Fossil des Monats Oktober 2011
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Fossil des Monats Oktober 2011
Die Abstimmung über das Fossil des Monats Oktober 2011 läuft ab jetzt, 01.11.2011, 8.09 Uhr für 15 Tage. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Michael
Beste Grüße
Michael
Zuletzt geändert von Miroe am Dienstag 1. November 2011, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
- Sönke
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Hallo zusammen,
diesen Monat möchte ich eine kleine Stufe aus dem Calvados vorstellen.
Es handelt sich um einen Lesefund vom Stratotypus des Bajociums (Graben ist dort nicht gestattet!) bei Ste. Honorine des Pertes. Beim Präparieren zeigten sich auf dem fossilhaltigen Handstück neben zwei Trigonien-Einzelklappen, einem Belemniten und einer Ctenostreon sowie Schalenfragmenten weiterer Fossilien und einem winzigen Ammoniten auch zwei nicht ganz so häufige Schnecken:
Spinigera longispina und Purpurina sp.
Die Stufe ist gestichelt, gestrahlt und ansonsten nicht weiter behandelt (aus aktuellem Anlass, siehe Steinpflegemittel-Diskussion. ).
Gefunden habe ich das Stück schon 2009, die Präparation erfolgte aber erst in den vergangenen Tagen.
Die Maße der Stufe sind 12 x 9,5 cm
Viele Grüße
Sönke
diesen Monat möchte ich eine kleine Stufe aus dem Calvados vorstellen.
Es handelt sich um einen Lesefund vom Stratotypus des Bajociums (Graben ist dort nicht gestattet!) bei Ste. Honorine des Pertes. Beim Präparieren zeigten sich auf dem fossilhaltigen Handstück neben zwei Trigonien-Einzelklappen, einem Belemniten und einer Ctenostreon sowie Schalenfragmenten weiterer Fossilien und einem winzigen Ammoniten auch zwei nicht ganz so häufige Schnecken:
Spinigera longispina und Purpurina sp.
Die Stufe ist gestichelt, gestrahlt und ansonsten nicht weiter behandelt (aus aktuellem Anlass, siehe Steinpflegemittel-Diskussion. ).
Gefunden habe ich das Stück schon 2009, die Präparation erfolgte aber erst in den vergangenen Tagen.
Die Maße der Stufe sind 12 x 9,5 cm
Viele Grüße
Sönke
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- Ctenostreon und Trigonien
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- Purpurina sp.
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- Spinigera longispina mit leider nur teilweise erhaltenen Fortsätzen.
- ste2.jpg (77.08 KiB) 40540 mal betrachtet
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- Fossilstufe aus dem Bajocium, Größe: 12 x 9,5 cm
- ste1.jpg (79.02 KiB) 40538 mal betrachtet
- Stenodactylina
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Guten Tag allerseits,
Ich habe dieser Fund schon auf der Homepage ausführlich vorgestellt:
http://www.steinkern.de/index.php?optio ... &Itemid=34
So hier gebe ich einfach die wichtigen Daten wieder:
Makrelenfisch aus der Familie der Scombridae (Bleeker 1851)
Länge: 18 cm.
Fundschicht: Obere-Moler-Serie, Silstrup-Member, Fur-Formation, Eozän, Tertiär (Ypresium)
Fundstelle: Grube Ejerslev, Insel Mors, Limfjord, Jütland, Dänemark.
Gefunden im August und Anfang Oktober fertig gestellt.
Grüße, Roger
Ich habe dieser Fund schon auf der Homepage ausführlich vorgestellt:
http://www.steinkern.de/index.php?optio ... &Itemid=34
So hier gebe ich einfach die wichtigen Daten wieder:
Makrelenfisch aus der Familie der Scombridae (Bleeker 1851)
Länge: 18 cm.
Fundschicht: Obere-Moler-Serie, Silstrup-Member, Fur-Formation, Eozän, Tertiär (Ypresium)
Fundstelle: Grube Ejerslev, Insel Mors, Limfjord, Jütland, Dänemark.
Gefunden im August und Anfang Oktober fertig gestellt.
Grüße, Roger
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- P1050717(1).JPG (248.8 KiB) 40374 mal betrachtet
Grüße vom Bodensee! Roger.
Hallo,
heute werde ich zum ersten Mal am FdM teilnehmen.
Da Malmammoniten nicht gerade den größten Freundeskreis habe, mochte ich hier mal auf die Schönheitn eines Steinkerns setzen, der es m.E. gut mit den Beschalten aufnehmen kann.
