Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Der Geowissenschaftliche Arbeitskreis führt seit über 60 Jahren geologisch interessierte Menschen aus Bremen und dem Umland zum regelmäßigen Gedankenaustausch, zu Vorträgen und zu gemeinsamen Aktivitäten zusammen. Die Treffen dienen somit dem Erfahrungsaustausch untereinander, ermöglichen es aber auch an einen Fachmann Fragen zu richten. Zentrales Element der Veranstaltung ist jeweils ein allgemeinverständlicher Vortrag. Die Treffen bieten somit Neulingen die Möglichkeit einen leichten Einstieg in diese Thematik zu bekommen. Darüber hinaus werden sporadisch Exkursionen mit fachlicher Betreuung angeboten.
Viele Jahre fanden diese Veranstaltungen in der Pförtner-Loge eines städtischen Museums in bescheidenem Rahmen statt. Sie wurden mit dem Umzug der Geowissenschaftlichen Sammlung Bremens an die Universität - vor mehr als einem Vierteljahrhundert - konsequent an die Alma Mater verlagert. In dem 2000er Jahren wurden die Veranstaltungen dann professionalisiert, d.h. neben dem Erfahrungsaustausch und der Hilfe bei Bestimmungen von Fundstücken kam nun bei jeder der 10 Veranstaltungen des Jahres ein Fachvortrag hinzu. Die Vorträge werden sowohl von Mitgliedern des Arbeitskreises, als auch von Mitgliedern des Fachbereiches Geowissenschaften der Universität Bremen und externen Referenten gehalten. Besonders beliebt sind geologische Reiseberichte, als Rekord wurden über 120 Gäste zu einzelnen Veranstaltungen im großen Seminarraum des Forschungsgebäudes MARUM begrüßt. Grundsätzlich gibt es Vorträge zu allen Themen aus Geologie, Paläontologie, Mineralogie und den Nachbardisziplinen. Der Fokus der meisten Vorträge liegt aber auf der Paläontologie, die Geowissenschaftliche Sammlung betreibt auch in erster Linie paläontologische Forschung.
Über die Jahrzehnte sind nicht nur viele Freundschaften aus diesen Veranstaltungen erwachsen, sondern einige Mitglieder verdienten sich auch wissenschaftliche Meriten, publizierten in Fachzeitschriften, erhielten einschlägige Preise, wie z.B. die Zittel-Medaille der Paläontologischen Gesellschaft oder den Wilke-Preis der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie e. V. Auch wurden schon Fossilien nach einigen Mitgliedern benannt. Im Jahr 2012 wurde aus dem Geowissenschaftlichen Arbeitskreis heraus ein Förderverein gegründet, dessen Ziel es ist die Arbeit der Geowissenschaftlichen Sammlung in ihrer gesamten Breite zu unterstützen. Die Freunde der Geowissenschaftlichen Sammlung e. V. sind mit einer eigenen Homepage präsent und bringen im Jahr mehrere Mitteilungshefte heraus die über die Vereinsarbeit berichten.
Der Arbeitskreis ist als Bremer Brücke in die geointeressierte Öffentlichkeit eine feste Institution in der Hansestadt geworden. Im Jahr 2021 feiert die Universität Bremen ihren 50. Geburtstag und aus Anlass dieses Jubiläums war daher auch im Geowissenschaftlichen Arbeitskreis ein besonderes Programm geplant. Aufgrund der Pandemie mussten die Pläne geändert werden und so findet bis auf weiteres der Geowissenschaftliche Arbeitskreis als Youtube-Stream statt – in der Regel werden die Videos danach auch dauerhaft verfügbar sein. Der digitale Arbeitskreis gibt uns nun auch eine Chance die Menschen weit ausserhalb Bremens zu erreichen – bisher mit sehr großem Erfolg. Besuchen Sie daher einfach den Youtube-Kanal, unter Playlists finden sich künftige Live-Ereignisse.
