Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
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Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Betrifft:
Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Kurzfassung:
Rainer Albert befasste sich für die Steinkern.de Redaktion mit „Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte“ von Zoë Lescaze, einem 292 Seiten umfassenden gebundenen Buch, das 2017 im TASCHEN Verlag erschien. Im großzügig gewählten Format von 28 x 37,4 cm kommen die für ein solches Werk naturgemäß elementaren bildlichen Darstellungen der Erdgeschichte gut zur Geltung. Herausragend in Sachen Detailtiefe sind vier teils auf mehrere Seiten ausklappbare Monumentalbilder. Die Autorin Zoë Lescaze beschränkt sich weder auf eine bloße Sammlung von Bildern der Urgeschichte unterschiedlicher Paläo-Künstler, noch sieht sie es als ihre Aufgabe, der wissenschaftlichen Akkuratesse der Darstellungen nachzuspüren. Sie will vielmehr aufzeigen, wie die Darstellung der Urgeschichte durch die individuellen Persönlichkeiten und Sichtweisen der jeweiligen Künstler – geprägt durch Lebenslauf, Ort des Schaffens und den zum Zeitpunkt der Erstellung der Werke herrschenden Einfluss der Weltpolitik, teils im 19. und teils im 20. Jahrhundert – beeinflusst wurde. All dies führte im Künstlerischen zu einem Zugriff auf mannigfaltige Darstellungstechniken und -stile. Wie unserem Redakteur das Buch gefallen hat, erfahren Sie in der ausführlichen Rezension.
Hier könnt ihr z. B. die Rezension kommentieren, dem Rezensenten Fragen stellen und Eure eigene Meinung zum Buch äußern!
__________________________________________________
Lieber Rainer,
ganz herzlichen Dank nochmals für Deine ausführliche Besprechung des Buches, die einem wirklich einen guten Eindruck vermittelt, der nun nur noch durch den Erwerb des Buches zu toppen ist.
Beachtlich ist, dass Du eine so gelungene Besprechung innerhalb kürzester Zeit realisieren konntest. Ich habe nochmals nachgeschaut: Die Idee hattest Du am 12. Juli 2019 geschildert und heute am 28. August 2019 ist die fertige Rezension bereits publiziert. Dies gibt wohl auch einen Hinweis darauf, dass das Ganze einen gewissen Spaßfaktor bot, was wiederum für das Werk spricht.
Dank gilt an dieser Stelle auch nochmals dem TASCHEN Verlag, der uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.
Viele Grüße
Sönke
Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Kurzfassung:
Rainer Albert befasste sich für die Steinkern.de Redaktion mit „Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte“ von Zoë Lescaze, einem 292 Seiten umfassenden gebundenen Buch, das 2017 im TASCHEN Verlag erschien. Im großzügig gewählten Format von 28 x 37,4 cm kommen die für ein solches Werk naturgemäß elementaren bildlichen Darstellungen der Erdgeschichte gut zur Geltung. Herausragend in Sachen Detailtiefe sind vier teils auf mehrere Seiten ausklappbare Monumentalbilder. Die Autorin Zoë Lescaze beschränkt sich weder auf eine bloße Sammlung von Bildern der Urgeschichte unterschiedlicher Paläo-Künstler, noch sieht sie es als ihre Aufgabe, der wissenschaftlichen Akkuratesse der Darstellungen nachzuspüren. Sie will vielmehr aufzeigen, wie die Darstellung der Urgeschichte durch die individuellen Persönlichkeiten und Sichtweisen der jeweiligen Künstler – geprägt durch Lebenslauf, Ort des Schaffens und den zum Zeitpunkt der Erstellung der Werke herrschenden Einfluss der Weltpolitik, teils im 19. und teils im 20. Jahrhundert – beeinflusst wurde. All dies führte im Künstlerischen zu einem Zugriff auf mannigfaltige Darstellungstechniken und -stile. Wie unserem Redakteur das Buch gefallen hat, erfahren Sie in der ausführlichen Rezension.
Hier könnt ihr z. B. die Rezension kommentieren, dem Rezensenten Fragen stellen und Eure eigene Meinung zum Buch äußern!
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Lieber Rainer,
ganz herzlichen Dank nochmals für Deine ausführliche Besprechung des Buches, die einem wirklich einen guten Eindruck vermittelt, der nun nur noch durch den Erwerb des Buches zu toppen ist.
