Undefinierte(s) Form/Zeitalter (Lösung: Ooide)
Moderator: Steinkautz
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Undefinierte(s) Form/Zeitalter (Lösung: Ooide)
Hallo Steinkerne,
Ich habe heute im Gras sitzend den unten gezeigten Stein gefunden, auf dem ründliche Strukturen von ca. 1-2mm Durchmesser zu erkennen sind. Mein erster Gedanke war etwas fossiles, allerdings bin ich mittlerweile von Oolith ausgegangen. Zum Gestein kann ich nur sagen, dass es entlang eines Weges im Gras lag und wahrscheinlich zum dortigen Schotter gehört.
Danke für eure Aufmerksamkeit und schöne Pfingsten!
Ich habe heute im Gras sitzend den unten gezeigten Stein gefunden, auf dem ründliche Strukturen von ca. 1-2mm Durchmesser zu erkennen sind. Mein erster Gedanke war etwas fossiles, allerdings bin ich mittlerweile von Oolith ausgegangen. Zum Gestein kann ich nur sagen, dass es entlang eines Weges im Gras lag und wahrscheinlich zum dortigen Schotter gehört.
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Hallo,
bin noch nicht ganz überzeugt. In Nummulitengesteinen sieht man normalerweise Nummuliten in allen möglichen Orientierungen, und da sie nicht kreisrund sind, müssten auch Ellipsoide auf dem Stein zu sehen sein. Hier scheinen alle Objekte nahezu perfekt sphärisch zu sein.
Außerdem zeigen Nummuliten einen Kammerbau, der bei Schnitten parallel zum größten Durchmesser spiralig von der Mitte nach außen verläuft. Hier sehe ich nur konzentrische Lagen.
Ich tendiere eher zu Ooiden. Auch die Größe spricht dafür.
Wie sieht denn das im Bild blau gekennzeichnete Objekt an der Bruchfläche rechts aus, die, wie es aussieht, ca. 90° zur gezeigten Schnittebene steht? Ebenfalls sphärisch, oder deutlich oval?
Gruß,
Rainer
bin noch nicht ganz überzeugt. In Nummulitengesteinen sieht man normalerweise Nummuliten in allen möglichen Orientierungen, und da sie nicht kreisrund sind, müssten auch Ellipsoide auf dem Stein zu sehen sein. Hier scheinen alle Objekte nahezu perfekt sphärisch zu sein.
Außerdem zeigen Nummuliten einen Kammerbau, der bei Schnitten parallel zum größten Durchmesser spiralig von der Mitte nach außen verläuft. Hier sehe ich nur konzentrische Lagen.
Ich tendiere eher zu Ooiden. Auch die Größe spricht dafür.
Wie sieht denn das im Bild blau gekennzeichnete Objekt an der Bruchfläche rechts aus, die, wie es aussieht, ca. 90° zur gezeigten Schnittebene steht? Ebenfalls sphärisch, oder deutlich oval?
Gruß,
Rainer
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Hi,
ich muß Rainer zustimmen und denke auch das es sicher eher Ooiden sind. Wie Rainer schon sagte ist der spiralförmige Aufbau "Schneckenkringel" nicht zu erkennen. Auch der andersartige Kern zeigt mehr auf Ooiden.
Mit der Bildersuche von Google kann man deutlich ähnliche Objekte finden.
Bin gespannt was der Querbruch hergibt.
ich muß Rainer zustimmen und denke auch das es sicher eher Ooiden sind. Wie Rainer schon sagte ist der spiralförmige Aufbau "Schneckenkringel" nicht zu erkennen. Auch der andersartige Kern zeigt mehr auf Ooiden.
Mit der Bildersuche von Google kann man deutlich ähnliche Objekte finden.
Bin gespannt was der Querbruch hergibt.
"In Wirklichkeit ist sogar die Wirklichkeit ganz anders. " Wolfgang Mocker
"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick
"Das ist ja nochmal gut gegangen...."
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Hi,
ich gehe auch davon aus, dass es sich um einen Oolith handelt, genauer sogar ein Kalkoolith. Könnte sich zum Beispiel um Rogenstein aus der Trias handeln. Jedenfalls sind die Ooide ziemlich gut erhalten und zeigen gut den ursprünglichen spHärischen Aufbau, ohne grosse Umkristallisierung.
lg,
Jens
ich gehe auch davon aus, dass es sich um einen Oolith handelt, genauer sogar ein Kalkoolith. Könnte sich zum Beispiel um Rogenstein aus der Trias handeln. Jedenfalls sind die Ooide ziemlich gut erhalten und zeigen gut den ursprünglichen spHärischen Aufbau, ohne grosse Umkristallisierung.
lg,
Jens