Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
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Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Liebe Steinkern-Mitglieder!
Die Abstimmung über das Fossil des Monats August 2013 läuft ab jetzt, 01.09.2013, 7.41 Uhr für 15 Tage, endet also am 16.09. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Michael
Die Abstimmung über das Fossil des Monats August 2013 läuft ab jetzt, 01.09.2013, 7.41 Uhr für 15 Tage, endet also am 16.09. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Michael
- Donnerkeil
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hallo,
dann fang ich doch mal an:
Bin hier beim FdM das erste Mal dabei und möchte einen Nautilus (Eutrephoceras) vorstellen, den meine Nichte Ende Juni in Gräfenberg gefunden und mir im Juli zum Geburtstag überlassen hat.
Die Präparation erfolgte durch mich ebenfalls Mitte Juli.
Der Nauti wurde nur freigestichelt und mit Mellerud-Steinversiegelung bestrichen.
Besser habe ich's als Laie mit meinen Mitteln nicht hinbekommen, ich werd sicherheitshalber auch nicht weiter daran "herumdoktern".
Beste Güße
-Thomas-
dann fang ich doch mal an:
Bin hier beim FdM das erste Mal dabei und möchte einen Nautilus (Eutrephoceras) vorstellen, den meine Nichte Ende Juni in Gräfenberg gefunden und mir im Juli zum Geburtstag überlassen hat.
Die Präparation erfolgte durch mich ebenfalls Mitte Juli.
Der Nauti wurde nur freigestichelt und mit Mellerud-Steinversiegelung bestrichen.
Besser habe ich's als Laie mit meinen Mitteln nicht hinbekommen, ich werd sicherheitshalber auch nicht weiter daran "herumdoktern".
Beste Güße
-Thomas-
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Was machen Fossilien, wenn sie müde sind?
Sie gehen ins Bone-Bed...
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Ich möcht heute auch mal wieder eine "Kleinigkeit" hier rein packen. Besonders kleine Skelette sind nicht zwingend mein Fall. Fand ich damals Saurier "Noah" vom Olli ja schon als recht klein. Saurier Christian Top es allerdings nochmal um einiges. Aber was tut man nicht alles, wenn man Dino-Fan ist, um endlich sein erstes eigenes Saurierskelett in der Sammlung zu wähnen.
Gefunden habe ich ihn im Juni diesen Jahres. Und auch ein eigener Threat habe ich ihm schon gewidmet. Jetzt habe ich ihn endlich fertig bekommen. Es ist aber nicht mehr so viel Neues dazu gekommen. Ein Scapula (Schulterblatt) und ein paar Rippen tauchten heute noch auf. Und wenn man die eine weit abseits gelegene Rippe außer Acht lässt, dann befindet sich alles jetzt auf einer Fläche von ca. 3,5 cm x 6 cm.
Zu welcher Art der kleine Saurier gehören dürfte, bleibt für mich unschlüssig. Ich Tippe aber nach wie vor auf Anarosaurus.
Fund: Nothosauridae, Anarosaurus ?
Alter: Trias, Anisian, ca 230 Millionen Jahre
Formation: Vossenfeld-Formation
Fundumfang: Rippen, Wirbelkörper und Neuralbögen, Coracoid, div. Extremitätenknochen (Humerus, Femur, Fibia oder/und Tibia), Schädeldach, Scapula
Größe: 3,5 cm x 6 cm, Hauptschwemmfeld des Skelett
Werkzeuge & Hilfsmittel: Desouter (3 bar zum groben Abtrag), HW 10 mit langer und sehr feiner Präpariernadel (1,5 bar zur Feinarbeit), Jun Air-Flüssterkompressor, Sandsack, Binokular & Schwanenhalsbeleuchtung, Farbvertiefer, Akemie, Sekundenkleber und viel viel Nervennahrung
Arbeitsdauer: ca 15 h
Gefunden habe ich ihn im Juni diesen Jahres. Und auch ein eigener Threat habe ich ihm schon gewidmet. Jetzt habe ich ihn endlich fertig bekommen. Es ist aber nicht mehr so viel Neues dazu gekommen. Ein Scapula (Schulterblatt) und ein paar Rippen tauchten heute noch auf. Und wenn man die eine weit abseits gelegene Rippe außer Acht lässt, dann befindet sich alles jetzt auf einer Fläche von ca. 3,5 cm x 6 cm.
Zu welcher Art der kleine Saurier gehören dürfte, bleibt für mich unschlüssig. Ich Tippe aber nach wie vor auf Anarosaurus.