Der Clambites schwabi (OPPEL 1865) wird als Makroconch zum Zonenleitfossil Epipeltoceras bimammatum gestellt.
Zumindest bei den Innenwindungen ist die Verwandschaft gut zu erkennen. Dieser Ammonit tritt meines Erachtens jedoch wesentlich seltener auf als der Epipeltoceras und ist in dieser Erhaltung eine echte Rarität.
Bisher habe ich von diesem sehr schönen Ammoniten nur ein paar schlecht erhaltene Belegstücke besessen. Ende des letzten Monats habe ich dann endlich mal ein echtes Prachtstück bergen können. Mit Ausnahme eines winzigen Löchlein laufen die Innenwindungen perfekt durch und die Loben sind extrem schön erhalten. "Leider" fehlt ein kleines Stück der Wohnkammer.
Nach der Bergung habe ich das Stück einem Sammlerkollegen gezeigt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die "gute Seite" noch von ordentlich Matrix bedeckt.
Beim genaueren Betrachten entdeckte er dann einen feinen Trennungsriss zwischen Ammonit und Matrix. Nach ein bischen Geruckel löste sich der Ammonit so aus der Matrix heraus, dass man tatsächlich nichts mehr nachpräppen musste.
Wenn ich richtig geschaut habe, dann ist dies der einzige Clambites schwabi, der bisher auf Steinkern gezeigt wurde.
Salve
heute werde ich zum ersten Mal am FdM teilnehmen.
Da Malmammoniten nicht gerade den größten Freundeskreis habe, mochte ich hier mal auf die Schönheitn eines Steinkerns setzen, der es m.E. gut mit den Beschalten aufnehmen kann.
Der Clambites schwabi (OPPEL 1865) wird als Makroconch zum Zonenleitfossil Epipeltoceras bimammatum gestellt.
Zumindest bei den Innenwindungen ist die Verwandschaft gut zu erkennen. Dieser Ammonit tritt meines Erachtens jedoch wesentlich seltener auf als der Epipeltoceras und ist in dieser Erhaltung eine echte Rarität.
Bisher habe ich von diesem sehr schönen Ammoniten nur ein paar schlecht erhaltene Belegstücke besessen. Ende des letzten Monats habe ich dann endlich mal ein echtes Prachtstück bergen können. Mit Ausnahme eines winzigen Löchlein laufen die Innenwindungen perfekt durch und die Loben sind extrem schön erhalten. "Leider" fehlt ein kleines Stück der Wohnkammer.
Nach der Bergung habe ich das Stück einem Sammlerkollegen gezeigt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die "gute Seite" noch von ordentlich Matrix bedeckt.
Beim genaueren Betrachten entdeckte er dann einen feinen Trennungsriss zwischen Ammonit und Matrix. Nach ein bischen Geruckel löste sich der Ammonit so aus der Matrix heraus, dass man tatsächlich nichts mehr nachpräppen musste.
Wenn ich richtig geschaut habe, dann ist dies der einzige Clambites schwabi, der bisher auf Steinkern gezeigt wurde.
Salve
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- Clambites schwabi
FO Lochenregion
bimammatum Horizont
Größe 9,5 cm - 1109 Clambites schwabi kl.jpg (157.95 KiB) 40196 mal betrachtet
- Clambites schwabi
Das Sammeln macht nur halb so viel Spaß, findet man blos Glochiceras - OHNE OHREN!!!
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- Mitglied
- Beiträge: 1789
- Registriert: Montag 5. Februar 2007, 18:26
Hallo !
Anbei die Bilder eines Neufundes. Die kleine Platte 13 x 10 cm ist leider
nur eine Naturpräparation und stammt aus den MO, Nodosusschichten
nahe Bayreuth. Auf der Platte befinden sich ein gut erhaltener Seestern
Trichasteropsis weissmanni, drei Plattwürmer in umkristallisierter Weich-
teilerhaltung am Ende der jeweiligen Wurmspur, sowie ein Schnurwurm-
grabgang mit stylolithisierten Spurenrest. Die Stylolithenerhaltung der
Spurenreste ist höchstwahrscheinlich auf die Schleimspur der Spuren-
erzeuger zurückzuführen. Das feinkörnige Spurensediment konnte da-
durch den Drucklösungsvorgängen einen höheren Widerstand entgegen-
setzen und so erhalten bleiben. Die Wurmspuren haben stets die See-
sternkadaver als Ziel. Die Würmer waren also anscheinend Fleischfresser
und haben sich von den toten Seesternen ernährt.
