Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
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Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Betrifft:
Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Vorschau:
Deutschland ist kein klassisches Trilobiten-Land, anders als z. B. Marokko, Schweden oder Portugal. Und dennoch gibt es hierzulande stellenweise gute Fundmöglichkeiten für Trilobiten – denken wir an das Eifeldevon oder den Steinbruch nahe Heckelmannmühle bei Limburg. Eine große Vielfalt an Trilobiten bieten aber auch Glazialgeschiebe Norddeutschlands aus skandinavischen Liefergebieten. Im Fokus der Sammler stehen vor allem ordovizische Geschiebe mit größeren Trilobitenarten. Größere Individuenzahlen von Trilobiten findet man jedoch eher in kambrischen Stinkkalken. Hierüber wurde auf Steinkern.de bislang nur wenig publiziert. Robin Lauterbach schließt nun mit seinem Bericht diese Lücke. Nach einer Woche intensiven Sammelns auf Rügen, langwierigen Recherchearbeiten und dem fotografischen Dokumentieren der kleinen Trilobiten bringt er uns in seinem dritten Steinkern-Artikel die recht artenarme, aber individuenreiche Fauna der kambrischen Stinkkalke näher.
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Lieber Robin,
herzlichen Dank für den ausgezeichneten Artikel über die Stinkkalktrilobiten - das hast Du sehr professionell gemacht (einschließlich der Bildbearbeitung), ich hatte kaum Arbeit damit.
Ronald wollte schon vor über einem Jahrzehnt das Thema mal aufgreifen und es freut mich, dass er Dir hat weiterhelfen können. Nun gibt´s eine echte Referenz und Bestimmungshilfe für kambrische Stinkkalktrilos auf Steinkern - sehr cool!
Deiner Mutter ist auch zu danken für die sehr gelungenen Zeichnungen.
Schöne Grüße,
Sönke
@alle: Ihr seid herzlich eingeladen, den Beitrag zu kommentieren - und wenn ihr selbst Stinkkalktrilobiten besitzt, könnt Ihr die hier natürlich auch zur Diskussion stellen (oder aber im entsprechenden Bestimmungsforum)!
Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Vorschau:
Deutschland ist kein klassisches Trilobiten-Land, anders als z. B. Marokko, Schweden oder Portugal. Und dennoch gibt es hierzulande stellenweise gute Fundmöglichkeiten für Trilobiten – denken wir an das Eifeldevon oder den Steinbruch nahe Heckelmannmühle bei Limburg. Eine große Vielfalt an Trilobiten bieten aber auch Glazialgeschiebe Norddeutschlands aus skandinavischen Liefergebieten. Im Fokus der Sammler stehen vor allem ordovizische Geschiebe mit größeren Trilobitenarten. Größere Individuenzahlen von Trilobiten findet man jedoch eher in kambrischen Stinkkalken. Hierüber wurde auf Steinkern.de bislang nur wenig publiziert. Robin Lauterbach schließt nun mit seinem Bericht diese Lücke. Nach einer Woche intensiven Sammelns auf Rügen, langwierigen Recherchearbeiten und dem fotografischen Dokumentieren der kleinen Trilobiten bringt er uns in seinem dritten Steinkern-Artikel die recht artenarme, aber individuenreiche Fauna der kambrischen Stinkkalke näher.
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Lieber Robin,
herzlichen Dank für den ausgezeichneten Artikel über die Stinkkalktrilobiten - das hast Du sehr professionell gemacht (einschließlich der Bildbearbeitung), ich hatte kaum Arbeit damit.
Ronald wollte schon vor über einem Jahrzehnt das Thema mal aufgreifen und es freut mich, dass er Dir hat weiterhelfen können. Nun gibt´s eine echte Referenz und Bestimmungshilfe für kambrische Stinkkalktrilos auf Steinkern - sehr cool!
Deiner Mutter ist auch zu danken für die sehr gelungenen Zeichnungen.
Schöne Grüße,
Sönke
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Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Ein schöner Beitrag mit guten Bildern, insbes. die in dem Material nicht einfach zu machenden Detailbilder! Danke dafür.
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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- Klapperstein
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Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Geniale Übersicht! Einen solchen Artikel habe ich mit schon lange gewünscht und nun kann ich etwas Ordnung in meinen Stinkkalk Handstücke bringen.
Vielen Dank Robin!
Dann möchte ich Sönkes Aufruf nutzen und gleich einen mir bisher unbekanntes Stinkkalk Geschiebe einstellen:
https://forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=36&t=32143
Viele Grüße
Stefan
Vielen Dank Robin!
Dann möchte ich Sönkes Aufruf nutzen und gleich einen mir bisher unbekanntes Stinkkalk Geschiebe einstellen:
https://forum.steinkern.de/viewtopic.php?f=36&t=32143
Viele Grüße
Stefan
Stefan
"Wer suchet, der findet!"
"Wer suchet, der findet!"
Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Vielen Dank, Robin, für die tolle und sicher auch aufwändige Arbeit! Jetzt bin ich nach längerem Abtauchen im Jura glatt motiviert, meine Altfunde aus dem Stinkkalk zu durchforsten... wenn es schon mit Neufunden gerade nix wird.
Viele Grüße
Sebastian
Viele Grüße
Sebastian
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 1513
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Zunächst Danke an Robin und Sabine für die schöne Zusammenfassung dieses spannenden Sammelgebietes!
Mir geht es ähnlich wie Sebastian - schnell mal in die Sammlung schauen und vergleichen...