Beachtlich ist, dass Du eine so gelungene Besprechung innerhalb kürzester Zeit realisieren konntest. Ich habe nochmals nachgeschaut: Die Idee hattest Du am 12. Juli 2019 geschildert und heute am 28. August 2019 ist die fertige Rezension bereits publiziert. Dies gibt wohl auch einen Hinweis darauf, dass das Ganze einen gewissen Spaßfaktor bot, was wiederum für das Werk spricht.
Dank gilt an dieser Stelle auch nochmals dem TASCHEN Verlag, der uns ein Rezensionsexemplar zur Verfügung stellte.
Viele Grüße
Sönke
Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo Rainer
Vielen Dank für die schöne Rezension, die zumindest bei mir die Anschaffung des Buches anregt
Irgendwie war so eine Publikation über die Bilder & Bildermacher der Urzeit mal überfällig, ein Buch, das die Entstehungsgeschichten und den kulturellen Background dieser Illustrationen thematisiert.
Die hochauflösenden Bilddaten, die freundlicherweise für die Rezension zur Verfügung gestellt wurden, lassen eine entsprechende Druckqualität erhoffen (witzig fand ich die partiellen digitalen Stitching-Artefakte in dem riesigen Panorama-Bild von Rudolph Zallinger, da hat die Bildbearbeitung an ein paar Stellen gepennt ).
Die bis zur Körnung der Leinwand feindetaillierte Reproduktion des Mammut-Bildes von Z. Burian macht auch deutlich, was den Unterschied zu aktuellen, zumeist digital erzeugten Illustrationen ausmacht - hier sehen wir nicht nur ein Bild (das geht auch digital), sondern ein Gemälde, da wird eben aus der Hand des Meisters vieles mehr sichtbar als nur das dargestellte Objekt.
Von daher kann ich die angedeutete Kritik der Autorin an aktuellen Bildprodukten gut nachvollziehen, bin aber neugierig, das in ihren eigenen Worten im Buch nachzulesen... Anmerkung am Rande: Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, ein relativ neues japanisches Buch über (japanische) Dinosaurier anzuschauen, ein hierzulande schwer zu beschaffendes Werk, das aber leider, trotz Großformat und eindrucksvollem Druckergebnis, für mich letztlich nur ungemein ermüdend war .
Das ist mir beim seligen "Leben in der Urzeit" von Spinar/Burian trotz der mäßigen Druckqualität bis heute nie passiert.
Viele Grüße
Klaus
Vielen Dank für die schöne Rezension, die zumindest bei mir die Anschaffung des Buches anregt
Irgendwie war so eine Publikation über die Bilder & Bildermacher der Urzeit mal überfällig, ein Buch, das die Entstehungsgeschichten und den kulturellen Background dieser Illustrationen thematisiert.
Die hochauflösenden Bilddaten, die freundlicherweise für die Rezension zur Verfügung gestellt wurden, lassen eine entsprechende Druckqualität erhoffen (witzig fand ich die partiellen digitalen Stitching-Artefakte in dem riesigen Panorama-Bild von Rudolph Zallinger, da hat die Bildbearbeitung an ein paar Stellen gepennt ).
Die bis zur Körnung der Leinwand feindetaillierte Reproduktion des Mammut-Bildes von Z. Burian macht auch deutlich, was den Unterschied zu aktuellen, zumeist digital erzeugten Illustrationen ausmacht - hier sehen wir nicht nur ein Bild (das geht auch digital), sondern ein Gemälde, da wird eben aus der Hand des Meisters vieles mehr sichtbar als nur das dargestellte Objekt.
Von daher kann ich die angedeutete Kritik der Autorin an aktuellen Bildprodukten gut nachvollziehen, bin aber neugierig, das in ihren eigenen Worten im Buch nachzulesen... Anmerkung am Rande: Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, ein relativ neues japanisches Buch über (japanische) Dinosaurier anzuschauen, ein hierzulande schwer zu beschaffendes Werk, das aber leider, trotz Großformat und eindrucksvollem Druckergebnis, für mich letztlich nur ungemein ermüdend war .
Das ist mir beim seligen "Leben in der Urzeit" von Spinar/Burian trotz der mäßigen Druckqualität bis heute nie passiert.
