Eine weltweite Krebs- und Krabbenparade

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Moderator: Sönke

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Paul Winkler
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Beitrag von Paul Winkler » Samstag 16. Mai 2009, 11:33

Hi Stefan!

Da reihe ich mich gerne zum Gratulieren ein. Mein Favorit: die "spanische" Krabbe auf Bild 28. :D

Liebe Grüsse Paul

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Lybyman
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Beitrag von Lybyman » Samstag 16. Mai 2009, 11:41

Hallo Stefan,

von mir natürlich auch ein ganz dickes Dankeschön :!:
Ich freue mich auch auf weiteren Krabbenberichte von Dir :wink:

Dirk
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Beitrag von Dirk » Samstag 16. Mai 2009, 11:52

...hab noch was zur Thematik der Coeloma-Nomenklatur vergessen:
In dem, im letzten Jahr erschienenen Danekræ-Buch werden die Lyby-Krabben als Chaceon sp. bezeichnet. Meine Anfragen hinsichtlich einer Revision der Gattung bei Herrn L. Jakobsen vom Geologischen Institut Kopenhagen wurden leider nicht beantwortet.
Weiss einer von Euch was darüber?
Gruß, Dirk

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Karsten
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Beitrag von Karsten » Samstag 16. Mai 2009, 17:05

tassadia hat geschrieben:Hallo Karsten.
Ich danke Dir sehr für Deine netten aufbauenden Worte.
Die meisten Stücke haben Größenangaben (Geldstück oder Maß!) Manche nicht, die sind dann recht klein!
Deine Hummer sind sehr schöne Stücke. Hatte sie schon bemerkt.
Wenn es Geschiebefunde sind, gehören sie in meine Publikationen. Sieht wie kreidezeitlicher Grünsand aus!
Wie schon, Interesse ist groß bei mir!

Gute Funde wünscht Stefan
...nein es sind keine Geschiebefunde, die fallen an der Küste aus den überlagernden Kreidesedimenten auf den Strand...
Grüße aus Kirchhellen,
Karsten

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tassadia
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Beitrag von tassadia » Samstag 16. Mai 2009, 18:42

Hallo Dirk, danke für Deinen Zuspruch.
Ich würde keine zweite Gattung aus der großen Coeloma Art machen. Die Gattung ist mittlerweile ein Sammelbegriff geworden. Ähnlich, aber nicht so schlimm, wie bei Callianassa. In meinem Buch habe ich die Gattung Coeloma ausführlich besprochen und alle bekannten Arten und Untergattung gegenübergestellt.
Ich denke Krabben und Krebse aus Deutschland ist mein nächstes großes Thema für Steinkern. De
Gute Funde wünscht Stefan

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tassadia
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Beitrag von tassadia » Samstag 16. Mai 2009, 18:44

Hallo Paul :D und hallo Axel :D ,
ich danke Euch beiden. Gute Funde wünscht Stefan

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Beitrag von tassadia » Samstag 16. Mai 2009, 18:58

Hallo Dirk,
ja Herr L.Jakobsen hat wenig Zeit! Ich bekomme auch selten Antwort. Muß man aber nicht krumm nehmen.
Chaceon wird häufig in Nord – Südamerika als Gattung verwendet. Und besonders die Nordamerikaner und Asiaten sind fleißig am publizieren von Decapoden. Ich denke die Gattung wird von Europa übernommen.
Sollte ich mal die neue Art von Coeloma untersuchen, werde ich Vergleiche anstellen.
Ist so wie so der Fall, dass viele neue Arten gefunden worden sind in Dänemark und in Norddeutschland.
In meinem neuen Buch werde ich keine neue Arten veröffentlichen, sondern nur aufmerksam machen auf Neues! Ich hoffe sie werden wissenschaftlich bearbeitet!

Gute Funde wünscht Stefan

Dirk
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Beitrag von Dirk » Samstag 16. Mai 2009, 20:04

Nein, ich nehme Herrn Jakobsen das nicht übel, aber fragen kostet ja nix...
Ich habe auch den Eindruck, dass die Gattung Coeloma inzwischen ein Sammelbegriff ist. Bei den Lyby-Coelomas C. incarinatum und C. sp. sind die Unterschiede so auffällig, dass ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass sie in zwei Gattungen aufgesplittet werden. Mal sehen, was die Fachleute da herausfinden. Meinst Du, dass die Kopenhagener dem mit der Zuordnung in die Gattung Chaceon schon etwas vorgegriffen haben?
Gruß von Dirk

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Beitrag von tassadia » Samstag 16. Mai 2009, 20:14

Hallo Dirk,
ich persönlich würde keine weitere Gattung aufstellen. Nicht einmal eine neue Untergattung.
Ich würde die Neue in Coeloma (Paracoeloma) zuordnen. Aber, wenn ich eventuell darüber schreibe können sich nach gründlichen Untersuchen auf ein anderes Ergebnis kommen. Bei neuer Gattung würde ich mit Fachleuten in den USA, England, Niederlanden und Ungarn sprechen und absichern!
Mit Chaceon habe ich mich noch nicht beschäftigt. Aber zur Zeit würde ich weiterhin Coeloma sagen!

Gute Funde wünscht Stefan

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tarantino111
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Beitrag von tarantino111 » Samstag 16. Mai 2009, 22:04

Hallo Stefan,

Möchte auch zu diesem super Beitrag gratulieren. Ich war richtig gefesselt beim ansehen der Bilder. Krabben und Krebse sind welche der faszinierendsten Fossilien.

Danke für die Arbeit die du dir gemacht hast und weiterhin machst.

grüße Matthias

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Beitrag von tassadia » Sonntag 17. Mai 2009, 11:40

Hallo Matthias, danke für Dein Zuspruch.
Werde wohl meinen nächsten Beitrag über Krebse und Krabben aus Norddeutschland schreiben.
Aus Süddeutschland habe ich wenige Informationen und Exemplare. Bekannt aus der Literatur sind einige Fundorte.
Gerne würde ich mal einen Süddeutschen Fundort besuchen der Decapoden bietet.

Grüße aus Hamburg
Stefan

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Beitrag von Sönke » Sonntag 17. Mai 2009, 16:29

Hallo Stefan,

wenn Du Fotos von Krebsresten aus dem Dogger vom Schierenberg bei Pente oder aus dem Mittellias der Herforder Liasmulde mit aufnehmen willst, steuere ich gerne zwei oder drei Fotos davon bei. Auch wenn diese Funde bei weitem nicht so spektakulär aussehen, wie das von Dir jüngst gezeigte Material sondern lediglich Belegstücke sind.

Viele Grüße
Sönke

Heribert
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Beitrag von Heribert » Sonntag 17. Mai 2009, 18:56

moin moin Stefan
Ich sage nur eins: Super! Und mit mehr Muße kann man sich jetzt über die gezeigten Bilder und deren Beschreibungen mit den Tierchen auseinandersetzen als bei einem persönlichen Besuch. Habe Dank für Dein Engagement.
Beste Grüße .. Hedda und Heribert

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Beitrag von tassadia » Sonntag 17. Mai 2009, 19:26

Hallo Sönke,
gerne möchte Bilder sehen von Deinen Funden. Das Wissen darum zählt! Was daraus wird, mal sehen.

Jute Funde wünscht Stefan

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Beitrag von tassadia » Sonntag 17. Mai 2009, 21:23

Hallo Heribert und Hallo Hedda,
danke danke. Ich werde mich weiterhin so engagieren für die Zehnfusstierchen. Sie haben es verdient!
Gute Funde wünscht Stefan

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