Gibts eigentlich zu Stinkkalken einen Sammelthread?
HG
H.
Mir geht es ähnlich wie Sebastian - schnell mal in die Sammlung schauen und vergleichen...
Gibts eigentlich zu Stinkkalken einen Sammelthread?
HG
H.
- Abrafax
- Moderator
- Beiträge: 2367
- Registriert: Samstag 11. September 2010, 21:35
- Wohnort: Sachsen-Anhalt/ Hohe Börde
Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Ja wirklich sehr schön. Habe mich darüber auch sehr gefreut. Da ich auch noch einige Kilos an Stinkkalk zu liegen habe, kommt das sehr gelegen. Herzlichen Dank.
Einen Sammelthread haben wir, zumindest einen kleinen:
https://forum.steinkern.de/viewtopic.ph ... =Stinkkalk
VG
Heiko
Einen Sammelthread haben wir, zumindest einen kleinen:
https://forum.steinkern.de/viewtopic.ph ... =Stinkkalk
VG
Heiko
"In Wirklichkeit ist sogar die Wirklichkeit ganz anders. " Wolfgang Mocker
"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick
"Das ist ja nochmal gut gegangen...."
"Der Glaube, es gebe nur eine Wirklichkeit, ist die gefährlichste Selbsttäuschung." Paul Watzlawick
"Das ist ja nochmal gut gegangen...."
- Freakshow
- Redakteur
- Beiträge: 4546
- Registriert: Sonntag 25. Januar 2009, 08:56
- Wohnort: Heaven´s Gate
Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Top
My projekt-number is 2501, i am a living, thinking identity...
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
- Robin Lauterbach
- Redakteur
- Beiträge: 730
- Registriert: Donnerstag 21. Mai 2015, 21:01
- Wohnort: Altmittweida, Sachsen
Re: Geschiebe-Trilobiten aus kambrischen Stinkkalken von der Insel Rügen
Hallo
Vielen Dank für die Blumen!
Der Aufwand war durchaus enorm, aber es hat mir viel Spaß gemacht. Etwas zutun zu haben, ist derzeit unglaublich wichtig um dem Alltagstrott zu entgehen. Ich musste mich komplett in dieses für mich völlig neue Thema einarbeiten. Die Bilder habe ich mehrmals gemacht, da ich anfangs noch nicht wusste worauf ich achten muss. Auch mit der Quallität, der anfangs mit meiner Mikroskopkamera und Trinokular aufgenommenen Bilder war misserabel, wesshalb ich mich anders behelfen musste. Wichtig ist leichtes Streiflicht beim Fotografieren. Wärend längerer Wartepausen sind auch immer wieder neue Ideen eingeflossen.
Der Artikel gibt zwar ein paar Informationen, was die Zonenzuordnung betrifft, wirkliche Bestimmungen kann man damit allerdings nicht machen. Die unten aufgelisteten Arbeiten sind alle frei zugänglich und die Bücher unproblematisch zu bekommen. Wichtig ist vorallem die gesammte Fauna eines Fundstückes zu betrachten und nicht nur ein einzelnes Cranidium.
Ich hoffe das der Artikel auch für den ein oder anderen nicht Geschiebesammler interessant war. Bei den Recherchen ist mir aufgefallen wie spannend es ist, welche Rückschlüsse sich auf einen solchen Lebensraum ziehen lassen. Die Anpassung einiger weniger Formen an Lebensfeindliche Nischen und durch den wegfall von Konkurrenz ein unglaublicher Individuenreichtum. Auch die Zeichnungen tragen meiner Ansicht nach zu einer Auflockerung der trockenen Bildabfolge bei, da man so das Tier mal zusammengepuzzelt sieht.
Viele Grüße
Robin
Vielen Dank für die Blumen!
Der Aufwand war durchaus enorm, aber es hat mir viel Spaß gemacht. Etwas zutun zu haben, ist derzeit unglaublich wichtig um dem Alltagstrott zu entgehen. Ich musste mich komplett in dieses für mich völlig neue Thema einarbeiten. Die Bilder habe ich mehrmals gemacht, da ich anfangs noch nicht wusste worauf ich achten muss. Auch mit der Quallität, der anfangs mit meiner Mikroskopkamera und Trinokular aufgenommenen Bilder war misserabel, wesshalb ich mich anders behelfen musste. Wichtig ist leichtes Streiflicht beim Fotografieren. Wärend längerer Wartepausen sind auch immer wieder neue Ideen eingeflossen.
Der Artikel gibt zwar ein paar Informationen, was die Zonenzuordnung betrifft, wirkliche Bestimmungen kann man damit allerdings nicht machen. Die unten aufgelisteten Arbeiten sind alle frei zugänglich und die Bücher unproblematisch zu bekommen. Wichtig ist vorallem die gesammte Fauna eines Fundstückes zu betrachten und nicht nur ein einzelnes Cranidium.
Ich hoffe das der Artikel auch für den ein oder anderen nicht Geschiebesammler interessant war. Bei den Recherchen ist mir aufgefallen wie spannend es ist, welche Rückschlüsse sich auf einen solchen Lebensraum ziehen lassen. Die Anpassung einiger weniger Formen an Lebensfeindliche Nischen und durch den wegfall von Konkurrenz ein unglaublicher Individuenreichtum. Auch die Zeichnungen tragen meiner Ansicht nach zu einer Auflockerung der trockenen Bildabfolge bei, da man so das Tier mal zusammengepuzzelt sieht.
Viele Grüße
Robin