Fund: Nothosauridae, Anarosaurus ?
Alter: Trias, Anisian, ca 230 Millionen Jahre
Formation: Vossenfeld-Formation
Fundumfang: Rippen, Wirbelkörper und Neuralbögen, Coracoid, div. Extremitätenknochen (Humerus, Femur, Fibia oder/und Tibia), Schädeldach, Scapula
Größe: 3,5 cm x 6 cm, Hauptschwemmfeld des Skelett
Werkzeuge & Hilfsmittel: Desouter (3 bar zum groben Abtrag), HW 10 mit langer und sehr feiner Präpariernadel (1,5 bar zur Feinarbeit), Jun Air-Flüssterkompressor, Sandsack, Binokular & Schwanenhalsbeleuchtung, Farbvertiefer, Akemie, Sekundenkleber und viel viel Nervennahrung
Arbeitsdauer: ca 15 h
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- Fundzustand kurz nach den Fund. Knochen konnten nur im Querbruch ausgemacht werden.
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- Nach ein bis zwei Stunden vorsichtigen herantasten sind schon einige Knochen erkennbar.
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- Das Endergebnis überrascht mich dann doch, hätte ich ihn ja fast nicht mitgenommen.
- k-20130811_184850.jpg (143.86 KiB) 42856 mal betrachtet
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- Und nochmal eine Detailaufnahme für Euch, die ja vielleicht noch ein wenig Anatomie studieren möchten :)
- k-20130811_184812.jpg (188.64 KiB) 42856 mal betrachtet
Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand! (Charles Darwin)
- tbillert
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hallo zusammen,
ich moechte mich mit einem vor ein paar Tagen praeparierten Protetragonites crebisulcatus aus der Unterkreide (Unteres Barrêmium) von Mallorca beteiligen. Er stammt aus meiner Urlaubsexkursion mit José Juárez Ruiz (siehe hier, ein Bild des Fundzustandes ist ebenfalls anbei. Ich war erstaunt, als er sich bei der Praeparation als eine solche Schoenheit entpuppte.
Fundort: Biniamar, Mallorca. Praeparation mittels HW60 und HW10, Einlassen mit STH-100 Polierfluat. Zeitbedarf ca. 2 1/2 Stunden.
Viele Gruesse,
Thomas.
ich moechte mich mit einem vor ein paar Tagen praeparierten Protetragonites crebisulcatus aus der Unterkreide (Unteres Barrêmium) von Mallorca beteiligen. Er stammt aus meiner Urlaubsexkursion mit José Juárez Ruiz (siehe hier, ein Bild des Fundzustandes ist ebenfalls anbei. Ich war erstaunt, als er sich bei der Praeparation als eine solche Schoenheit entpuppte.
Fundort: Biniamar, Mallorca. Praeparation mittels HW60 und HW10, Einlassen mit STH-100 Polierfluat. Zeitbedarf ca. 2 1/2 Stunden.
Viele Gruesse,
Thomas.
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- Fundzustand
- 2013-06-15 16.27.56.jpg (162.11 KiB) 42659 mal betrachtet
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- nach der Präparation
- 2013-08-06 23.32.51.jpg (178.03 KiB) 42659 mal betrachtet
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- nach der Präparation
- 2013-08-06 23.33.01.jpg (194.21 KiB) 42659 mal betrachtet
www.haufwerk.com - geologisch-paläontologisches Equipment
Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.
- Das Känguru
Life is too short so it is all right to be a freak lol
- Tim Skippy Miller
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hallo euch allen,
auch ich möchte in diesem Monat wieder teilnehmen. Ins Rennen schicke ich diesmal den Schädel eines Pygopterus humboldti aus dem Kupferschiefer des Mansfelder Landes. Also Zechstein 1, Oberperm. Gefunden habe ich das Stück vor etwa 4 Wochen und es vorgestern fertig präpariert. Dabei zum Einsatz kamen der gute alte Dremel engraver,Cuttermesser und hin und wieder ein Schuss Essig. Zur Präparationsdauer kann ich nicht viel sagen, irgendwann habe ich nicht mehr mitgezählt. Es hat auf jeden Fall sehr lange gedauert
Die Platte ist etwa 30cmx15cm groß.
Für die Bestimmung und die Erklärung zu den anatomischen Details möchte ich mich hiermit auch herzlich bei Dr. Silvio Brandt bedanken.