Viele Grüße
Klaus
Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo Rainer,
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Wer mal in Köln ist, der sollte den Showroom des Verlages direkt am Neumarkt besuchen. Die Qualität vieler Luxusausgaben ist für Normalverdiener unvorstellbar. Aber auch viele 15 Euro Bände bieten sehr viel Gegenwert fürs Geld. Schön, dass es solche Verlage noch gibt, da ist viel im Niedergang begriffen.
Das hier ist richtig umwerfend und unbezahlbar:
https://www.taschen.com/pages/de/catalo ... _tibet.htm
Da freut es mich sehr, dass ein Band zu diesem Thema erschienen ist.
Thomas
vielen Dank für den interessanten Beitrag. Wer mal in Köln ist, der sollte den Showroom des Verlages direkt am Neumarkt besuchen. Die Qualität vieler Luxusausgaben ist für Normalverdiener unvorstellbar. Aber auch viele 15 Euro Bände bieten sehr viel Gegenwert fürs Geld. Schön, dass es solche Verlage noch gibt, da ist viel im Niedergang begriffen.
Das hier ist richtig umwerfend und unbezahlbar:
https://www.taschen.com/pages/de/catalo ... _tibet.htm
Da freut es mich sehr, dass ein Band zu diesem Thema erschienen ist.
Thomas
- Triassammler
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- Registriert: Montag 27. Oktober 2008, 02:03
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Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo Klaus, hallo Thomas,
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
@Klaus: Magst du mal einen kleinen Bildausschnitt posten, der so ein Artefakt zeigt? Bei genauem Betrachten sowohl des JPGs als auch des Originalbilds im Buch vermeine ich nur stellenweise eine gewisse malerische Flüchtigkeitsunschärfe festzustellen. Es kann gut sein, dass ich etwas übersehen habe.
Die Druckqualität des Buchs ist dessen ungeachtet mMn hervorragend.
"Leben in der Urzeit" hat übrigens auch in meinem Bücherregal einen besonderen Platz.
@Thomas: Ich kann deine Anmerkungen nur unterschreiben.
Gehört jetzt thematisch nicht ganz hier her: Ich habe aktuell "Gold" von Sebastião Salgado auf dem Tisch liegen. Bisher habe ich - "Paläo-Art" hat mich vorrangig beschäftigt - nur einige wenige Fotos angeschaut. Sie sind schockierend und verstörend eindringlich. Es braucht Verlage mit dem Mut, solche Bilder der breiten Öffentlichkeit anzubieten. Schlecht gedruckte Bildbände zum Discountpreis mit Stockfotos der schönsten Natur- und Kulturdestinationen sowie von Food gibt es meiner Meinung nach schon mehr als genug.
Grüße,
Rainer
vielen Dank für eure Rückmeldungen!
@Klaus: Magst du mal einen kleinen Bildausschnitt posten, der so ein Artefakt zeigt? Bei genauem Betrachten sowohl des JPGs als auch des Originalbilds im Buch vermeine ich nur stellenweise eine gewisse malerische Flüchtigkeitsunschärfe festzustellen. Es kann gut sein, dass ich etwas übersehen habe.
Die Druckqualität des Buchs ist dessen ungeachtet mMn hervorragend.
"Leben in der Urzeit" hat übrigens auch in meinem Bücherregal einen besonderen Platz.
@Thomas: Ich kann deine Anmerkungen nur unterschreiben.
Gehört jetzt thematisch nicht ganz hier her: Ich habe aktuell "Gold" von Sebastião Salgado auf dem Tisch liegen. Bisher habe ich - "Paläo-Art" hat mich vorrangig beschäftigt - nur einige wenige Fotos angeschaut. Sie sind schockierend und verstörend eindringlich. Es braucht Verlage mit dem Mut, solche Bilder der breiten Öffentlichkeit anzubieten. Schlecht gedruckte Bildbände zum Discountpreis mit Stockfotos der schönsten Natur- und Kulturdestinationen sowie von Food gibt es meiner Meinung nach schon mehr als genug.
Grüße,
Rainer
Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo Rainer
Hier die Bildausschnitte, wahrscheinlich wurde manuell montiert (also nicht im eigentlichen Sinne "gestitcht"), eventuell bestand das digitale Original aus mehreren Teilen, was angesichts der Größe des Gemäldes (zwei Meter breit) verständlich ist, oder es wurden einzelne Bereich für den Druck bearbeitet (zB. restauriert) und versehentlich unpräzise eingebaut.