Zuletzt geändert von suvuk79 am Dienstag 26. Januar 2021, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Krogmann
Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Vortrag: Flussauen aus der Zeit der Dinosaurier – die Wealden-Fazies 18. März 2021
Nächster Vortrag: Flussauen aus der Zeit der Dinosaurier – die Wealden-Fazies
Datum: 18. März 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Der Begriff Wealden bezeichnet festländische Sedimente der Unterkreidezeit. Sie wurden im Süß- und Brackwasser von Flussauen oder auch in Lagunen abgelagert. Der Begriff leitet sich vom Namen der südenglischen Landschaft Weald ab. Spannend am Wealden sind nicht nur dessen dynamische Ablagerungsbedingungen sondern auch seine Fossilien. Dieses sind zum Beispiel Pflanzen, Schildkröten, Haie, Krokodile. Besonders herausragend sind vor allem Fährten von Dinosauriern und deren Knochen. Die bedeutendsten Dinosaurierfunde Europas stammen aus dem Wealden.
Datum: 18. März 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Der Begriff Wealden bezeichnet festländische Sedimente der Unterkreidezeit. Sie wurden im Süß- und Brackwasser von Flussauen oder auch in Lagunen abgelagert. Der Begriff leitet sich vom Namen der südenglischen Landschaft Weald ab. Spannend am Wealden sind nicht nur dessen dynamische Ablagerungsbedingungen sondern auch seine Fossilien. Dieses sind zum Beispiel Pflanzen, Schildkröten, Haie, Krokodile. Besonders herausragend sind vor allem Fährten von Dinosauriern und deren Knochen. Die bedeutendsten Dinosaurierfunde Europas stammen aus dem Wealden.
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Martin Krogmann
Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Vortrag: Eine fast unbekannte Welt – Insektenreste von der Jura/Kreide-Grenze in Niedersachsen 15. April 2021 19:20
Nächster Vortrag: Eine fast unbekannte Welt – Insektenreste von der Jura/Kreide-Grenze in Niedersachsen
Datum: 15. April 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Harald Rohe
Der späteste Jura und die früheste Kreide sind in Niedersachsen in der Regel schlecht aufgeschlossen. Dadurch ist zwar die generelle Abfolge der Schichten bekannt, der Fossilinhalt jedoch nur eher schlecht. Ausnahmen sind zum Beispiel die Dinosaurierspuren aus dem Naturdenkmal Münchehagen. Diese Gesteinsschichten lassen jedoch noch einen weit detaillierteren Einblick in die Landökosysteme jeder Zeit zu, die neben riesigen Reptilien noch viel mehr zu bieten hatten. Die kleinen Fossilien von denen in diesem Vortrag berichtet wird sind mindestens genauso spannend – gemeint ist die aus Deutschland bisher fast unbekannte fossile Insektenwelt jener Zeit. Der Vortrag gibt einen ersten Einblick in diese bislang wissenschaftlich fast unbearbeitete Thematik.
Der Vortrag bleibt auch nach dem Donnerstag auf Youtube stehen und ist weiter unter dem Link zu finden!
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Harald Rohe
Der späteste Jura und die früheste Kreide sind in Niedersachsen in der Regel schlecht aufgeschlossen. Dadurch ist zwar die generelle Abfolge der Schichten bekannt, der Fossilinhalt jedoch nur eher schlecht. Ausnahmen sind zum Beispiel die Dinosaurierspuren aus dem Naturdenkmal Münchehagen. Diese Gesteinsschichten lassen jedoch noch einen weit detaillierteren Einblick in die Landökosysteme jeder Zeit zu, die neben riesigen Reptilien noch viel mehr zu bieten hatten. Die kleinen Fossilien von denen in diesem Vortrag berichtet wird sind mindestens genauso spannend – gemeint ist die aus Deutschland bisher fast unbekannte fossile Insektenwelt jener Zeit. Der Vortrag gibt einen ersten Einblick in diese bislang wissenschaftlich fast unbearbeitete Thematik.
