Zum Artikel: Präparation eines Aeger tipularius aus den Solnhofener Plattenkalken
Kurzfassung:
Gut erhaltene Exemplare von Schwimmkrebsen der Gattung Aeger stellen aufgrund ihrer langen filigranen Beine und Antennen besondere Attraktionen in Fossiliensammlungen mit Schwerpunkt "Solnhofener Plattenkalke" dar. Udo Resch stellt im Bericht die Arbeitsschritte einer Transferpräparation eines verspaltenen Aeger in Bild und Text vor. Außerdem geht er darauf ein, wie er die Matrix unter Zuhilfenahme von aus der Hangendplatte generierten Ansetzsteinen umgestaltete. Die maximale Spannweite zwischen den distalen Enden der Antennen des Krebses beträgt etwas mehr als 41 cm - damit ist das Individum ein äußerst stattliches seiner Art.
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Hallo zusammen,
ich war in den letzten Wochen u.a. mit einem Buchprojekt befasst (mehr dazu im Laufe des Jahres ), deswegen - durchaus aber auch aufgrund der Tatsache, dass aktuell im Sommer nicht viel neu eingereicht wird - kommt zurzeit nicht ganz so viel wie sonst an Homepage-Artikeln. Heute habe ich mich aber endlich mal wieder ans Werk gemacht und einen schon etwas länger vorliegenden, sehr anschaulichen Präparierbericht von Udo veröffentlicht.
Udo: Toller Riesen-Aeger, den hast Du damals super rausgeholt und dies auch gut dokumentiert. Ich persönlich fand besonders den Hinweis im Hinblick auf eigene Arbeiten an Krebsen nützlich, dass man die Antennen reihum vom Körper weg verfolgt, eben unter dem Aspekt, dass man sonst bei Überschneidungen andere Antennen allzu leicht an Kreuzungspunkten zerstören könnte. Das Studieren solcher Berichte im Vorfeld eigener vergleichbar gelagerter Projekte kann derartige Fehler verhüten helfen. Hierin liegt ein echter Mehrwert solcher Präparationsstudien, mal abgesehen davon, dass das Vorher-Nachher-Ergebnis so oder so immer wieder eindrucksvoll ist. Langer Rede kurzer Sinn: Danke für den Artikel!
@alle: Ihr dürft natürlich auch sehr gern kommentieren.
Schöne Grüße
Sönke
Präparation eines Aeger tipularius aus den Solnhofener Plattenkalken
Moderator: Sönke