Beim Montieren auf mehreren Ebenen wurde dann nicht sauber überblendet, beim Bild-1 mit fast gleicher Transparenz (dadurch sieht man die Details im Blätterwerk buchstäblich doppelt), beim Bild-2 mit schwächerer Überdeckung (vielleicht um die 30%), aber mit ziemlich viel seitlichem Versatz.
Außerdem scheint die Zackenreihe auf dem Rücken der Sauriers nicht so genau zu wissen wo sie hingehört, das sieht in einem Bereich irgendwie unklar aus.
Interessanterweise sind Bereiche darüber und nebendran absolut sauber, zum Beispiel auf Bild-1 das Auge des Tyrannosaurus, das senkrecht über dem "windgeschüttelten" Gebüsch liegt, oder direkt darunter das Stämmchen der Pflanze und der Panzer des Ankylosauriers.
Der Künstler hat die gesamte Szenerie wie eingefroren illustriert, dadurch fällt die "Bewegung" an den betreffenden Stellen auf. Ich bin allerdings beruflich bedingt auf das Erkennen solcher Artefakte geeicht, nach dem Grundsatz: "eine Retusche sieht man nicht" (...sonst ist es Gepfusche ), wobei das hier schon ziemlich heftige Bildstörungen sind. Im gedruckten Bild wird man sie aber wahrscheinlich fast nicht wahrnehmen.
lg.Klaus
PS / OT. @Thomas_
Der Showroom vom Taschen-Verlag ist sicher eindrucksvoll. Liegt da auch ein Original-"Sumo" herum? Also die Großausgabe des Fotobuches von Helmut Newton...
Hier die Bildausschnitte, wahrscheinlich wurde manuell montiert (also nicht im eigentlichen Sinne "gestitcht"), eventuell bestand das digitale Original aus mehreren Teilen, was angesichts der Größe des Gemäldes (zwei Meter breit) verständlich ist, oder es wurden einzelne Bereich für den Druck bearbeitet (zB. restauriert) und versehentlich unpräzise eingebaut.
Beim Montieren auf mehreren Ebenen wurde dann nicht sauber überblendet, beim Bild-1 mit fast gleicher Transparenz (dadurch sieht man die Details im Blätterwerk buchstäblich doppelt), beim Bild-2 mit schwächerer Überdeckung (vielleicht um die 30%), aber mit ziemlich viel seitlichem Versatz.
Außerdem scheint die Zackenreihe auf dem Rücken der Sauriers nicht so genau zu wissen wo sie hingehört, das sieht in einem Bereich irgendwie unklar aus.
Interessanterweise sind Bereiche darüber und nebendran absolut sauber, zum Beispiel auf Bild-1 das Auge des Tyrannosaurus, das senkrecht über dem "windgeschüttelten" Gebüsch liegt, oder direkt darunter das Stämmchen der Pflanze und der Panzer des Ankylosauriers.
Der Künstler hat die gesamte Szenerie wie eingefroren illustriert, dadurch fällt die "Bewegung" an den betreffenden Stellen auf. Ich bin allerdings beruflich bedingt auf das Erkennen solcher Artefakte geeicht, nach dem Grundsatz: "eine Retusche sieht man nicht" (...sonst ist es Gepfusche ), wobei das hier schon ziemlich heftige Bildstörungen sind. Im gedruckten Bild wird man sie aber wahrscheinlich fast nicht wahrnehmen.
lg.Klaus
PS / OT. @Thomas_
Der Showroom vom Taschen-Verlag ist sicher eindrucksvoll. Liegt da auch ein Original-"Sumo" herum? Also die Großausgabe des Fotobuches von Helmut Newton...
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- Triassammler
- Redakteur
- Beiträge: 5531
- Registriert: Montag 27. Oktober 2008, 02:03
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Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo Klaus,
ganz herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung! Ich habe den Eindruck, es spricht der Fachmann
Jetzt weiß ich was du meinst. Im gedruckten Bild sticht das tatsächlich weit weniger deutlich hervor, außerdem ist im Druck die Farbdynamik breiter, wodurch mehr Feinheiten herauskommen.
Ich stelle es mir durchaus schwer vor, so ein breites Bild ordentlich abzufotografieren, das sollten ja Orthofotos sein, damit Verzerrungen minimal bleiben.
Grüße,
Rainer
ganz herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung! Ich habe den Eindruck, es spricht der Fachmann
Jetzt weiß ich was du meinst. Im gedruckten Bild sticht das tatsächlich weit weniger deutlich hervor, außerdem ist im Druck die Farbdynamik breiter, wodurch mehr Feinheiten herauskommen.
