Fossil des Monats Juni 2020
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Fossil des Monats Juni 2020
Liebe Steinkerne,
die Abstimmung über das Fossil des Monats Juni 2020 von Steinkern.de hat begonnen.
Bitte entscheidet Euch bis 16. Juli 2020, 01:24 Uhr für einen der zur Auswahl stehenden 9 Kandidaten.
Beste Grüße
Michael und Sönke
die Abstimmung über das Fossil des Monats Juni 2020 von Steinkern.de hat begonnen.
Bitte entscheidet Euch bis 16. Juli 2020, 01:24 Uhr für einen der zur Auswahl stehenden 9 Kandidaten.
Beste Grüße
Michael und Sönke
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Liebe Steinkerne,
mein Kandidat für das FDM im Juni ist meine erste (und bisher einzige) selbst gefundene Pleurotomaria aus Sengenthal.
Gefunden im Juli 2019 und präpariert im Mai 2020, mit Druckluftstichel, Sandstrahler mit Eisensand, Präpariernadel und Skalpell.
Ich hoffe, dass die seltene Schnecke in der "schwebenden" Präsentation gefällt!
Die Puristen unter uns bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich aus Versehen das Spitzerl ergänzt habe!
Fossil: Pleurotomaria armata (MÜNSTER, 1844)
Größe: Höhe ca. 70 mm, Breite 67 mm
Fundschicht: Oberbajocium, Parkinsoni-Zone, Schicht 7 nach Callomon e.a. (1987)
Fundort: Sengenthal, Opf.
Fund, Präparation, Sammlung und Foto: Danylo Kubryk, Kirchheim b. München
mein Kandidat für das FDM im Juni ist meine erste (und bisher einzige) selbst gefundene Pleurotomaria aus Sengenthal.
Gefunden im Juli 2019 und präpariert im Mai 2020, mit Druckluftstichel, Sandstrahler mit Eisensand, Präpariernadel und Skalpell.
Ich hoffe, dass die seltene Schnecke in der "schwebenden" Präsentation gefällt!
Die Puristen unter uns bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich aus Versehen das Spitzerl ergänzt habe!
Fossil: Pleurotomaria armata (MÜNSTER, 1844)
Größe: Höhe ca. 70 mm, Breite 67 mm
Fundschicht: Oberbajocium, Parkinsoni-Zone, Schicht 7 nach Callomon e.a. (1987)
Fundort: Sengenthal, Opf.
Fund, Präparation, Sammlung und Foto: Danylo Kubryk, Kirchheim b. München
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...reich ist, wer zufrieden ist mit dem, was er hat!
Liebe Grüße, Danylo
Liebe Grüße, Danylo
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Nehme mit einem nicht so alltäglichem Fossilstück ca.100 mm x 60 mm mit Muschelaufsitz ca.16 mm gross ?,
Bonebad-Lias epsilon
aus der Grube bei Buttenheim
gefunden am 30 5.2020
fertigpräpariert den 3.6.2020
Finder ,Fotos und Präparator Johann Schobert
am Fossil des Monats Juni 2020 teil.
Bonebad-Lias epsilon
aus der Grube bei Buttenheim
gefunden am 30 5.2020
fertigpräpariert den 3.6.2020
Finder ,Fotos und Präparator Johann Schobert
am Fossil des Monats Juni 2020 teil.
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo,
für den Juni schicke ich meinen Hammerfund aus der Tongrube in Buttenheim ins Rennen. Und zwar einen Oberkiefer von einem Krokodil. Lag auf der Halde und sah fundfrisch nach Holz aus. Erst bei genauerem Betrachten erkannte ich die Knochenstrucktur. Er lag auf der Oberseite einer Dactybank auf.Teilweise war zwischen dem Knochen und Bank schon Knochenmaterial verwittert und mit Humus verfüllt. Da der Kiefer in dieser Lage relativ unscheinbar aussah, entschloß ich mich den Kiefer von der anderen Seite zu präparieren. Leider waren die Zähne (bis auf 2 abgebrochene Stümpfe) nicht mehr im Kieferknochen vorhanden. Drei Zähne konnte im Umgebungsgestein gefunden werden, aber leider immer als Volltreffer im negativen Sinne.
