch verraten tun sie das nicht. Betriebsgeheimnis sozusagen.
Alles Gute
Victor
kann Deine Einwände sehr gut verstehen. Als weitere Nachteile kommen noch dazu, dass sich die getrocknete Ponalpaste nicht mehr im Sinne von Gestein oder Gips nachbearbeiten lässt, weil man sie nur schuppig abtragen kann. Zudem wird das Ganze dann wieder deutlich heller. Wenn man das Fossil hinterher mit einem Lack oder Steinpflegemittel einlässt, sollte man größere Partien der Ponalpaste auslassen, da sich diese von der Helligkeit äußerst unangenehm vom Originalgestein abheben kann. Wenn man an Steinmehl spart, erhält man einen unnatürlichen Kunststoffglanz.
Ich benutze sie aber deshalb gerne, weil ich sie vorher einfärben kann. Bei meinen früheren Versuchen via Gips, Moltofill, oder Evaplast und Wasserfarben hat das mit der richtigen Farbe nicht einmal annähernd funktioniert. Außerdem ist Ponal gesundheitlich meines Wissens unbedenklich, auch im angebrochenen Zustand äußerst lange lagerbar und für meine Begriffe sehr preiswert.
Ehrlich gesagt, ich bin kein Ergänzungsprofi und habe wohl einfach auch nichts besseres gefunden.
Profipräparatoren arbeiten mit anderen Füllstoffen. Doch verraten tun sie das nicht. Betriebsgeheimnis sozusagen.
Alles Gute
Victor