Präparation einer Staufenia staufensis
Moderator: Sönke
- Sönke
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Präparation einer Staufenia staufensis
Betrifft:
http://www.steinkern.de/praeparation-un ... ensis.html
Hallo Roger,
Du hast eine gute Arbeit hingelegt, bei diesem nicht dankbar zu präparierenden Material. Der Bericht veranschaulicht das Vorgehen sehr gut.
Danke, dass Du Dir diese Mühe für uns gemacht hast.
Ein Tipp noch, gehört aber wahrscheinlich eh bei Dir und den meisten, die diese Zeilen nun lesen zum Repertoire:
Beim einzelnen Bearbeiten der Fossilteile - das manchmal wirklich von der Handhabung her praktischer als ein sofortiges Zusammenfügen ist - bietet es sich gegebenenfalls an, schmale Gesteinsstege entlang der Bruchfuge mit dem Stichel unangetastet zu lassen, um ein Ausbrechen an der empfindlichen Bruchstelle nicht zu riskieren. Von der Gesamtoberfläche her macht das prozentual nicht soviel Abtrag aus und man kann diesen Steg nach dem Kleben dann recht risikolos Sticheln / Strahlen.
Herzliche Grüße
Sönke
http://www.steinkern.de/praeparation-un ... ensis.html
Hallo Roger,
Du hast eine gute Arbeit hingelegt, bei diesem nicht dankbar zu präparierenden Material. Der Bericht veranschaulicht das Vorgehen sehr gut.
Danke, dass Du Dir diese Mühe für uns gemacht hast.
Ein Tipp noch, gehört aber wahrscheinlich eh bei Dir und den meisten, die diese Zeilen nun lesen zum Repertoire:
Beim einzelnen Bearbeiten der Fossilteile - das manchmal wirklich von der Handhabung her praktischer als ein sofortiges Zusammenfügen ist - bietet es sich gegebenenfalls an, schmale Gesteinsstege entlang der Bruchfuge mit dem Stichel unangetastet zu lassen, um ein Ausbrechen an der empfindlichen Bruchstelle nicht zu riskieren. Von der Gesamtoberfläche her macht das prozentual nicht soviel Abtrag aus und man kann diesen Steg nach dem Kleben dann recht risikolos Sticheln / Strahlen.
Herzliche Grüße
Sönke
Re: Präparation einer Staufenia staufensis
Hallo Roger!
Sönke war schneller
Ehrlich gesagt ich hätte das Teil liegen lassen, für so eine Puzzelarbeit mit ungewissem Ausgang bin ich wohl zu faul
Das Ergebnis ist aber doch sehr ansehnlich geworden. Das hätte ich nach dem Vorher-Bild nicht erwartet.
Ein schöner Beitrag, der zeigt was man mit können und Geduld rausholen kann. Das macht ja auch Sinn, besonders
wenn bestimmte Fossilien einfach nicht besser erhalten vorkommen.
Thomas
Sönke war schneller
Ehrlich gesagt ich hätte das Teil liegen lassen, für so eine Puzzelarbeit mit ungewissem Ausgang bin ich wohl zu faul
Das Ergebnis ist aber doch sehr ansehnlich geworden. Das hätte ich nach dem Vorher-Bild nicht erwartet.
Ein schöner Beitrag, der zeigt was man mit können und Geduld rausholen kann. Das macht ja auch Sinn, besonders
wenn bestimmte Fossilien einfach nicht besser erhalten vorkommen.
Thomas
- Frank
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Re: Präparation einer Staufenia staufensis
nicht schlecht...
ich hätte den wohl im Gelände gelassen, schönes Ergebnis
ich hätte den wohl im Gelände gelassen, schönes Ergebnis
"Hoffentlich unterläuft dem Irrtum ein Fehler. Dann kommt alles von selbst in Ordnung"
(Stanislav Jercy Lec: Das große Buch der unfrisierten Gedanken)
Du bist nicht für das Universum verantwortlich: du bist verantwortlich für dich selbst (Arnold Bennett)
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- Stenodactylina
- Redakteur
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Re: Präparation einer Staufenia staufensis
Mache ich oft, nur habe ich versäumt das deutlich zu erwähnen. Dank an Dir und auch an Thomas und Frank für den LobSönke hat geschrieben: Ein Tipp noch, gehört aber wahrscheinlich eh bei Dir und den meisten, die diese Zeilen nun lesen zum Repertoire:
Beim einzelnen Bearbeiten der Fossilteile - das manchmal wirklich von der Handhabung her praktischer als ein sofortiges Zusammenfügen ist - bietet es sich gegebenenfalls an, schmale Gesteinsstege entlang der Bruchfuge mit dem Stichel unangetastet zu lassen, um ein Ausbrechen an der empfindlichen Bruchstelle nicht zu riskieren. Von der Gesamtoberfläche her macht das nicht soviel aus und man kann diesen Steg nach dem Kleben dann recht risikolos Sticheln / Strahlen.