Oberkiefer, Krokodil
Länge: 42 cm
Jura, Lias, Toarcium unteres (Lias epsilon), Dactyliocerasbank,
Buttenheim, Bayern
Finder, Präparation, Bild und Sammlung: Lang F.
Schöne Zeit
Fritz
für den Juni schicke ich meinen Hammerfund aus der Tongrube in Buttenheim ins Rennen. Und zwar einen Oberkiefer von einem Krokodil. Lag auf der Halde und sah fundfrisch nach Holz aus. Erst bei genauerem Betrachten erkannte ich die Knochenstrucktur. Er lag auf der Oberseite einer Dactybank auf.Teilweise war zwischen dem Knochen und Bank schon Knochenmaterial verwittert und mit Humus verfüllt. Da der Kiefer in dieser Lage relativ unscheinbar aussah, entschloß ich mich den Kiefer von der anderen Seite zu präparieren. Leider waren die Zähne (bis auf 2 abgebrochene Stümpfe) nicht mehr im Kieferknochen vorhanden. Drei Zähne konnte im Umgebungsgestein gefunden werden, aber leider immer als Volltreffer im negativen Sinne.
Oberkiefer, Krokodil
Länge: 42 cm
Jura, Lias, Toarcium unteres (Lias epsilon), Dactyliocerasbank,
Buttenheim, Bayern
Finder, Präparation, Bild und Sammlung: Lang F.
Schöne Zeit
Fritz
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo !
Neuzugang vom 19.06.2020, ein pyritisiertes kleines (Länge: 35 mm)
Schneckengrab mit Schnecken der Art Toarctocera subpunctata aus
dem Lias Zeta (Jurensismergeln) der Tongrube Mistelgau. Die Pyrit-
matrix zeigt sehr schöne Anlauffarben.
Gruß P.
Neuzugang vom 19.06.2020, ein pyritisiertes kleines (Länge: 35 mm)
Schneckengrab mit Schnecken der Art Toarctocera subpunctata aus
dem Lias Zeta (Jurensismergeln) der Tongrube Mistelgau. Die Pyrit-
matrix zeigt sehr schöne Anlauffarben.
Gruß P.
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Zuletzt geändert von pflasterzahn am Sonntag 21. Juni 2020, 19:59, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo liebe Steinkerne,
auch ich möchte mich zum ersten mal am FdM beteiligen mit meinem ganz persönlichen Fund des Monats. Seit ich 2016 wieder zurück zum Fossiliensuchen und -sammeln über einen schönen Urlaub in Cadzand Bad in den Niederlanden an der Nordsee gefunden habe, hat es mir die dortige aufgespülte Fauna sehr angetan. Seitdem hoffte ich nun für mich den König der Haie aus dem Neogen - Megaselachus Megalodon - in die Finger zu bekommen.
Jedes Jahr kam ich wieder und fand neben vielen anderen schönen Zähnen immer wieder mal Splitter dieser monströsen Zähne. Aber letzte Woche am letzten Urlaubsabend ist es mir nach langer Suche, vielen Phosphoritknollen, unzähligen Muschelscherben und einigen Kubikmeter Sand endlich geglückt...
Durch das verfahrenstechnische Aufspülen des Sandes an der Küste ist es leider so, das je größer die Zähne sind, es umso wahrscheinlicher ist, das diese zerschlagen werden. Trotz starker Abnutzung und einiger Fehlstellen ist es für mich ein sehr toller Fund.
Fossil: Megaselachus Megalodon
Erdzeitalter: Miozän bis Pleistozän
Größe: längstes Maß Wurzel/Spitze 10,5 cm
Fundort: Cadzand-Bad, Niederlande
Fund: Juni 2020
Präparationsaufwand: ca. 15 min putzen
Suchaufwand: ca. 30 h im Juni 2020
Gefunden/Sammlung/Foto: Ingo Fleischer
auch ich möchte mich zum ersten mal am FdM beteiligen mit meinem ganz persönlichen Fund des Monats. Seit ich 2016 wieder zurück zum Fossiliensuchen und -sammeln über einen schönen Urlaub in Cadzand Bad in den Niederlanden an der Nordsee gefunden habe, hat es mir die dortige aufgespülte Fauna sehr angetan. Seitdem hoffte ich nun für mich den König der Haie aus dem Neogen - Megaselachus Megalodon - in die Finger zu bekommen.
