Umgang mit Abbildungsoriginalen
Moderator: Sönke
Umgang mit Abbildungsoriginalen
http://www.steinkern.de/vermischtes/son ... nalen.html
Ich habe Fossilien, die puliziert wurden immer an Museen oder Institute
Verschenkt.In Zukunft werde ich das nicht mehr machen.
Nach den Erfahrungen mit der Uni Hamburg,die sogar Holotypen
der Arbeit von LANGE über Schlotheimien an Händler abgaben ist
das Vertrauen leider dahin.Es leiden darunter Institute die vertrauensvoll
mit dem Material umgehen
Marocco
Ich habe Fossilien, die puliziert wurden immer an Museen oder Institute
Verschenkt.In Zukunft werde ich das nicht mehr machen.
Nach den Erfahrungen mit der Uni Hamburg,die sogar Holotypen
der Arbeit von LANGE über Schlotheimien an Händler abgaben ist
das Vertrauen leider dahin.Es leiden darunter Institute die vertrauensvoll
mit dem Material umgehen
Marocco
Leider liegt es meist in den Händen der Kustoden, wie mit einer Sammlung umgegangen wird......Wurden Holotypen (nicht "nur" Abbildungsorginale) verkauft, wäre entweder ein Hinweis an eine höhere Stelle der Universität und Parallel dazu eine (gut recherchierte) Information an die Presse angebracht (das sind Dokumente im rechtlichen Sinne, wenn das ohne Wissen und offizielle Genehmigung von "oben" geschah, ist das z.B bei Landesangestellten ein Kündigungsgrund, bzw. kann zum Verlust von Pensionsansprüchen führen, soweit ich weiß...) Ist dass mit offizieller Genehmigung von den Verantwortlichen passiert, ist es immer noch für einen Artikel in der Presse gut, da es sich um öffentliches Eigentum handelt, das nicht einfach so verkauft werden darf.....
Letztendlich haben Sammlungen die Jahrhunderte nur überdauert, wenn sie öffentlich verwahrt wurden......Man sollte halt nur darauf achten wo man sein Material hinterlegt, es dokumentiert übertragen (Schenkungsurkunde, evtl. mit Bedingungen) Und nicht nur sehen: wer ist gerade dafür verantwortlich, sondern wie wird mit Sammlungsmaterial umgegangen, und zwar nicht das was in den Ausstellungen liegt, sondern das magazinierte.
Immer dran denken : es gibt auch Positivbeispiele!
Letztendlich haben Sammlungen die Jahrhunderte nur überdauert, wenn sie öffentlich verwahrt wurden......Man sollte halt nur darauf achten wo man sein Material hinterlegt, es dokumentiert übertragen (Schenkungsurkunde, evtl. mit Bedingungen) Und nicht nur sehen: wer ist gerade dafür verantwortlich, sondern wie wird mit Sammlungsmaterial umgegangen, und zwar nicht das was in den Ausstellungen liegt, sondern das magazinierte.
Immer dran denken : es gibt auch Positivbeispiele!
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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Nur noch als Hinweis: Sollte irgendjemand öffentliche Stellen zu den Vorfällen in Hamburg informieren: recherchiert gut, bevor ihr soetwas publik macht! Nur Hörensagen reicht nicht, das gibt zwar böses Blut, aber keine Konsequenzen oder vernünftige Resultate.....
Und zum Homepagebericht: Eine schöne Gliederung, und meiner Meinung nach sorgfältig überlegt, wie man die wirklich wichtigen Teile einer Sammlung auch für lange Zeit der Forschung zugänglich machen kann.
Aber: Es gibt nicht viele private Sammlungen in unserem Land die diesem Status (wissenschaftlich wertvoll) so entsprechen wie die von Herrn Schlampp. (was nicht heißt das es so manche großartige Sammlung gibt.... )
Und zum Homepagebericht: Eine schöne Gliederung, und meiner Meinung nach sorgfältig überlegt, wie man die wirklich wichtigen Teile einer Sammlung auch für lange Zeit der Forschung zugänglich machen kann.
Aber: Es gibt nicht viele private Sammlungen in unserem Land die diesem Status (wissenschaftlich wertvoll) so entsprechen wie die von Herrn Schlampp. (was nicht heißt das es so manche großartige Sammlung gibt.... )
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Johannes Kalbe
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
- Victor Schlampp
- Steinkern-Preisträger 2023
- Beiträge: 5009
- Registriert: Freitag 20. Mai 2005, 00:11
- Wohnort: 91126 Rednitzhembach
Tut schon weh
Hallo Marocco,
Deine Ausführungen tun schon weh. Immerhin bist Du ja für mich ein Vorbild seit meiner Jugendzeit, weil Du Deine Profile systematisch untersucht und auch Bruchstücke seltener Ammoniten mitgenommen hast. Von der Arbeit über den Lias gamma in Nordwest-Deutschland aus dem Jahre 1982, zu der Du viel Abbildungsmaterial beigesteuert und der Uni Hannover geschenkt hattest, dachte ich eigentlich, dass dort mit Abbildungsoriginalen sorgfältiger umgegangen wird, zumal Karl Hoffmann Dir im Vorwort für die Überlassung entsprechender Originale sogar ausdrücklich dankt. Meiner Meinung nach hätte man ohne deine Informationen dieses Werk auch nicht in dieser perfekten Form hätte erstellen können. Was Du da an Zeit für die Begehung der Profile investiert hattest
Seit meiner Jugendzeit wollte ich auch so sammeln und mit Wissenschaftlern zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass meine Schenkungen an die Staatssammlung München dort in sicheren Händen sind.
Ich hoffe, dass Du den Mut trotzdem nicht verlierst. Wäre schade drum.
Beste Grüße
Victor
Deine Ausführungen tun schon weh. Immerhin bist Du ja für mich ein Vorbild seit meiner Jugendzeit, weil Du Deine Profile systematisch untersucht und auch Bruchstücke seltener Ammoniten mitgenommen hast. Von der Arbeit über den Lias gamma in Nordwest-Deutschland aus dem Jahre 1982, zu der Du viel Abbildungsmaterial beigesteuert und der Uni Hannover geschenkt hattest, dachte ich eigentlich, dass dort mit Abbildungsoriginalen sorgfältiger umgegangen wird, zumal Karl Hoffmann Dir im Vorwort für die Überlassung entsprechender Originale sogar ausdrücklich dankt. Meiner Meinung nach hätte man ohne deine Informationen dieses Werk auch nicht in dieser perfekten Form hätte erstellen können. Was Du da an Zeit für die Begehung der Profile investiert hattest
Seit meiner Jugendzeit wollte ich auch so sammeln und mit Wissenschaftlern zusammenarbeiten. Ich hoffe, dass meine Schenkungen an die Staatssammlung München dort in sicheren Händen sind.
Ich hoffe, dass Du den Mut trotzdem nicht verlierst. Wäre schade drum.
Beste Grüße
Victor