Das Stück erzählt sozusagen eine kleine Geschichte vom Leben und
Sterben im Muschelkalkmeer. Vermutlich ist dies sogar der älteste
fossile Nachweis der Tiergattung der Plattwürmer ( Knaust ).
Bild1:
Gesamtplatte mit Trichasteropsis weissmanni in Dorsallage und
Wurmresten.
Bild2:
Plattwurm in umkristallisierter Weichteilerhaltung (Limonit-
aggregat?) am Ende der stylolithisierten Wurmspur.
Bild3:
Schnurwurmgrabgang mit stylolithisierten Spurenrest.
Bild4:
Weiterer Plattwurmrest direkt neben einem Seesternarm.
Gruß T.
Anbei die Bilder eines Neufundes. Die kleine Platte 13 x 10 cm ist leider
nur eine Naturpräparation und stammt aus den MO, Nodosusschichten
nahe Bayreuth. Auf der Platte befinden sich ein gut erhaltener Seestern
Trichasteropsis weissmanni, drei Plattwürmer in umkristallisierter Weich-
teilerhaltung am Ende der jeweiligen Wurmspur, sowie ein Schnurwurm-
grabgang mit stylolithisierten Spurenrest. Die Stylolithenerhaltung der
Spurenreste ist höchstwahrscheinlich auf die Schleimspur der Spuren-
erzeuger zurückzuführen. Das feinkörnige Spurensediment konnte da-
durch den Drucklösungsvorgängen einen höheren Widerstand entgegen-
setzen und so erhalten bleiben. Die Wurmspuren haben stets die See-
sternkadaver als Ziel. Die Würmer waren also anscheinend Fleischfresser
und haben sich von den toten Seesternen ernährt.
Das Stück erzählt sozusagen eine kleine Geschichte vom Leben und
Sterben im Muschelkalkmeer. Vermutlich ist dies sogar der älteste
fossile Nachweis der Tiergattung der Plattwürmer ( Knaust ).
Bild1:
Gesamtplatte mit Trichasteropsis weissmanni in Dorsallage und
Wurmresten.
Bild2:
Plattwurm in umkristallisierter Weichteilerhaltung (Limonit-
aggregat?) am Ende der stylolithisierten Wurmspur.
Bild3:
Schnurwurmgrabgang mit stylolithisierten Spurenrest.
Bild4:
Weiterer Plattwurmrest direkt neben einem Seesternarm.
Gruß T.
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- Bernhard Jochheim
- Redakteur
- Beiträge: 2672
- Registriert: Freitag 5. Dezember 2008, 19:18
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Hallo liebe Steinkerne,
diesen Monat möchte ich mich auch wieder mal beteiligen.
Eigentlich wollte ich diesen Altfund (die Fundstelle ist leider nicht mehr besammelbar) bereits im Sommer fertigstellen, aber die Präparation hat sich dann doch als wesentlich zeitaufwändiger herausgestellt, als gedacht.
Es handelt sich um eine Stufe, deren Mittelpunkt ein sehr seltener Ammonit der Gattung Pseudolioceras sp. aus dem mittleren Toarcium der Region um Thouars in Westfrankreich bildet. Er hat einen maximalen Durchmesser von 23cm und weist neben seiner Seltenheit noch mehr Besonderheiten auf. Im Bereich der Innenwindungen und an einigen andern Teilen des Ammoniten ist die glatte Schale, die keinerlei Rippen aufweist, erhalten. Da, wo sie abgeplatzt ist, sieht man schön die Loben, also wie man es sich wünscht. An der Außenwindung ist ein Stück des Ammoniten "ausgebissen" in das sich ein komplettes Exemplar des Ammoniten Mucrodactylites mucronatús (Orbigny 1845) von 3,3cm eingelagert hat. Dieser Ammonit ist nicht ganz so selten, aber auch nicht gerade häufig. Bei der Bergung war dieser harausgesprungen und konnte außerhalb präpariert werden, später wieder eingeklebt und danach noch die Matrix in diesem Bereich dem Verlauf des großen Ammoniten angepasst werden. Die scheinbare Mündung des Pseudolioceras ist keine Mündung, aber der Ammonit ist in diesem Bereich galtt abgetrennt worden und hat durch Zufall diese Form gehabt. Es sind keinerlei Änderungen o.ä. vorgenommen worden. Kurz bevor der Ammonit sich einrollt, hat sich noch eine kleine calzitische Schnecke von 1,4cm abgelagert, wobei die Erhaltung derselben viel vorsichtiges Rundherumsticheln erforderte und ich die Windung des Ammoniten regelrecht "herausgraben" musste, was bei dem harten Gestein eine große Herausforderung war. Unten an der Stufe habe ich noch einen Belemniten von 5,6cm und eine Muschel von 1,1 cm herauspräpariert. Ganz unten sieht man noch den aufgeschlagenen und von innen mit Calzitkristallen ausgekleideten Phragmocon einer Haugia, dem namensgebenden Ammoniten dieser Formation.