Jedes Jahr kam ich wieder und fand neben vielen anderen schönen Zähnen immer wieder mal Splitter dieser monströsen Zähne. Aber letzte Woche am letzten Urlaubsabend ist es mir nach langer Suche, vielen Phosphoritknollen, unzähligen Muschelscherben und einigen Kubikmeter Sand endlich geglückt...
Durch das verfahrenstechnische Aufspülen des Sandes an der Küste ist es leider so, das je größer die Zähne sind, es umso wahrscheinlicher ist, das diese zerschlagen werden. Trotz starker Abnutzung und einiger Fehlstellen ist es für mich ein sehr toller Fund.
Fossil: Megaselachus Megalodon
Erdzeitalter: Miozän bis Pleistozän
Größe: längstes Maß Wurzel/Spitze 10,5 cm
Fundort: Cadzand-Bad, Niederlande
Fund: Juni 2020
Präparationsaufwand: ca. 15 min putzen
Suchaufwand: ca. 30 h im Juni 2020
Gefunden/Sammlung/Foto: Ingo Fleischer
Auf der Suche nach Monsterfischen
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Moin!
Ich beteilige mich diesen Monat mit einem Gemeinschaftsprojekt von Werner Krause und mir.
Es handelt sich um einen Goniatiten der Gattung Manticoceras aus dem Frasnium von Belgien.
Typischerweise liegen Goniatiten ja eher in Steinkernerhaltung vor bzw. werden auf den Steinkern präpariert, weil die
Schale zu schlecht erhalten ist oder um die markanten Lobenlinien freizulegen.
Dieses Exemplar zeigt jedoch eine vorzügliche Schalenerhaltung mit feiner Berippung. Die Präparation gestaltete sich hier noch
relativ einfach, weil das Gestein überwiegend gut trennte. Von einem anderen Stück desselben Fundorts weiß ich allerdings, dass
das eher die Ausnahme ist. Normalerweise klebt die Matrix extrem und die Schale lässt sich nur mit geduldsamer Strahlarbeit freilegen.
Das erste Foto zeigt den Fundzustand.
Fossil: Manticoceras sp.
Größe: ca. 15 cm Durchmesser
Fundschicht: Oberdevon, Frasnium, Matagne-Formation
Fundort: Region Chimay, Belgien
Fund und Sammlung: Werner Krause
Präparation und Foto: Paul Freitag
Ich beteilige mich diesen Monat mit einem Gemeinschaftsprojekt von Werner Krause und mir.
Es handelt sich um einen Goniatiten der Gattung Manticoceras aus dem Frasnium von Belgien.
Typischerweise liegen Goniatiten ja eher in Steinkernerhaltung vor bzw. werden auf den Steinkern präpariert, weil die
Schale zu schlecht erhalten ist oder um die markanten Lobenlinien freizulegen.
Dieses Exemplar zeigt jedoch eine vorzügliche Schalenerhaltung mit feiner Berippung. Die Präparation gestaltete sich hier noch
relativ einfach, weil das Gestein überwiegend gut trennte. Von einem anderen Stück desselben Fundorts weiß ich allerdings, dass
das eher die Ausnahme ist. Normalerweise klebt die Matrix extrem und die Schale lässt sich nur mit geduldsamer Strahlarbeit freilegen.
Das erste Foto zeigt den Fundzustand.
Fossil: Manticoceras sp.
