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Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Montag 3. April 2017, 21:46
von Fossil61
Hallo zusammen !
Heute habe ich in einem Steinbruch ein seltsames Gebilde gesehen ( wohl aus den Schichten über dem mo). Hat jemand eine Idee, wie die Natur so etwas regelmäßiges bilden kann?

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 10:08
von brosanpersil
Hallo

Ich würde diesen Stein zu eine trocken periode stellen. Ich hab etwas ähnliches bin aber nicht 100 % sicher. Ich glaube eine lehm schicht zu sehen die augetrocknet ist und dann von frischem sediment verfüllt wurde

Grüsse

Yves

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 10:56
von underthesun
Hallo Steinkerne

ich vermute mal es wird sich dabei um Erosion handeln etwas ähnliches hatte ich auch mal reingestellt
--> http://forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=49&t=21224

Wie solche regelmäßigen Muster entstehen ist mir allerdings auch ein Rätsel.

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 11:36
von brosanpersil
https://www.google.fr/search?q=dessicca ... L8zUYEWGM:

Erosion ist sicher auch dabei aber Ursprung sehe ich in den bilder hier oben...

Grüsse

Yves

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 17:47
von stefan78
Hallo,

solche interessanten Strukturen finden sich häufiger im Muschelkalk. Ihre Entstehung wurde vor einiger Zeit hier : Link schon einmal diskutiert.

Letztlich handelt es sich um ein Verwitterungsphänomen von Mergelfugen, die immer wieder von außen durchfeuchtet werden, schalig mechanisch fraktionieren und an deren Stelle dann im Sediment Kalk abgeschieden wird.

Grüße,
Stefan.

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 21:17
von Fossil61
Danke für Eure Antworten!
Es ist schon erstaunlich was Erosion so bewirken kann.
Viele Grüße

Kurt

Re: Unbekanntes Gebilde in Muschelkalksteinbruch

Verfasst: Dienstag 4. April 2017, 23:19
von BlackDiamond
Hallo,
ein sehr schönes Exemplar dieser Lösungsgebilde.
In dem Steinbruchgebiet, wo Du bisher hier gepostet hast würde ich sogar vermuten, dass der Brocken noch aus den obersten 2-3 Metern des mo stammt (Glaukonitschichten, hier freilich ohne denselben).

@Stefan Toll, dass Du das alte Thema wiedergefunden hast, ich habs aufgegeben gehabt. irgendwie fehlt das Schlagwort dazu.

VG, Stefan