Ich sage jetzt einmal so eine Konstellation hat man an dieser Fundstelle nur einmal im Leben gefunden und gehört ganz klar zu den seltensten Stücken, die ich in meiner Sammlung habe.
Tschüss
Bernhard
diesen Monat möchte ich mich auch wieder mal beteiligen.
Eigentlich wollte ich diesen Altfund (die Fundstelle ist leider nicht mehr besammelbar) bereits im Sommer fertigstellen, aber die Präparation hat sich dann doch als wesentlich zeitaufwändiger herausgestellt, als gedacht.
Es handelt sich um eine Stufe, deren Mittelpunkt ein sehr seltener Ammonit der Gattung Pseudolioceras sp. aus dem mittleren Toarcium der Region um Thouars in Westfrankreich bildet. Er hat einen maximalen Durchmesser von 23cm und weist neben seiner Seltenheit noch mehr Besonderheiten auf. Im Bereich der Innenwindungen und an einigen andern Teilen des Ammoniten ist die glatte Schale, die keinerlei Rippen aufweist, erhalten. Da, wo sie abgeplatzt ist, sieht man schön die Loben, also wie man es sich wünscht. An der Außenwindung ist ein Stück des Ammoniten "ausgebissen" in das sich ein komplettes Exemplar des Ammoniten Mucrodactylites mucronatús (Orbigny 1845) von 3,3cm eingelagert hat. Dieser Ammonit ist nicht ganz so selten, aber auch nicht gerade häufig. Bei der Bergung war dieser harausgesprungen und konnte außerhalb präpariert werden, später wieder eingeklebt und danach noch die Matrix in diesem Bereich dem Verlauf des großen Ammoniten angepasst werden. Die scheinbare Mündung des Pseudolioceras ist keine Mündung, aber der Ammonit ist in diesem Bereich galtt abgetrennt worden und hat durch Zufall diese Form gehabt. Es sind keinerlei Änderungen o.ä. vorgenommen worden. Kurz bevor der Ammonit sich einrollt, hat sich noch eine kleine calzitische Schnecke von 1,4cm abgelagert, wobei die Erhaltung derselben viel vorsichtiges Rundherumsticheln erforderte und ich die Windung des Ammoniten regelrecht "herausgraben" musste, was bei dem harten Gestein eine große Herausforderung war. Unten an der Stufe habe ich noch einen Belemniten von 5,6cm und eine Muschel von 1,1 cm herauspräpariert. Ganz unten sieht man noch den aufgeschlagenen und von innen mit Calzitkristallen ausgekleideten Phragmocon einer Haugia, dem namensgebenden Ammoniten dieser Formation.
Ich sage jetzt einmal so eine Konstellation hat man an dieser Fundstelle nur einmal im Leben gefunden und gehört ganz klar zu den seltensten Stücken, die ich in meiner Sammlung habe.
Tschüss
Bernhard
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- Die Schnecke von der Seite, hier lässt sich auch die "Tiefe" der Stufe erahnen, die in der Frontalansicht nur schwer erkennbar ist
- P1190884 - Kopie.JPG (241 KiB) 39747 mal betrachtet
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- P1190862 - Kopie (2).JPG (245.59 KiB) 39761 mal betrachtet
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- Etwas näher
- P1190873 - Kopie.JPG (248.14 KiB) 39767 mal betrachtet
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- Stufe aus dem mittleren Toarcium der Region um Thouars in Westfrankreich, Pseudoliocers sp. 23cm, Mucrodactylites mucronatus (Orbigny 1845) 3,3cm, Schnecke 1,4cm, Belemnit 5,6cm, Muschel 1,1cm
- P1190863 - Kopie (4).JPG (225.91 KiB) 39769 mal betrachtet
Hallo liebe Leute,
Heute habe ich diesen Carpospongia globosa gefunden in einer Kiesgrube im östlichen Holland.
Nicht selten und auch nicht spektakulär (deshalb begleitet von die 4 Bernsteinchen aus denselben Haufen).