Größe: ca. 15 cm Durchmesser
Fundschicht: Oberdevon, Frasnium, Matagne-Formation
Fundort: Region Chimay, Belgien
Fund und Sammlung: Werner Krause
Präparation und Foto: Paul Freitag
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Ich möchte mich wieder mal mit einem Stück aus dem Calloviun von Anwil, Schweiz, beteiligen. Das Stück lag etwas ein bis zwei Jahre unbeachtet in der Garage. Ich hatte es in der Abraumhalde der Anwil Grabung aus 2011 gefunden. Da das Stück auf der Rückseite stark beschädigt war und auch sonst eher nach einem kaputten Perisphincten aussah, habe ich es weiter nicht beachtet. Während des Corona-Lockdowns hatte ich dann Zeit, dass Rohmaterial in der Garage mal wieder zu sichten. Da unter der dünnen Deckschicht die Form des Ammoniten doch ungewöhnlich aussah, entschloss ich mich, doch mal etwas KOH aufzulegen und war dann selbst überrascht, was da zum Vorschein kam. Die Spiralstreifung deutete auf einen seltenen Phlycticeras hin. In der Anwil-Bank war bisher nur Phlycticeras mexicanum bekannt, der in wenigen Exemplaren gefunden wurde. Nach weiterem Aetzen war dann aber recht schnell klar, dass es sich nicht um diese Art handelt. Die Revision der Gattung Phlycticeras von Schweigert und Dietze (1998) war dann bei der Einordnung hilfreich. Es konnte sich nur um einen in dieser Arbeit neu beschriebenen Phlycticeras scheurlenae handeln. Volker Dietze hat das dann netterweise auch bestätigt. Damit war auch klar, dass das Stück nicht aus dem Callovium stammt, sondern aus der Basis der Anwil-Bank, die noch ins obere Bathon gehört (orbis-Zone). Dies stimmt auch mit den wenigen Funden aus Süddeutschland überein, die ebenfalls in der orbis-Zone gefunden wurden. Auch dort sind sie jedoch absolute Seltenheiten. Nach meinem besten Wissen und nach Durchsicht vieler Anwil-Sammlungen ist dieser Fund bisher einzigartig und der Erstnachweis von diesem Fundort.
Phlycticeras scheurlenae (Schweigert & Dietze 1998)
Oberes Bathon, orbis-Zone
Anwil, Schweiz
Grösse: 60mm Durchmesser
Finder und Fundumstände: Tim Haye, ursprünglich aus der Grabung Imhof im Jahr 2011, gefunden aber erst im Jahr 2018 oder 2019 im Abraum der Grabung, bis zum März 2020 lag es dann in der Garage
Präparation: fertig präpariert mittels KOH im Juni 2020, abschliessendes Sandstrahlen erfolgte durch Thomas Imhof (Geoatelier, Trimbach)
Phlycticeras scheurlenae (Schweigert & Dietze 1998)
Oberes Bathon, orbis-Zone
Anwil, Schweiz
Grösse: 60mm Durchmesser
Finder und Fundumstände: Tim Haye, ursprünglich aus der Grabung Imhof im Jahr 2011, gefunden aber erst im Jahr 2018 oder 2019 im Abraum der Grabung, bis zum März 2020 lag es dann in der Garage
Präparation: fertig präpariert mittels KOH im Juni 2020, abschliessendes Sandstrahlen erfolgte durch Thomas Imhof (Geoatelier, Trimbach)
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- Zustand nach dem ersten Aetzvorgang
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- fertiger Zustand
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- die Schale zeigt die feine Queststreifung
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- perfekt erhaltene Innenwindung
- 1-6667.jpg (112.41 KiB) 27984 mal betrachtet
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo
Nach längerer Überlegung stelle ich nun doch ein Kandidat für FdM.
Im Oberjura Forum habe ich ihn ja schon vorgestellt.
Fund : Pseudhimalayites uhlandi
Fundort :Raum Neumarkt Opf.
Fundschicht :Malm gamma 3
Gefunden/Präpariert : Florian Kramm
Zur Präp. Es wurden 6 Dornenstücke wieder an die ursprüngliche Stelle angeklebt,ein Stück Venter angeklebt was sich in einem anderen Block noch befand, eine kleine Ergänzung am Venter wurde vorgenommen und farblich angepasst auf 3 Uhr da es Sinnvoll in dem Fall für das gesammte Bild ist.Auf der anderen Seite musste ich mit Multi Finisch von Knauf ein Teil der Wohnkammer festigen da sie an ein paar Bereichen bis auf 1,5 cm vergammelt war...Da ich das meiste bei so harten Gestein mit Hammer und Meißel mache wollte ich den Verlust nicht riskieren.Diese Festigung/Stabilisierung habe ich auch etwas farblich angeglichen....