Herzliche Grüße
Sönke
Ich wurde sagen, dass an dieser Stelle auf jeden Fall in der staufensis-Bank, wenigstens die Hälfte der Funde nur in Bruchteile zu bergen sind. Sie lassen sich aber meist gut wieder zusammenfügen, so der Aufwand lohnt sich oft. Besonders ein großer Staufenia staufensis in einem Stück aus dem Verband zu bergen ist fast unmöglich, so wenn man ein gutes Exemplar haben will, muss man eben dafür arbeiten.
Grüße vom Bodensee! Roger.
- Bernhard Jochheim
- Redakteur
- Beiträge: 2674
- Registriert: Freitag 5. Dezember 2008, 19:18
- Wohnort: Marl/Westfalen
Re: Präparation einer Staufenia staufensis
Hallo Roger,
für bestimmte Stücke muss man halt etwas mehr Arbeit investieren, kann ich gut nachvollziehen. Die Arbeit mache ich mir dann auch, aber nur bis ich ein-zwei zufriedenstellende Fossilien davon in der Sammlung habe.
Respekt vor deiner Arbeit und gut dokumentiert.
Viele Grüße
Bernhard
für bestimmte Stücke muss man halt etwas mehr Arbeit investieren, kann ich gut nachvollziehen. Die Arbeit mache ich mir dann auch, aber nur bis ich ein-zwei zufriedenstellende Fossilien davon in der Sammlung habe.
Respekt vor deiner Arbeit und gut dokumentiert.
Viele Grüße
Bernhard
Re: Präparation einer Staufenia staufensis
Hallo Roger,
sehr schöner Bericht und ein tolles Ergebnis .
Mich wundert nur ein bischen, dass Du so große Klebungen mit Sekundenkleber ausführst und dass die Stellen dann tatsächlich auch halten. Aber wahrscheinlich folgten danach nur noch vibrationsarme Strahlarbeiten.
Wir kleben seit einiger Zeit vor allem größere Stücke mit 2K Epoxidharz und haben damit recht gute Erfolge gehabt.
Danke auf jeden Fall für die gesamte Dukumentation, bei der man die Arbeit wirklich nur erahnen kann.
Grüße Salve
sehr schöner Bericht und ein tolles Ergebnis .
Mich wundert nur ein bischen, dass Du so große Klebungen mit Sekundenkleber ausführst und dass die Stellen dann tatsächlich auch halten. Aber wahrscheinlich folgten danach nur noch vibrationsarme Strahlarbeiten.
Wir kleben seit einiger Zeit vor allem größere Stücke mit 2K Epoxidharz und haben damit recht gute Erfolge gehabt.
Danke auf jeden Fall für die gesamte Dukumentation, bei der man die Arbeit wirklich nur erahnen kann.
Grüße Salve
Das Sammeln macht nur halb so viel Spaß, findet man blos Glochiceras - OHNE OHREN!!!
- Stenodactylina
- Redakteur
- Beiträge: 4483
- Registriert: Freitag 7. November 2008, 21:43
- Wohnort: 88662 Überlingen
Re: Präparation einer Staufenia staufensis
Danke, Bernhard. Das stimmt, alles hat erreicht irgendwann seine Grenze.
Salve, die Sekundenkleber Methode funktioniert bei mir ganz gut und ich werde sie weiterhin benützen, solang keine Probleme auftreten. Ich muss natürlich dafür sorgen, dass die zu klebenden Flächen sauber und trocken sind und, dass ich mindestens eine halbe Stunde warte, bis weitergearbeitet wird.
Salve, die Sekundenkleber Methode funktioniert bei mir ganz gut und ich werde sie weiterhin benützen, solang keine Probleme auftreten. Ich muss natürlich dafür sorgen, dass die zu klebenden Flächen sauber und trocken sind und, dass ich mindestens eine halbe Stunde warte, bis weitergearbeitet wird.
Grüße vom Bodensee! Roger.