Kurze Erläuterung:Pygopterus humboldti war ein Raubfisch mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 50cm und ernährte sich vorwiegend vom allseits bekannten "Kupferschieferhering" Palaeoniscum freieslebeni, die schon des öfteren als Mageninhalt nachgewiesen werden konnten. Auch wenn ich während der Präparation viel Zeit hatte die Anatomie zu studieren,war es für mich auch recht schwierig einen Zusammenhang zu erkennen.
Deshalb auch hierzu nochmal eine kurze Erklärung:
Der Fisch lag höchstwahrscheinlich dorsal im Sediment. Durch die Instabilität des Schädels infolge eines fortgeschrittenen Verwesungszustandes, wurde der Kopf so zerdrückt, dass sich beide Unterkieferäste gegenüberliegen. Am linken Oberkieferast des Fisches kann man sehr schön "kalkige Kugeln" erkennen-hierbei handelt es sich um die Gehörsteine. Die halbkreisförmig verlaufende Erhebung darüber würde ich als Reste des Kiemendeckels deuten. Beim länglichen und spitz zulaufenden Knochen auf Höhe des rechten Oberkiefers handelt es sich um den Gaumenknochen.
Da mir keine leistungsstarke Fototechnik zur Verfügung steht, habe ich für die bessere Sichtbarkeit ein wenig den Kontrast verstärkt.
Viele Grüße
Christian
Wählt Quimby!
auch ich möchte in diesem Monat wieder teilnehmen. Ins Rennen schicke ich diesmal den Schädel eines Pygopterus humboldti aus dem Kupferschiefer des Mansfelder Landes. Also Zechstein 1, Oberperm. Gefunden habe ich das Stück vor etwa 4 Wochen und es vorgestern fertig präpariert. Dabei zum Einsatz kamen der gute alte Dremel engraver,Cuttermesser und hin und wieder ein Schuss Essig. Zur Präparationsdauer kann ich nicht viel sagen, irgendwann habe ich nicht mehr mitgezählt. Es hat auf jeden Fall sehr lange gedauert
Die Platte ist etwa 30cmx15cm groß.
Für die Bestimmung und die Erklärung zu den anatomischen Details möchte ich mich hiermit auch herzlich bei Dr. Silvio Brandt bedanken.
Kurze Erläuterung:Pygopterus humboldti war ein Raubfisch mit einer durchschnittlichen Größe von etwa 50cm und ernährte sich vorwiegend vom allseits bekannten "Kupferschieferhering" Palaeoniscum freieslebeni, die schon des öfteren als Mageninhalt nachgewiesen werden konnten. Auch wenn ich während der Präparation viel Zeit hatte die Anatomie zu studieren,war es für mich auch recht schwierig einen Zusammenhang zu erkennen.
Deshalb auch hierzu nochmal eine kurze Erklärung:
Der Fisch lag höchstwahrscheinlich dorsal im Sediment. Durch die Instabilität des Schädels infolge eines fortgeschrittenen Verwesungszustandes, wurde der Kopf so zerdrückt, dass sich beide Unterkieferäste gegenüberliegen. Am linken Oberkieferast des Fisches kann man sehr schön "kalkige Kugeln" erkennen-hierbei handelt es sich um die Gehörsteine. Die halbkreisförmig verlaufende Erhebung darüber würde ich als Reste des Kiemendeckels deuten. Beim länglichen und spitz zulaufenden Knochen auf Höhe des rechten Oberkiefers handelt es sich um den Gaumenknochen.
Da mir keine leistungsstarke Fototechnik zur Verfügung steht, habe ich für die bessere Sichtbarkeit ein wenig den Kontrast verstärkt.
Viele Grüße
Christian
Wählt Quimby!
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Viele Grüße
Christian
Viele Grüße
Christian
- Stenodactylina
- Redakteur
- Beiträge: 4483
- Registriert: Freitag 7. November 2008, 21:43
- Wohnort: 88662 Überlingen
Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Anhand meiner Beitrag im Forum über der Fundstelle Penn Dixie, wurde ich dazu ermuntert, folgender Fund ins Rennen zu schicken. Es handelt sich um eine von mir dort geborgenen Trilobiten-Platte.
Fauna:
Trilobiten: Eldredgeops rana (Green 1832)
Korallen: Amplexiphyllum hamiltoniae (Hall)
Brachiopode: Spinocyrtia granulosa (Conrad 1839)
Stratigraphie:
Smoke Creek Trilobite Bed
Windom Shale Member
Moscow Formation
Givet
Mittel Devon
Fundstelle:
Penn Dixie Paleontological and Outdoor Education Center
Hamburg
Erie County
N.Y. State
USA
Gefunden am 06.08.2013. Die Präparation erfolgte mit Druckluftstichel und Strahler. Bild 1 zeigt die Gesamte Platte mit einem Maß von 22x13cm. Ich habe auf Rember oder sonstiges verzichtet, weil die tiefe natürliche Farbe allein genügt für den ästhetischen Eindruck.