Liebe Grüße Florian
Nach längerer Überlegung stelle ich nun doch ein Kandidat für FdM.
Im Oberjura Forum habe ich ihn ja schon vorgestellt.
Fund : Pseudhimalayites uhlandi
Fundort :Raum Neumarkt Opf.
Fundschicht :Malm gamma 3
Gefunden/Präpariert : Florian Kramm
Zur Präp. Es wurden 6 Dornenstücke wieder an die ursprüngliche Stelle angeklebt,ein Stück Venter angeklebt was sich in einem anderen Block noch befand, eine kleine Ergänzung am Venter wurde vorgenommen und farblich angepasst auf 3 Uhr da es Sinnvoll in dem Fall für das gesammte Bild ist.Auf der anderen Seite musste ich mit Multi Finisch von Knauf ein Teil der Wohnkammer festigen da sie an ein paar Bereichen bis auf 1,5 cm vergammelt war...Da ich das meiste bei so harten Gestein mit Hammer und Meißel mache wollte ich den Verlust nicht riskieren.Diese Festigung/Stabilisierung habe ich auch etwas farblich angeglichen....
Liebe Grüße Florian
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- manfred e
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo Miteinander,
diesen Monat möchte ich mich mal wieder mit einem Krebs aus den Plattenkalken von Eichstätt beteiligen.
Hierbei handelt es sich um einen Panzerkrebs (Reptantia) Palinurina longipes MÜNSTER,1839
Fundort: Blumenberg Eichstätt
Lithostradegraphie: Unter-Titonium, Weißjura-Gruppe, Altmühltal-Formation, Obere-Eichstätt-Subformation.
Biostrategraphi: Hybonotum-Zone, Riedense-Subzone,
Präpararionswerkzeuge: Press-Luftstichel HW 322, Skalpelle und Diverse Nadeln.
Präparatioszeit, ca. 15 Stunden
Größe des Fossils: 3,5 cm ohne Antennula 7.0 cm mit.
Präparation: Manfred Ehrlich LG Manfred e
diesen Monat möchte ich mich mal wieder mit einem Krebs aus den Plattenkalken von Eichstätt beteiligen.
Hierbei handelt es sich um einen Panzerkrebs (Reptantia) Palinurina longipes MÜNSTER,1839
Fundort: Blumenberg Eichstätt
Lithostradegraphie: Unter-Titonium, Weißjura-Gruppe, Altmühltal-Formation, Obere-Eichstätt-Subformation.
Biostrategraphi: Hybonotum-Zone, Riedense-Subzone,
Präpararionswerkzeuge: Press-Luftstichel HW 322, Skalpelle und Diverse Nadeln.
Präparatioszeit, ca. 15 Stunden
Größe des Fossils: 3,5 cm ohne Antennula 7.0 cm mit.
Präparation: Manfred Ehrlich LG Manfred e
Steine sind Zeugen der Vergangenheit.
- Sönke
- Administrator
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Re: Fossil des Monats Juni 2020
Go for it!
Wir würden uns nach einer durchaus regen Beteiligung mit Kandidaten nun auch über eine recht rege Abstimmungsbeteiligung freuen.
Viele Grüße
Michael und Sönke
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hallo zusammen,
die Abstimmung ist vorbei und jeder konzentriert sich auf die Wahl des FdM Monat Juli, so dass die Siegerehrung fast in Vergessenheit gerät^^
Herzlichen Glückwunsch Fritz mit deinem tollen Fund des Kroko-Oberkiefer! Ich war hin und her gerissen, wen ich meine Stimme gebe. Solche tollen Wirbeltierfunde sind ja sehr selten. Letztendlich hatte es mir der Manitcorceras angetan. Auch dieses mal waren wieder sehr viele beeindruckende Stücke vorhanden, was sich auch in dem engen Wahlergebnis wiederspiegelt.
