Der Weg zum optimalen Inklusenfoto - Baltischer Bernstein

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Beitrag von boborit » Donnerstag 8. März 2012, 18:14

Hallo Klaus,

danke für deine Ausführungen!

Nun, ich gestehe, dass mein Bildbearbeitungsprogramm mittlerweile älter als 10 Jahre ist. In den Jahren habe ich mich mit den simplen Möglichkeiten eingespielt und erziehle für den DinA4 -Ausdruck ja ganz gute Resultate. Eine JPG-Kompression sieht das Programm aber leider z. B. gar nicht vor :( .
Aber ich habe noch ein neueres Programm auf dem Rechner mit dem ich vielleicht mal experimentieren sollte um die von Dir genannten Möglichkeiten auszuschöpfen.

Wie man sieht gibt es immer noch neue Abzweigungen auf dem Weg zum optimalen Inklusenfoto!! :wink:

PS: das ist ein wirklich schöner Pseudoskorpion und das Bild ist natürlich auch dem entsprechend.
Du bist herzlich eingeladen deine "Schätze" in Wort und Bild hier vorzustellen!! :top:

Vielen Dank für´s Erste!!
Viele Grüße - Michael

..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich optisch eher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"

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Re: Der Weg zum optimalen Inklusenfoto - Baltischer Bernstei

Beitrag von boborit » Samstag 9. Februar 2013, 17:49

Hallo Bernstein-Fotografen,
auf dem Weg zum optimalen Inklusenfoto gibt es Neues. Zumindest für den, der ohne viel Aufwand ein gutes Bild verwirklichen möchte.
Eines der größten Probleme war für mich, das die Digicam einfach nicht das ablichten wollte, was im Okular des russischen MBS-10 zu sehen war. Die Tiefenschärfe lag da schnell mal etwas daneben, zumindest bei meiner letzteren Kamera, der Lumix DMC TZ8 mit 12 Megapix.
Das Foto dieses Doppelfüßers hatte ich damals damit gemacht. Nach vielen Aufnahmen und ordentlich Arbeit bei der Bildbearbeitung kam dann dieses Resultat dabei heraus...
Dateianhänge
doppel alt.jpg
Doppelfüßer mit der Lumix DMC TZ8
doppel alt.jpg (74.15 KiB) 14892 mal betrachtet
Viele Grüße - Michael

..."Was wiederum bestätigt, dass das im Stein möglich Vorhandene sich optisch eher verbergen, als das scheinbar Sichtbare unmöglich vorhanden sein kann!"

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Re: Der Weg zum optimalen Inklusenfoto - Baltischer Bernstei

Beitrag von boborit » Samstag 9. Februar 2013, 18:02

... heute nun war es an der Zeit mal wieder eine neue Generation Digikam anzuschaffen und auszuprobieren.
Die Kamera sollte klein und handlich sein und dabei (zur Zeit mögliche) max. Bildqualität liefern.
So kam ich zu der Sony Cybershot DSC RX100 mit 20 Megapix.
Eigentlich war die für den nächsten Urlaub gedacht, aber ich probierte auch mal eben die Tauglichkeit für Steine/Fossilien, und Meteorite. Das Ergebnis an Schärfe, Farbechtheit, Kontrast etc. hat mich sofort völlig überzeugt.
Nun wollte ich sehen ob sie auch auf ein Okular gesetzt zu gebrauchen sei...
Sofort erkannte ich den optimalen Bildausschnitt im Display. Das Bild war quasi 1-1 mit dem Okularbild.
Ein Bernstein (der Doppelfüßer) wurde in Position gebracht, leicht nachfokusiert (Kontrolle im Display) und ausgelöst...
Die Sony hat letztlich genau das was im Okular zu sehen war eingefangen und umgesetzt.
Etwas Bearbeitung am PC - fertig.
Letztlich ist das unten folgende Bild nicht viel besser als das vorangegangene. Letztlich ist es aber durchgängiger scharf (achtet auf die Beine und Kopfpartie). Und wie schon gesagt: das erste Bild war richtig Arbeit, dieses hier nun mehr oder weniger ein Schnappschuss.
Letztlich zeigt es, das die Entwicklung der digitalen Fototechnik für den Inklusenfotografen arbeitet. :wink:
Dateianhänge
doppel.jpg
Doppelfüßer mit Sony Cybershot DSC RX100
doppel.jpg (57.51 KiB) 14892 mal betrachtet
Viele Grüße - Michael

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Re: Der Weg zum optimalen Inklusenfoto - Baltischer Bernstei

Beitrag von amaltheus » Donnerstag 7. März 2019, 15:03

Hallo Boborit,
deine Bilder sind ja echt super.
Da macht das Schauen gleich noch mal so viel Spass.

Die Sony Cybershot hat ja nun kein Wechselobjektiv.
Darf ich fragen wie Du dieses Gerät mit dem Okular verbindest ?
Einfach nur frei Hand drauf setzen oder hast Du einen Adapter ?
Gehst Du wirklich über eines der beiden Okulare oder hat das Mikro einen dritten Eingang
für das Fotografieren ?

Hintergrund:
Habe ein Mikroskop mit drittem Eingang für eine Kamera (Trinokular).
Aber mit meinem Fotoapparat (ohne Wechselobjektiv) habe ich es bisher nicht geschafft
durch das Mikroskop ein ordentliches Bild zu knipsen.

Gruß Thomas
boborit hat geschrieben:
Samstag 9. Februar 2013, 18:02
...
So kam ich zu der Sony Cybershot DSC RX100 mit 20 Megapix.
...
Nun wollte ich sehen ob sie auch auf ein Okular gesetzt zu gebrauchen sei...
..
Zuletzt geändert von amaltheus am Donnerstag 7. März 2019, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Weg zum optimalen Inklusenfoto - Baltischer Bernstein

Beitrag von boborit » Donnerstag 7. März 2019, 19:52

Hallo Thomas, ich setzte die Kamera direkt freihändig auf eines der beiden Okulare. Es dauert mitunter. Von zig Aufnahmen ist oft nur ein Bild gut, oder auch gar keins... Geduld und Lehrgeld bringen den Erfolg.
Viele Grüße - Michael

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