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Verfasst: Donnerstag 15. September 2011, 20:12
von Sönke
Hallo Uwe, Michael und Dominik,

danke für Eure Meinungen. Das hilft wirklich weiter!

Die Punkte "mehr Kurzberichte" und "Markierung von Fundhorizonten" sind sicherlich Dinge, die man berücksichtigen kann. Eine größere Vielfalt an Kurzberichten zusammen zu bekommen, halte ich durchaus für möglich.
Natürlich liegt es am Ende an den Autoren, was vorliegt und abgedruckt wird, aber durch Steinkern.de haben wir eine gute Vernetzung, die hilft Vieles möglich zu machen.

Ich hoffe, dass es in Zukunft auch gelingt, regionale Lücken zu schließen: Geschiebe war bislang leider etwas wenig dabei, auch Österreich/Schweiz waren noch nicht so sehr vertreten, obwohl dort ein erfreuliches Interesse an der Zeitschrift besteht. Bei den Themen-Ideen spielen diese Aspekte durchaus eine Rolle.
Auch das Paläozoikum möchten wir angemessen ins Licht rücken. Hier sind z.B. Berichte über Bundenbach in Planung...

Und ein Sonderheft haben wir für 2012 auch in Arbeit.

Viele Grüße
Sönke

Verfasst: Freitag 23. September 2011, 08:23
von Tapir
Hallo,

ich habe eben das Heft auf meinem Schreibtisch gefunden und sage !WOW!

Besonders die Berichte von Rainer, Karl und Bernhard sind absolut beeindruckend, sowohl was Abbildungen als auch den Inhalt betrifft. Ich wünsche und hoffe dass der hohe Standard gehalten werden kann!

Eine kurze Frage zum Ruhrgebietsartikel: auf Seite 33 wird im Text erwähnt: "Zahlreiche Funde [...] aus der Mittelsteinzeit [...]", abgebildet wird aber (Abb. 15) ein paläolithischer Faustkeil (der nebenbei bemerkt wunderschön ist). Stammt der aus dem Ruhrgebiet? Ich hatte bisher nichts von solchen Acheuleen-Funden von dort gehört und gesehen.....

Verfasst: Freitag 23. September 2011, 08:59
von grenzton
Hallo Johannes.

Stimmt genau, dieses "Faustkeilchen" (weil so weit herunter gearbeitet) wurde von den Archäologen als Fäustel benannt.
Ich besammle eine Fundstelle seit geraumer Zeit die immer wieder solche Stücke hervor bringt. Mittelsteinzeit und Paläolithikum setze ich hier gleich.
Jedenfalls ist das ein Fundplatz an denen Werkzeuge gefunden worden sind die bis in die ausgehende Saaleeiszeit zurück reichen, also vom Neandertaler stammen.

Im übrigen, Danke für Dein Lob... das motiviert zu einem weiteren schönen Artikel, den ich bereits in Arbeit habe :bg:

Gruß, der Kalle

Verfasst: Freitag 23. September 2011, 09:04
von Tapir
grenzton hat geschrieben: Stimmt genau, dieses "Faustkeilchen" (weil so weit herunter gearbeitet) wurde von den Archäologen als Fäustel benannt.
Naja, der Term "Faustkeil" ist ja sowieso nicht mehr in Gebrauch... Und solche "Biface Handaxes" schwanken in der Altsteinzeit (Paläolithikum) ja von 4 bis 40 cm Länge (mit einem Maximum zwischen 13 und 19 cm)....

Verfasst: Freitag 23. September 2011, 09:38
von grenzton
Hi Johannes.

Das Teil ist gerade mal 7cm lang.

Gruß, der Kalle