Hallo Andreas, Axel und Kurt,
danke für Eure Reaktionen, über die ich mich freue.
@Andreas: Hast Du noch Fotos von damals?
Ich bin ja auch mal dort gewesen, aber damals noch ohne Kamera und leider ohne größere Funde. Deswegen freute es mich umso mehr, jetzt an dieses und drei weitere Belegstücke gekommen zu sein.
@Axel: Die Aufplatzungen der Ammonitenschale, beinhalten keinen Calcit. Da viele Hoplites diese Fugen aufweisen, hatte man früher bei der Ätzkali-Präparation nicht immer gute Erfolge. Bei zu großen Rissen ist das Kaliumhydroxid eingedrungen und hat die Ammoniten beschädigt. Ob es auch Stücke mit solchen Adern wie bei Resse gibt, weiß ich nicht. Ich habe aber schon einiges von Troyes gesehen und da war nichts dabei.
@Kurt: Aus Deiner Obstkiste (die Früchte sind jetzt gut nachgereift!) werden bestimmt noch tolle Stücke zum Vorschein kommen. Die Douvilleiceraten haben bis über einen Zentimeter lange Stacheln. Andreas Richter hat damals in Fossilien 1994 ein Stück von Victor Schlampp abgebildet... das ist wirklich ein Stück vom Feinsten. Wenn wir Glück haben, zeigt Victor uns auch bei Steinkern noch mal ein Foto davon. Das Stück muss wohl (erfolgreich) mit Chemie präpariert worden sein.
Viele Grüße
Sönke
PS: @Simon: Deinen Beitrag hatte ich noch nicht entdeckt - auch Dir vielen Dank. Ja, in der Gegend gibt bzw. gab es einige Unterkreidevorkommen. Sicherlich steht das Alb an einigen Orten dort oberflächennah an. Allerdings kann man sich vorstellen, dass neue Aufschlüsse lieber still und heimlich besammelt werden, als dass sie sich groß herumsprechen. Dazu trägt wohl allein schon der von Andrue angesprochene Wert guter Ammoniten aus der Gegend bei... leider! Aber vielleicht hat man irgendwann doch mal das Glück und bekommt etwas mit.