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Martin Krogmann
Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Johann Wolfgang von Goethe - Dichter und Geologe
Datum: 6.Mai 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Werner Liebenberg
Goethe war als Berater des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) auch für Universitäten und im Bergbau zuständig. Dieses war ein Grund, daß er sich intensiv mit der Geologie und dem Bergbauwesen beschäftige. In diesem Zusammenhang unternahm er drei Harzreisen, auf denen er Bergwerke besuchte und Mineralien und Gesteine sammelte. Die Stationen dieser Harzreisen soll dieser Vortrag nachvollziehen und aus heutiger Sicht betrachten.
Der Vortrag bleibt auch nach dem Donnerstag auf Youtube stehen und ist weiter unter dem Link zu finden!
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Werner Liebenberg
Goethe war als Berater des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757–1828) auch für Universitäten und im Bergbau zuständig. Dieses war ein Grund, daß er sich intensiv mit der Geologie und dem Bergbauwesen beschäftige. In diesem Zusammenhang unternahm er drei Harzreisen, auf denen er Bergwerke besuchte und Mineralien und Gesteine sammelte. Die Stationen dieser Harzreisen soll dieser Vortrag nachvollziehen und aus heutiger Sicht betrachten.
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Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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- Sönke
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nicht vergessen - der Vortrag ist heute Abend.suvuk79 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. April 2021, 15:26Nächster Vortrag: Johann Wolfgang von Goethe - Dichter und Geologe
Datum: 6.Mai 2021 19:20 Uhr
Gruß
Sönke
Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Ton, Sand und Kies – Lackfilme als Archiv der Eiszeit
Datum: 10. Juni 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Bastian Hische & Jakob Quabeck
Der norddeutsche Raum ist maßgeblich von Eiszeiten in der geologisch nahen Vergangenheit geprägt. Sedimente spielen eine wichtige Rolle in der Erforschung der Eiszeiten, da ihre Strukturen Einblicke in die Bedingungen zu ihrer Entstehung ermöglichen. Lackfilme, sozusagen Abdrücke der Schichten im Untergrund, bieten hier eine besonders anschauliche Darstellung solcher Eiszeitablagerungen. Die Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen kam kürzlich in den Besitz einiger spannender Lackfilme, mit denen wir einen Blick in die eiszeitliche Vergangenheit der Region werfen!
Der Vortrag bleibt auch nach dem Donnerstag auf Youtube stehen und ist in unserem Kanal zu finden!
Datum: 10. Juni 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Dozent: Bastian Hische & Jakob Quabeck
Der norddeutsche Raum ist maßgeblich von Eiszeiten in der geologisch nahen Vergangenheit geprägt. Sedimente spielen eine wichtige Rolle in der Erforschung der Eiszeiten, da ihre Strukturen Einblicke in die Bedingungen zu ihrer Entstehung ermöglichen. Lackfilme, sozusagen Abdrücke der Schichten im Untergrund, bieten hier eine besonders anschauliche Darstellung solcher Eiszeitablagerungen. Die Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen kam kürzlich in den Besitz einiger spannender Lackfilme, mit denen wir einen Blick in die eiszeitliche Vergangenheit der Region werfen!
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Martin Krogmann
Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Geschiebe und Fossilien aus dem Münsterländer Kiessandzug
Datum: 9. September 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream Youtubelink
Dozent: Harald Rohe
Wer fasziniert ist von der Erdgeschichte, ihren vielfältigen Gesteinen und der durch Fossilien belegten Evolution, der kommt vor allem bei Geschieben auf seine Kosten. Geschiebe sind durch Gletschereis abgetragene und umgelagerte Gesteine, die oft weit von ihrem Ursprungsort erneut zur Ablagerung geraten. Solche Gesteine findet man zum Beispiel rund um die Ostsee, aber auch weit nach Süden bis ins Ruhrgebiet. In diesem Vortrag soll die Rede von Geschiebe und Fossilien aus dem Münsterländer Kiessandzug an der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sein. Hier findet sich eine besonders breite Palette unterschiedlicher Gesteine, da das Eis auf seinem Weg auch viele lokale Gesteine abgehobelt und verfrachtet hat.
