http://www.steinkern.de/fossilien-aller ... ausen.html
Hallo Thomas!
Ich habe gerade diesen wunderschönen und spannenden Bericht über den Korallenfund im Lias gelesen.
Das Thema wo kann welche Koralle wachsen finde ich als Korallenfan auch sehr spannend.
Ich habe mir das wie folgt klargemacht:
Eine Solitärkoralle, wie die im Bericht abgebildete Thecocyathus tintinnabulum kommt mit einem winzigen Stück Substrat, etwa einer Muschelschale aus. Da werden ja keine großen Kolonien über einen langen Zeitraum gebildet. Damit können diese Arten auch im matschigen Lias existieren. In der Münsterländer Kreide sieht das genau so aus. Solitärkorallen überall, aber sonst nichts.
Damit ist die Erklärung für deinen Stock ganz einfach. Die Korallenpolypen sinb global immer im Wasser, da sie planktonisch leben. Der Polyp der deinen Stock gegründete, hat das Glück gehabt ein hartes langlebiges Substrat zu finden.
Das Gegenstück in der münsterländer Kreide ist der Kassenberg. Wo es sonst in der Matsche (Emschermergel) nur solitäre Korallen gibt, finden sich hier richtige Korallenstöcke, da es sich um eine Karbon-'Klippe' handelt.
Eventuell finde ich ja in besagter Kreidematsche auch irgend wann mal so ein tolles Stück. Ich werde gleich mal in dem Treatise-Band nachlesen, was ich zu deinen Arten so finde.
Ein sensationeller Korallenfund aus dem obersten Toarcium
Moderator: Sönke
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Hallo Thomas,
ein wirklich überaus interessanter und spannender Bericht zugleich
Ich habe schon des öfteren für einige Sammler fossile Korallenstöcke präpariert und weiß wie enorm Zeit aufwendig so etwas sein kann.Um so überaschter war ich das das beschriebene Exemplar nur mit Wasser und Seife gereinigt wurde !
Ich würde nicht unbedingt Tests mit Säuren daran ausprobieren sondern das Stück eher so belassen.Die Erhaltung ist schon genial !
Gruß,
Axel
ein wirklich überaus interessanter und spannender Bericht zugleich
Ich habe schon des öfteren für einige Sammler fossile Korallenstöcke präpariert und weiß wie enorm Zeit aufwendig so etwas sein kann.Um so überaschter war ich das das beschriebene Exemplar nur mit Wasser und Seife gereinigt wurde !
Ich würde nicht unbedingt Tests mit Säuren daran ausprobieren sondern das Stück eher so belassen.Die Erhaltung ist schon genial !
Gruß,
Axel
Oh, jetzt wird es lustig. in dem Treatise Band F Coelenterata steht 'Trigerastraea' unter 'Genera of Uncertain Systematic Position' mit der Angabe 'Cret', also ich glaube das kannst du vergessen.
Heterastrea, dafür sind deine Kelche zu groß
Goldfussastrea finde ich nicht.
Isastrea, schon besser. Zeitlich ab middle Jurassic, aber die Kelche sehen doch etwas anders aus. Trotzdem am nächsten dran, wobei hier noch ein dutzend ähnlicher Arten beschrieben werden....
Heterastrea, dafür sind deine Kelche zu groß
Goldfussastrea finde ich nicht.
Isastrea, schon besser. Zeitlich ab middle Jurassic, aber die Kelche sehen doch etwas anders aus. Trotzdem am nächsten dran, wobei hier noch ein dutzend ähnlicher Arten beschrieben werden....
- kreidefossil
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kurze recherche im ISI WEB of Knowledge:
hier wohl im zusammenhang mit jurassischen sedimenten.
Organism Details - Trigerastraea minima
The most comprehensive organism names database
Author Dates
* Beauvais 1986
Hierarchy
Organisms
Animalia
Coelenterata (Phylum)
Anthozoa (Class)
Zoantharia (Subclass)
Scleractinia (Order)
Original Description Reference
* Monographie des Madreporaires du Jurassique Inferieur du Maroc. Palaeontogr Abt A Palaeozool-Stratigr 194 (1-3) : 47 [Zoological Record Volume 123]
hier wohl im zusammenhang mit jurassischen sedimenten.
Organism Details - Trigerastraea minima
The most comprehensive organism names database
Author Dates
* Beauvais 1986
Hierarchy
Organisms
Animalia
Coelenterata (Phylum)
Anthozoa (Class)
Zoantharia (Subclass)
Scleractinia (Order)
Original Description Reference
* Monographie des Madreporaires du Jurassique Inferieur du Maroc. Palaeontogr Abt A Palaeozool-Stratigr 194 (1-3) : 47 [Zoological Record Volume 123]