Fauna:
Trilobiten: Eldredgeops rana (Green 1832)
Korallen: Amplexiphyllum hamiltoniae (Hall)
Brachiopode: Spinocyrtia granulosa (Conrad 1839)
Stratigraphie:
Smoke Creek Trilobite Bed
Windom Shale Member
Moscow Formation
Givet
Mittel Devon
Fundstelle:
Penn Dixie Paleontological and Outdoor Education Center
Hamburg
Erie County
N.Y. State
USA
Gefunden am 06.08.2013. Die Präparation erfolgte mit Druckluftstichel und Strahler. Bild 1 zeigt die Gesamte Platte mit einem Maß von 22x13cm. Ich habe auf Rember oder sonstiges verzichtet, weil die tiefe natürliche Farbe allein genügt für den ästhetischen Eindruck.
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Zuletzt geändert von Stenodactylina am Samstag 31. August 2013, 10:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße vom Bodensee! Roger.
Carcharocles Megalodon Parasymphyse
Hallo,
ich stelle heute einen besonderen Fund aus meinem USA Urlaub vor: Eine Carcharocles Megalodon Parasymphyse, mittleres Miozän.
Am Fundtag hatten mein Freund und ich uns vorgenommen, dem berühmten Calvert Cliffs State Park (Maryland, USA) einen Besuch abzustatten. Da er gute Sammelmöglichkeiten von Haizähnen des mittleren Miozäns bietet und daher oft überlaufen ist, beschlossen wir früh loszugehen. Da es in der Nacht vorher heftig geregnet hatte, war ein Teil der Klippe heruntergekommen. Daher teilte uns ein Ranger beim Betreten des Parks mit, dass das gesamte Klippenareal gesperrt sei und damit die besten Fundplätze. Na super... Leicht entmutigt machten wir uns vom Parkplatz auf, den fast 2 Meilen langen Fußmarsch bis zum Fundort zu bewältigen. Eine bereits in den Morgenstunden spürbare Hitze und jede Menge Mücken machten den Weg nicht erträglicher. Am Strand angekommen hatte sich zumindest das frühe Aufstehen gelohnt. Bis auf zwei Ranger waren wir die einzigen weit und breit!
Neben einer Bachmündung war der Spülsaum besonders ausgeprägt. Daher beschlossen wir, hier zu suchen. Und die Mühe sollte sich lohnen! Neben schönen anderen Zähnen kam das hier beschriebene Stück zum Vorschein!
Dieser Zahn ist ein sehr seltener Fund und misst ungefähr 2 cm x 1 cm. Die Seltenheit des Zahn lässt sich auch an einer eBay Auktion erkennen, in der ein ähnlicher (wenn auch besser erhaltener Zahn) 2500 US Dollar einbrachte ( http://www.ebay.com/itm/Rare-Sharp-Best ... 53eec69dc4 ).
Viele Grüße
Laura
ich stelle heute einen besonderen Fund aus meinem USA Urlaub vor: Eine Carcharocles Megalodon Parasymphyse, mittleres Miozän.
Am Fundtag hatten mein Freund und ich uns vorgenommen, dem berühmten Calvert Cliffs State Park (Maryland, USA) einen Besuch abzustatten. Da er gute Sammelmöglichkeiten von Haizähnen des mittleren Miozäns bietet und daher oft überlaufen ist, beschlossen wir früh loszugehen. Da es in der Nacht vorher heftig geregnet hatte, war ein Teil der Klippe heruntergekommen. Daher teilte uns ein Ranger beim Betreten des Parks mit, dass das gesamte Klippenareal gesperrt sei und damit die besten Fundplätze. Na super... Leicht entmutigt machten wir uns vom Parkplatz auf, den fast 2 Meilen langen Fußmarsch bis zum Fundort zu bewältigen. Eine bereits in den Morgenstunden spürbare Hitze und jede Menge Mücken machten den Weg nicht erträglicher. Am Strand angekommen hatte sich zumindest das frühe Aufstehen gelohnt. Bis auf zwei Ranger waren wir die einzigen weit und breit!
Neben einer Bachmündung war der Spülsaum besonders ausgeprägt. Daher beschlossen wir, hier zu suchen. Und die Mühe sollte sich lohnen! Neben schönen anderen Zähnen kam das hier beschriebene Stück zum Vorschein!
