http://www.steinkern.de/vermischtes/son ... stren.html
Hallo Carsten,
vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Belegstücke.
Gibt es Ideen, warum die Scheibendicke bei den "geschockten" Rostren vom Nördlinger Ries so konstant ist? Mich erinnern diese Bilder sehr an das "Wurstscheibenmodell" der Zerlegung von bis zur Streckgrenze gedehnten Metallstäben. Nur ist die Zeitskala der Deformation bei den überschallschnell beanspruchten Rostren ja eine völlig andere als bei den üblichen Abgleit-Vorgängen bei Zugversuchen... Wirklich erstaunlich, daß dabei so periodische Strukturen entstehen.
Grüße, Stefan.
edit: Ich begebe mich jetzt aufs Glatteis, aber weiß vielleicht jemand, wie groß die Wellenlänge der Schockwellen war? Vielleicht sind die Trennflächen ja mit den Knotenebenen stehender Wellen assoziiert? Dann müßte sich dieses Deformationsmuster aber auch im umgebenden Gestein finden...
Zu: Bruch-Deformationen an Belemnitenrostren
Moderator: Sönke
Interessantes Thema, danke für den schönen Bericht!
Ich habe auch schon so einige male vor einem oder mehreren Belemnitenrostren gestanden mit der Frage im Gesicht: Warum brechen die hier alle so?
Hier mal ein paar Beispiele:
Ich habe auch schon so einige male vor einem oder mehreren Belemnitenrostren gestanden mit der Frage im Gesicht: Warum brechen die hier alle so?
Hier mal ein paar Beispiele:
- Dateianhänge
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- Erst im Schnitt war klar was es ist.
- IMG_5003b.JPG (214 KiB) 8974 mal betrachtet
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- Das hatte ich fast gar nicht als Rostrum identifiziert. Erster Gedanke war eine Koralle. Was kann dem so zugesetzt haben? Er kommt aus der braunen oberflächennahen Verwitterungsschicht von Bonenburg
- IMG_4999b.JPG (206.55 KiB) 8976 mal betrachtet
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- Das dürfte dem Bericht nach eine Deformation durch Sedimentationsbewegungen sein.
- IMG_4998b.JPG (218.24 KiB) 8979 mal betrachtet