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Datum: 9. September 2021 19:20 Uhr
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Dozent: Harald Rohe
Wer fasziniert ist von der Erdgeschichte, ihren vielfältigen Gesteinen und der durch Fossilien belegten Evolution, der kommt vor allem bei Geschieben auf seine Kosten. Geschiebe sind durch Gletschereis abgetragene und umgelagerte Gesteine, die oft weit von ihrem Ursprungsort erneut zur Ablagerung geraten. Solche Gesteine findet man zum Beispiel rund um die Ostsee, aber auch weit nach Süden bis ins Ruhrgebiet. In diesem Vortrag soll die Rede von Geschiebe und Fossilien aus dem Münsterländer Kiessandzug an der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sein. Hier findet sich eine besonders breite Palette unterschiedlicher Gesteine, da das Eis auf seinem Weg auch viele lokale Gesteine abgehobelt und verfrachtet hat.
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Martin Krogmann
Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Geologie Bornholms – Die Granite und die Zeit des Kambriums
Datum: 14. Oktober 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream Youtubelink
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Die dänische Insel Bornholm ist geologisch und landschaftlich sehr vielfältig. Im Norden der Ostseeinsel finden sich felsige und steile Granitküsten, im Süden lange Sandstrände und weiße Kreidefelsen. Dieser Vortrag berichtet über persönliche Eindrücke einer Reise – und nicht nur über deren Geologie und Paläontologie. In diesem ersten Teil geht es hauptsächlich um magmatische Gesteine und um Ablagerungen des frühen Erdaltertums, einschließlich von Aspekten der Nutzung der geologischen Ressourcen.
Datum: 14. Oktober 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream Youtubelink
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Die dänische Insel Bornholm ist geologisch und landschaftlich sehr vielfältig. Im Norden der Ostseeinsel finden sich felsige und steile Granitküsten, im Süden lange Sandstrände und weiße Kreidefelsen. Dieser Vortrag berichtet über persönliche Eindrücke einer Reise – und nicht nur über deren Geologie und Paläontologie. In diesem ersten Teil geht es hauptsächlich um magmatische Gesteine und um Ablagerungen des frühen Erdaltertums, einschließlich von Aspekten der Nutzung der geologischen Ressourcen.
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Eine geologische Reise durch Bremen – eine Kurzfilmserie zum 50. Jubiläumsjahr der Universität Bremen
Deutsch:
https://www.youtube.com/watch?v=jRO3VK6 ... fvhSi4bXPP
Englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=vePk-m- ... VK59N__yZO
Die Naturbausteine einer Stadt verraten viel über die kulturelle Entwicklung, die Geschichte einer Stadt, aber auch über die Geologie die hinter der Entstehung dieser Baustein verborgen ist. Mit den Bausteinen historischer Gebäude ist meist eine besonders spannende Geschichte verbunden. Sie sind oftmals regionaler Herkunft und damit verraten Sie auch viel über Handel und gesellschaftliche Entwicklung einer Stadt. Oftmals prägten sie auch ganze Stilepochen und sind aus dem charakteristischen Stadtbild nicht wegzudenken.
Für Bremen gilt dieses ganz besonders für die Zeit der Weserrenaissance und den Baustein, der in der Stadt als "Bremer Stein" bekannt ist. In dieser Kurzfilm Serie geht es um eine ganze Reihe verschiedener Aspekte rund um den Bremer Stein, von dessen Entstehung zur Zeit der Dinosaurier, bis hin zur Prägung des heutigen Stadtbildes. Auch die Beziehung der Universität Bremen zu diesem Gestein wird deutlich.
Im Jahr 2021 feiert die Universität ihren 50-jährigen Geburtstag und die Geowissenschaftliche Sammlung feiert mit. Die Filmserie ist eine Brücke in die Öffentlichkeit unter dem Motto "Die Universität geht in die Stadt".