Dieser Zahn ist ein sehr seltener Fund und misst ungefähr 2 cm x 1 cm. Die Seltenheit des Zahn lässt sich auch an einer eBay Auktion erkennen, in der ein ähnlicher (wenn auch besser erhaltener Zahn) 2500 US Dollar einbrachte ( http://www.ebay.com/itm/Rare-Sharp-Best ... 53eec69dc4 ).
Viele Grüße
Laura
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- Pysaura
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hallo
Nach längerer Pause möchte ich mich auch mal wieder beteiligen.
Der Fund ist eine doppelklappig Muschel mit aufsitzendem Röhrenwurm.
Bei der Muschel würde ich auf Exogyra tippen und bei dem Röhrenwurm dürfte es sich um Neovermilia handeln.
Die Muschel ist überwiegend in Pyrit umgewandelt und wurde mit Eisenpulver gestrahlt.
Gefunden am 17.8.13 im Campan von Höver.
ca.75 X 65 X 20 mm
mfg Jens
Nach längerer Pause möchte ich mich auch mal wieder beteiligen.
Der Fund ist eine doppelklappig Muschel mit aufsitzendem Röhrenwurm.
Bei der Muschel würde ich auf Exogyra tippen und bei dem Röhrenwurm dürfte es sich um Neovermilia handeln.
Die Muschel ist überwiegend in Pyrit umgewandelt und wurde mit Eisenpulver gestrahlt.
Gefunden am 17.8.13 im Campan von Höver.
ca.75 X 65 X 20 mm
mfg Jens
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Dann wollen wir mal in die Radieschen spucken und die Nadel im Steckhaufen suchen.
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Geode aus der Grube bei Buttenheim
Beteilige mich mit, einer für mich kleinen Rarität.
Eine Pleuroceraten-Gruppe ca.100 mm X 50 mm in kupfer-haut-farbener Erhaltung,
aus neuem ( 2013 ) obigem Seeigel-Pecten-Horizont ( Lias delta 2 oben ) entpuppte sich beim reinigen mit H2O2 und Rewoquat als eine schöne Bescherung.
Auf dem gesäuberten Fossiliengrab erkannte ich unter dem Mikroskop eine Anheftung eines Teilstückes eines grösseren Seeigels von Rhabdocidaris ?.
Dieses ist für mich was Einmaliges und auch aus der Grube bei Buttenheim bisher ein Einzelfund soweit ich weiss.
Euer Schneckenhannes
Eine Pleuroceraten-Gruppe ca.100 mm X 50 mm in kupfer-haut-farbener Erhaltung,
aus neuem ( 2013 ) obigem Seeigel-Pecten-Horizont ( Lias delta 2 oben ) entpuppte sich beim reinigen mit H2O2 und Rewoquat als eine schöne Bescherung.
Auf dem gesäuberten Fossiliengrab erkannte ich unter dem Mikroskop eine Anheftung eines Teilstückes eines grösseren Seeigels von Rhabdocidaris ?.
Dieses ist für mich was Einmaliges und auch aus der Grube bei Buttenheim bisher ein Einzelfund soweit ich weiss.
Euer Schneckenhannes
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- Sönke
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Das Zwischenergebnis ist deutlich, aber ich würde mich freuen, wenn trotzdem noch weiter eifrig abgestimmt wird. Es sind z.Zt. erst 110 Stimmen abgegeben worden.
Viele Grüße
Sönke
Viele Grüße
Sönke
- Miroe
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Ich gratuliere Roger zum Sieg und danke allen Teilnehmern!
Beste Grüße
Michael
Beste Grüße
Michael
Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Roger, auch von mir herzlichen Glückwunsch!
Grüße aus Kirchhellen,
Karsten
Karsten
- Voss-Fossilien
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Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
auch von mir die allerbesten Grlückwünsche an dem Roger und seine schicken Einwanderer-Trillo's
Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand! (Charles Darwin)
Re: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hallo Roger, auch von mir herzlichste Gratulation zu diesem wirklich außergewöhnlichen Stück.
Salve
Salve
Das Sammeln macht nur halb so viel Spaß, findet man blos Glochiceras - OHNE OHREN!!!
Re: AW: Wettbewerb Fossil des Monats August 2013
Hi Roger!
Herzlichen Glückwunsch zu dieser fantastischen Stufe. Ein verdienter Sieger!
Viele Grüße:
Michel
Herzlichen Glückwunsch zu dieser fantastischen Stufe. Ein verdienter Sieger!
Viele Grüße:
Michel