Wird wohl nicht gewinnen in FdM, aber ich lass ihm teilnehmen unter Olympische Gedanken.
Gruß, Tom
Heute habe ich diesen Carpospongia globosa gefunden in einer Kiesgrube im östlichen Holland.
Nicht selten und auch nicht spektakulär (deshalb begleitet von die 4 Bernsteinchen aus denselben Haufen).
Wird wohl nicht gewinnen in FdM, aber ich lass ihm teilnehmen unter Olympische Gedanken.
Gruß, Tom
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- Carpospongia globosa 30-10-2011.jpg (45.88 KiB) 39537 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Spongebob am Dienstag 1. November 2011, 17:50, insgesamt 2-mal geändert.
"Time fades away" (Neil Young)
Hallo zusammen,
kurz vor Toreschluss noch ein Kandidat von mir.
Es handelt sich hierbei um einen Palaeoniscum freieslebeni mit 12,6cm Körperlänge. Ungebrochen, recht nett auf der Platte liegend. Kopf und Schwanzflossenbereich mussten noch freipräpariert werden, der Rest war nahezu fertig herausgespalten.
Die stark mit Salzkristallen übersähte Platte wurde nach der Präparation abgesäuert und Fossil sowie Platte mit Farbtonvertiefer eingelassen.
Fossil: Palaoniscum freieslebeni
Fundort: Mansfelder Land
Funddatum: Oktober 2011
Foto, Fund, Präparation & Sammlung Andreas Martin
Viele Grüße,
Andreas
kurz vor Toreschluss noch ein Kandidat von mir.
Es handelt sich hierbei um einen Palaeoniscum freieslebeni mit 12,6cm Körperlänge. Ungebrochen, recht nett auf der Platte liegend. Kopf und Schwanzflossenbereich mussten noch freipräpariert werden, der Rest war nahezu fertig herausgespalten.
Die stark mit Salzkristallen übersähte Platte wurde nach der Präparation abgesäuert und Fossil sowie Platte mit Farbtonvertiefer eingelassen.
Fossil: Palaoniscum freieslebeni
Fundort: Mansfelder Land
Funddatum: Oktober 2011
Foto, Fund, Präparation & Sammlung Andreas Martin
Viele Grüße,
Andreas
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- Sönke
- Administrator
- Beiträge: 16608
- Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:08
- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
diesmal war es wirklich spannend: Das Kopf-an-Kopf Rennen von Seestern und Ammonitenstufe haben die Teilnehmer letzten Endes für Bernhards Stufe von Thouars entschieden.
Herzlichen Glückwunsch an Bernhard, aber auch an Ralf und Roger, die uns - wie auch die anderen Teilnehmer - besondere Fossilien präsentierten.
Ich verspreche nicht zuviel, wenn ich sage, dass man sich die Stufe in Dortmund bestimmt "live" ansehen kann, oder Bernhard?
Viele Grüße
Sönke
diesmal war es wirklich spannend: Das Kopf-an-Kopf Rennen von Seestern und Ammonitenstufe haben die Teilnehmer letzten Endes für Bernhards Stufe von Thouars entschieden.
Herzlichen Glückwunsch an Bernhard, aber auch an Ralf und Roger, die uns - wie auch die anderen Teilnehmer - besondere Fossilien präsentierten.
Ich verspreche nicht zuviel, wenn ich sage, dass man sich die Stufe in Dortmund bestimmt "live" ansehen kann, oder Bernhard?
Viele Grüße
Sönke
- Paul Winkler
- Redakteur
- Beiträge: 2320
- Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 11:41
- Wohnort: 75210 Keltern
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Hi Bernhard!
Ein würdiger Sieger (ohne die anderen Exponate schmälern zu wollen).
Die Teilbeschalung und die darunter zum Vorschein kommenden Loben, sowie die gesamte Komposition machen das Stück zu einem echten "Hingucker".
Die Seltenheit kann ich als "Lias-Laie" zwar nicht ermessen, aber hier sind ja genug Cracks unterwegs, die sich viel besser auskennen und dem Rechnung tragen.
Liebe Grüsse Paul
Ein würdiger Sieger (ohne die anderen Exponate schmälern zu wollen).
Die Teilbeschalung und die darunter zum Vorschein kommenden Loben, sowie die gesamte Komposition machen das Stück zu einem echten "Hingucker".
Die Seltenheit kann ich als "Lias-Laie" zwar nicht ermessen, aber hier sind ja genug Cracks unterwegs, die sich viel besser auskennen und dem Rechnung tragen.
Liebe Grüsse Paul