Viele Grüße
Ingo
Nachtrag: Vielen Dank auch an diejenigen, die für meinen Haizahn gestimmt haben!
die Abstimmung ist vorbei und jeder konzentriert sich auf die Wahl des FdM Monat Juli, so dass die Siegerehrung fast in Vergessenheit gerät^^
Herzlichen Glückwunsch Fritz mit deinem tollen Fund des Kroko-Oberkiefer! Ich war hin und her gerissen, wen ich meine Stimme gebe. Solche tollen Wirbeltierfunde sind ja sehr selten. Letztendlich hatte es mir der Manitcorceras angetan. Auch dieses mal waren wieder sehr viele beeindruckende Stücke vorhanden, was sich auch in dem engen Wahlergebnis wiederspiegelt.
Viele Grüße
Ingo
Nachtrag: Vielen Dank auch an diejenigen, die für meinen Haizahn gestimmt haben!
Zuletzt geändert von unnamed84 am Donnerstag 16. Juli 2020, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Auf der Suche nach Monsterfischen
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Gratulaton an den Sieger für seinen außerordentlichen Fund
Gewinner waren alle, und ich hätte gern wenigstens 6 Stimmen gehabt um angemessen abstimmen zu können
Vier kamen in meine engere Wahl ... und weil die Wahl der Qual nicht wirklich zu entscheiden war und ich nicht würfeln wollte, gab ich jenem Stück meine Stimme, das mich beim allerersten Anschauen am meisten überrascht hatte (Phlycticeras aus der Schweiz mit seinen vorzüglich definierten dornigen Innenwindungen).
Die zum Teil große Ausgeglichenheit der jeweils eingefahrenen Stimmen zeigt, wie breit und differenziert gewertet wurde, nicht zuletzt knappe 2 Stimmen Unterschied zwischen Platz 1 und 2.
Vielen Dank fürs Vorstellen eurer Stücke hier im Wettbewerb und auch in den separaten Beiträgen im Forum.
Beste Grüße
Klaus
Gewinner waren alle, und ich hätte gern wenigstens 6 Stimmen gehabt um angemessen abstimmen zu können
Vier kamen in meine engere Wahl ... und weil die Wahl der Qual nicht wirklich zu entscheiden war und ich nicht würfeln wollte, gab ich jenem Stück meine Stimme, das mich beim allerersten Anschauen am meisten überrascht hatte (Phlycticeras aus der Schweiz mit seinen vorzüglich definierten dornigen Innenwindungen).
Die zum Teil große Ausgeglichenheit der jeweils eingefahrenen Stimmen zeigt, wie breit und differenziert gewertet wurde, nicht zuletzt knappe 2 Stimmen Unterschied zwischen Platz 1 und 2.
Vielen Dank fürs Vorstellen eurer Stücke hier im Wettbewerb und auch in den separaten Beiträgen im Forum.
Beste Grüße
Klaus
- Sönke
- Administrator
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- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hoppla, ist der Wettbewerb echt schon ´rum? Ich habe glatt meine Erinnerung vergessen, doch sind 142 abgegebene Stimmen für einen Sommermonat wirklich ordentlich. Und "boah", das war echt knapp und spannend.
Ich habe das FdM Juni eben in die Galerie verbracht:
https://www.steinkern.de/steinkern-de-g ... 16254.html
Glückwunsch, Fritz!
Manfred, das war knapp, aber das ist ein 2. Platz, auf den man auch ein wenig stolz sein kann.
Den dritten Platz auf dem "Stockerl" teilen sich Tim und das Duo Paul/Werner. Hierzu ebenfalls meine Anerkennung. Hier beeindrucken v.a. die hervorragenden Präparationsergebnisse.
Florians Pseudhimalayites hat es mir persönlich auch sehr angetan. Das ist einfach süddeutscher Oberjura vom Feinsten!
Die Ammonoideen konkurrieren vermutlich auch immer untereinander ein wenig um Stimmen, wenn mehrere eingestellt sind.
Insgesamt ein Wettbewerb der Gewinner. Danke an alle Teilnehmer!
Also dann, auf zum Juli-Wettbewerb - neuer Monat, neues Glück!