Ich stelle es mir durchaus schwer vor, so ein breites Bild ordentlich abzufotografieren, das sollten ja Orthofotos sein, damit Verzerrungen minimal bleiben.
Grüße,
Rainer
Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Hallo,
Das Buch habe ich gleich mal bestellt.
Ich hoffe, das es das hält, was es verspricht!
LG Jürgen
Das Buch habe ich gleich mal bestellt.
Ich hoffe, das es das hält, was es verspricht!
LG Jürgen
Re: Rezension: Paläo-Art: Darstellungen der Urgeschichte
Auf der Homepage des Taschen-Verlags ist ein schönes Promotion-Video für das Buch hinterlegt (in englischer Sprache):
https://www.taschen.com/pages/de/compan ... jahres.htm
Da sieht man sogar ein paar Aufnahmen der Originalwerke und deren Ausstellungsort.
Für das oben angesprochene Panoramabild von Rudolph Zallinger ist man richtig in die Vollen gegangen - der Druck ist größer als das Original (ca. 123%) und erstreckt sich, wenn ich es richtig gesehen habe, auf 10 Seiten (Doppelseite/Kreide + 4er-Aufklappseite/Jura + 4er-Aufklappseite/Trias). Die Druckdatei in voller Breite erfordert dann über 30.000 Pixel. Das ist direkt-digital auch mit Profi-Digitalkameras nicht zu schaffen.
Das "Stitching", also Zusammenfügen mehrerer kleinformatiger Digitalbilder zu einem übergroßen Gesamtbild, ist ja ursprünglich nur als experimentelle Notlösung entstanden, zudem auch die Objektivverzerrungen richtig Schwierigkeiten bereiten können.
Entsprechenden Etat vorausgesetzt, lohnt sich bei so großformatigen Vorlagen daher auch heute noch die analoge "Zwischenkopie" - zum Beispiel aufgenommen auf Planfilm (Dia in 9x12cm oder größer). Mit einem Trommelscanner für die Druckvorstufe (Scannerröhre) holt man aus einem gut belichteten Film 8000 dpi Ortsauflösung heraus (bei einem 12cm Dia also schlappe 37.750 Pixel in der Breite, bei einem 18x24cm-Lappen entsprechend mehr...).
Das habe ich sogar schon selber mal mit einem Kleinbildfoto ausprobieren dürfen (und hatte ich "nur" einen Flachbettscanner zum Testen zur Hand), man glaubt nicht welche Informations-Tiefe da sichtbar wird...
lg.Klaus
https://www.taschen.com/pages/de/compan ... jahres.htm
Da sieht man sogar ein paar Aufnahmen der Originalwerke und deren Ausstellungsort.
Für das oben angesprochene Panoramabild von Rudolph Zallinger ist man richtig in die Vollen gegangen - der Druck ist größer als das Original (ca. 123%) und erstreckt sich, wenn ich es richtig gesehen habe, auf 10 Seiten (Doppelseite/Kreide + 4er-Aufklappseite/Jura + 4er-Aufklappseite/Trias). Die Druckdatei in voller Breite erfordert dann über 30.000 Pixel. Das ist direkt-digital auch mit Profi-Digitalkameras nicht zu schaffen.
Das "Stitching", also Zusammenfügen mehrerer kleinformatiger Digitalbilder zu einem übergroßen Gesamtbild, ist ja ursprünglich nur als experimentelle Notlösung entstanden, zudem auch die Objektivverzerrungen richtig Schwierigkeiten bereiten können.
Entsprechenden Etat vorausgesetzt, lohnt sich bei so großformatigen Vorlagen daher auch heute noch die analoge "Zwischenkopie" - zum Beispiel aufgenommen auf Planfilm (Dia in 9x12cm oder größer). Mit einem Trommelscanner für die Druckvorstufe (Scannerröhre) holt man aus einem gut belichteten Film 8000 dpi Ortsauflösung heraus (bei einem 12cm Dia also schlappe 37.750 Pixel in der Breite, bei einem 18x24cm-Lappen entsprechend mehr...).
Das habe ich sogar schon selber mal mit einem Kleinbildfoto ausprobieren dürfen (und hatte ich "nur" einen Flachbettscanner zum Testen zur Hand), man glaubt nicht welche Informations-Tiefe da sichtbar wird...
lg.Klaus