Deutsch:
https://www.youtube.com/watch?v=jRO3VK6 ... fvhSi4bXPP
Englisch:
https://www.youtube.com/watch?v=vePk-m- ... VK59N__yZO
Die Naturbausteine einer Stadt verraten viel über die kulturelle Entwicklung, die Geschichte einer Stadt, aber auch über die Geologie die hinter der Entstehung dieser Baustein verborgen ist. Mit den Bausteinen historischer Gebäude ist meist eine besonders spannende Geschichte verbunden. Sie sind oftmals regionaler Herkunft und damit verraten Sie auch viel über Handel und gesellschaftliche Entwicklung einer Stadt. Oftmals prägten sie auch ganze Stilepochen und sind aus dem charakteristischen Stadtbild nicht wegzudenken.
Für Bremen gilt dieses ganz besonders für die Zeit der Weserrenaissance und den Baustein, der in der Stadt als "Bremer Stein" bekannt ist. In dieser Kurzfilm Serie geht es um eine ganze Reihe verschiedener Aspekte rund um den Bremer Stein, von dessen Entstehung zur Zeit der Dinosaurier, bis hin zur Prägung des heutigen Stadtbildes. Auch die Beziehung der Universität Bremen zu diesem Gestein wird deutlich.
Im Jahr 2021 feiert die Universität ihren 50-jährigen Geburtstag und die Geowissenschaftliche Sammlung feiert mit. Die Filmserie ist eine Brücke in die Öffentlichkeit unter dem Motto "Die Universität geht in die Stadt".
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Geologie Bornholms – Vom Ordovizium bis in die Kreide
Datum: 11.November 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9904615808 ... d6YVVrZz09
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Dieser Reisebericht über die dänische Insel Bornholm thematisiert die Geologie abseits der Granitküsten und der Sandsteine des frühesten Erdaltertums. Es werden die Ablagerungen seit dem Ordovizium – von vor über 450 Millionen Jahren – vorgestellt. Zu sehen sind neben schönen Landschaftsbildern auch Fossilaufnahmen. Auch der einstige Phosphatbergbau und die kommerzielle Ausbeutung anderer Gesteine kommen zur Sprache.
Der Vortrag bleibt auch nach dem Donnerstag auf Youtube stehen und ist weiter unter dem Link zu finden!
Datum: 11.November 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9904615808 ... d6YVVrZz09
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Dieser Reisebericht über die dänische Insel Bornholm thematisiert die Geologie abseits der Granitküsten und der Sandsteine des frühesten Erdaltertums. Es werden die Ablagerungen seit dem Ordovizium – von vor über 450 Millionen Jahren – vorgestellt. Zu sehen sind neben schönen Landschaftsbildern auch Fossilaufnahmen. Auch der einstige Phosphatbergbau und die kommerzielle Ausbeutung anderer Gesteine kommen zur Sprache.
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Nächster Vortrag: Geologische Streifzüge im Vokontischen Becken in Südfrankreich
Datum: 9. Dezember 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9617137205 ... VMaDRlUT09
Dozent: Prof. Dr. Oliver Friedrich
Zur Zeit des späten Jura bis in die späte Kreide erstreckte sich dort wo heute das Rhône-Tal liegt ein Meeresbecken das von Karbonatplattformen umsäumt war. Sedimente und Fossilien dieses Ablagerungsraumes in den französischen Alpen sind abwechslungsreich. Die tieferen Teile dieses Beckens ist als Vokontischer Trog, oder Vokontisches Becken, bekannt. Besonders die „Oceanic Anoxic Events“ (OAEs), also mehr oder weniger global verbreitete Schwarzschieferablagerungen, stehen als Sauerstoffmangelsedimente im Interesse von Geowissenschaftlern.
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Datum: 9. Dezember 2021 19:20 Uhr
Vortragsort: Youtube-Livestream (YouTube-Kanal GSUB)
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9617137205 ... VMaDRlUT09
Dozent: Prof. Dr. Oliver Friedrich
Zur Zeit des späten Jura bis in die späte Kreide erstreckte sich dort wo heute das Rhône-Tal liegt ein Meeresbecken das von Karbonatplattformen umsäumt war. Sedimente und Fossilien dieses Ablagerungsraumes in den französischen Alpen sind abwechslungsreich. Die tieferen Teile dieses Beckens ist als Vokontischer Trog, oder Vokontisches Becken, bekannt. Besonders die „Oceanic Anoxic Events“ (OAEs), also mehr oder weniger global verbreitete Schwarzschieferablagerungen, stehen als Sauerstoffmangelsedimente im Interesse von Geowissenschaftlern.