Viele Grüße
Sönke
P.S.: Eine Mehrfachauswahl (Stimmen) wäre technisch möglich. Andererseits geht der Entscheidungsfindung für nur ein Fossil auch ein mitunter interessanter, weil komplexer Denkprozess voraus. Hinsichtlich der Sieger kann man wohl sagen, dass es in den rund 180 Monaten, seit denen wir den Wettbewerb nun pflegen, es immer ein Stück geschafft hat, dass die Auszeichnung auch wirklich verdient hat. Es gab allerdings auch super 2., 3. Plätze usw., wo definitiv kein Qualitätsabfall gegenüber den Siegern zu verzeichnen gewesen ist. Aber es geht hier ja auch nur um die Ehre. Gewinner sind wir ohnehin alle, die wir hier in schöner Regelmäßigkeit an den Kandidaten teilhaben dürfen.
Ich habe das FdM Juni eben in die Galerie verbracht:
https://www.steinkern.de/steinkern-de-g ... 16254.html
Glückwunsch, Fritz!
Manfred, das war knapp, aber das ist ein 2. Platz, auf den man auch ein wenig stolz sein kann.
Den dritten Platz auf dem "Stockerl" teilen sich Tim und das Duo Paul/Werner. Hierzu ebenfalls meine Anerkennung. Hier beeindrucken v.a. die hervorragenden Präparationsergebnisse.
Florians Pseudhimalayites hat es mir persönlich auch sehr angetan. Das ist einfach süddeutscher Oberjura vom Feinsten!
Die Ammonoideen konkurrieren vermutlich auch immer untereinander ein wenig um Stimmen, wenn mehrere eingestellt sind.
Insgesamt ein Wettbewerb der Gewinner. Danke an alle Teilnehmer!
Also dann, auf zum Juli-Wettbewerb - neuer Monat, neues Glück!
Viele Grüße
Sönke
P.S.: Eine Mehrfachauswahl (Stimmen) wäre technisch möglich. Andererseits geht der Entscheidungsfindung für nur ein Fossil auch ein mitunter interessanter, weil komplexer Denkprozess voraus. Hinsichtlich der Sieger kann man wohl sagen, dass es in den rund 180 Monaten, seit denen wir den Wettbewerb nun pflegen, es immer ein Stück geschafft hat, dass die Auszeichnung auch wirklich verdient hat. Es gab allerdings auch super 2., 3. Plätze usw., wo definitiv kein Qualitätsabfall gegenüber den Siegern zu verzeichnen gewesen ist. Aber es geht hier ja auch nur um die Ehre. Gewinner sind wir ohnehin alle, die wir hier in schöner Regelmäßigkeit an den Kandidaten teilhaben dürfen.
Re: Fossil des Monats Juni 2020
Hi Sönke
"Mehrfach-Stimmen" war natürlich nur mein Gejammer über die Wahl der Qual (die sich auch im Juli schon wieder abzeichnet)
Es ist schon gut, wenn man sich entscheiden muss, und welcher Aspekt letztlich den Ausschlag gibt wenn man verschiedene Stücke mit vergleichbarem Niveau gegeneinander abwägen muss (Fundglück, Präparationsleistung, Seltenheit, Optik, wissenschaftliche Bedeutung usw. usw.).
Auch die Zahl der Teilnehmer ist während der Abstimmung ein spannendes Geheimnis - nur wer spät abstimmt, sieht als Momentaufnahme den fortgeschrittenen Teilnehmerstand. 142 beweist die hohe Aufmerksamkeit, die dem Wettbewerb zuteil wird und ist auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die gezeigten Stücke
Beste Grüße
Klaus
"Mehrfach-Stimmen" war natürlich nur mein Gejammer über die Wahl der Qual (die sich auch im Juli schon wieder abzeichnet)
Es ist schon gut, wenn man sich entscheiden muss, und welcher Aspekt letztlich den Ausschlag gibt wenn man verschiedene Stücke mit vergleichbarem Niveau gegeneinander abwägen muss (Fundglück, Präparationsleistung, Seltenheit, Optik, wissenschaftliche Bedeutung usw. usw.).
Auch die Zahl der Teilnehmer ist während der Abstimmung ein spannendes Geheimnis - nur wer spät abstimmt, sieht als Momentaufnahme den fortgeschrittenen Teilnehmerstand. 142 beweist die hohe Aufmerksamkeit, die dem Wettbewerb zuteil wird und ist auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die gezeigten Stücke
Beste Grüße
Klaus