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Präparator Geowissenschaftliche Sammlung der Universität Bremen
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Messel – Fossilien aus dem UNESCO-Naturwelterbe
Datum: 10.Januar 2022 19:20 Uhr
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9498195910 ... N1UHFwUT09
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Der kleine Ort Messel bei Darmstadt ist weltberühmt. Aus der ehemaligen Ölschiefergrube sind eine Vielzahl wichtiger Fossilfunde bekannt, sie sind etwa 45 Millionen Jahre alt und stammen aus der Zeit des Eozän. Dazu gehört das berühmte Urpferd, das erste vollständige Fossil eines Primaten aus dieser Zeit, aber auch fantastisch erhaltene Belege für die Evolution der Vögel. In diesem Vortrag soll es neben den Fossilien, der Entstehungsgeschichte der Lagerstätte und deren Geologie, auch um die Bergbaugeschichte und Paläökologie des einstigen Lebensraumes gehen.
Zoom-Meeting beitreten
https://uni-bremen.zoom.us/j/9498195910 ... N1UHFwUT09
Meeting-ID: 949 8195 9100
Kenncode: 144207
Datum: 10.Januar 2022 19:20 Uhr
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9498195910 ... N1UHFwUT09
Dozent: Prof. Dr. Jens Lehmann
Der kleine Ort Messel bei Darmstadt ist weltberühmt. Aus der ehemaligen Ölschiefergrube sind eine Vielzahl wichtiger Fossilfunde bekannt, sie sind etwa 45 Millionen Jahre alt und stammen aus der Zeit des Eozän. Dazu gehört das berühmte Urpferd, das erste vollständige Fossil eines Primaten aus dieser Zeit, aber auch fantastisch erhaltene Belege für die Evolution der Vögel. In diesem Vortrag soll es neben den Fossilien, der Entstehungsgeschichte der Lagerstätte und deren Geologie, auch um die Bergbaugeschichte und Paläökologie des einstigen Lebensraumes gehen.
Zoom-Meeting beitreten
https://uni-bremen.zoom.us/j/9498195910 ... N1UHFwUT09
Meeting-ID: 949 8195 9100
Kenncode: 144207
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Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Ich mach mal Werbung für den Vortrag
Re: Geowissenschaftlicher Arbeitskreis an der Universität Bremen
Fossilwerdung von Dinosaurierknochen und Haiflossenstacheln aus der frühen Kreide von Südengland
Datum:Montag 7.Februar 2022 19:20 Uhr
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9563633153 ... 9oRVg4UT09
Dozent: Jonathan Harjes
Wie werden eigentlich Dinosaurierknochen zum Fossil? Die Entstehungsgeschichte von Dinosaurier- und Haifischfossilien lässt uns 130 Millionen Jahre in die Vergangenheit blicken. Mit optischen, chemischen und mineralogischen Verfahren konnte der Versteinerungsprozess dieser Fossilien rekonstruiert werden. Dabei lässt sich das chemische Milieus während der Fossilwerdung aus der Kristallisationsabfolge der Minerale rekonstruieren.
Datum:Montag 7.Februar 2022 19:20 Uhr
Zoom: https://uni-bremen.zoom.us/j/9563633153 ... 9oRVg4UT09
Dozent: Jonathan Harjes
Wie werden eigentlich Dinosaurierknochen zum Fossil? Die Entstehungsgeschichte von Dinosaurier- und Haifischfossilien lässt uns 130 Millionen Jahre in die Vergangenheit blicken. Mit optischen, chemischen und mineralogischen Verfahren konnte der Versteinerungsprozess dieser Fossilien rekonstruiert werden. Dabei lässt sich das chemische Milieus während der Fossilwerdung aus der Kristallisationsabfolge der Minerale rekonstruieren.
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