Der Muschelkalk im Raum Göttingen
Moderator: Sönke
Der Muschelkalk im Raum Göttingen
http://www.steinkern.de/fundorte/nieder ... ingen.html
Hallo Stefan,
Toller Bericht! Hab mich sehr darüber gefreut. Die Funde sind ziemlich beeindruckend -Gratulation. Würde mich gern mal so einer Begehung im nächsten Frühjahr oder Herbst anschließen.
Weihnachts-Gruß
Steffen
Hallo Stefan,
Toller Bericht! Hab mich sehr darüber gefreut. Die Funde sind ziemlich beeindruckend -Gratulation. Würde mich gern mal so einer Begehung im nächsten Frühjahr oder Herbst anschließen.
Weihnachts-Gruß
Steffen
Zuletzt geändert von Diego am Sonntag 24. Dezember 2006, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
- Stormrider
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Hallo!
Für die Region Göttingen gibt es auch einen interessanten und sogar relativ aktuellen Bericht der Paläontologischen Gesellschaft. Hier der Link:
http://www.geobiologie.uni-goettingen.d ... tingen.pdf
Leider habe ich noch keine der Fundstellen besucht. Bei Herberhausen sei nochmal darauf hingewiesen, dass dort graben strengstens verboten ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal mit dem zuständigen Forstamt telefoniert.
Der Wellenkalk ist aber bestimmt auch so eine Besichtigung wert.
Im nächsten Jahr würde ich gern mal eine Exkursion in der Region unternehmen. Gibt es jemanden der sich mir anschließen möchte?
Gruß
Stormrider
Für die Region Göttingen gibt es auch einen interessanten und sogar relativ aktuellen Bericht der Paläontologischen Gesellschaft. Hier der Link:
http://www.geobiologie.uni-goettingen.d ... tingen.pdf
Leider habe ich noch keine der Fundstellen besucht. Bei Herberhausen sei nochmal darauf hingewiesen, dass dort graben strengstens verboten ist. Ich hatte vor einiger Zeit mal mit dem zuständigen Forstamt telefoniert.
Der Wellenkalk ist aber bestimmt auch so eine Besichtigung wert.
Im nächsten Jahr würde ich gern mal eine Exkursion in der Region unternehmen. Gibt es jemanden der sich mir anschließen möchte?
Gruß
Stormrider
Es scheint in jeder Gegend Deutschlands ein ähnliches Phänomeen zu geben: und die heißen "Naturdenkmäler-Graben verboten".
Zu Lebzeiten eines Steinbruchs ist es legitim,daß in das Naturgefüge immens eingegriffen wird.Ist der Steinbruch stillgelegt,melden sich die "wichtigen" Paragraphenreiter Deutschlands zu Wort und schon wird ein "Naturdenkmal" draus gemacht und irgendwelche Legenden von Raubgräbern benutzt.
Dies hat weniger mit rationalen Argumenten zu tun,als vielmehr mit der Wichtigtuerei von Bürokraten,die nunmal für das Erlassen von unsinnigen Verboten,Gesetzen etc ihr Geld verdienen.
Um mal bewußt zu polarisieren könnte man sagen,daß Geotope und vor allem die "zweibeinigen Geotopenschützer" die Feinde aller Sammler sein müßten.
Dies mag zwar nur am Rande mit dem schönen Bericht der HP zu tun haben,aber ich mußte mich jetzt mal darüber ausk....
ciao
Andreas
Zu Lebzeiten eines Steinbruchs ist es legitim,daß in das Naturgefüge immens eingegriffen wird.Ist der Steinbruch stillgelegt,melden sich die "wichtigen" Paragraphenreiter Deutschlands zu Wort und schon wird ein "Naturdenkmal" draus gemacht und irgendwelche Legenden von Raubgräbern benutzt.
Dies hat weniger mit rationalen Argumenten zu tun,als vielmehr mit der Wichtigtuerei von Bürokraten,die nunmal für das Erlassen von unsinnigen Verboten,Gesetzen etc ihr Geld verdienen.
Um mal bewußt zu polarisieren könnte man sagen,daß Geotope und vor allem die "zweibeinigen Geotopenschützer" die Feinde aller Sammler sein müßten.
Dies mag zwar nur am Rande mit dem schönen Bericht der HP zu tun haben,aber ich mußte mich jetzt mal darüber ausk....
ciao
Andreas
Hallo zusammen,
@ Steffen und Stormrider: Bestimmt läßt sich da im Frühjahr einmal etwas organisieren. Die vorgestellten Funde stammen mit Ausnahme der Rippe und des Discoceratiten übrigens alle aus dem letzten Oktober/November; ich konnte mein Glück manchmal selbst kaum fassen
Die in dem Link genannten Fundstellen sind mir zum Teil bekannt. Insbesondere die Tongrube Eichenberg finde ich interessant, ein kurzer Bericht folgt demnächst.
Die Wellenrippeln im Steinbruch Herberhausen wurden meines Wissens übrigens in Vorbereitung der Tagung, für die der in dem Link verfügbare Exkursionsführer geschrieben wurde, von einer dicken Schuttlage befreit und damit erst (re)-erschlossen.
Und damit sind wir auch bei dem Einwurf von Andreas: Es gibt sicher eine Reihe von Fällen, in denen sich nicht unmittelbar erschließt, warum ein stillgelegter Steinbruch zum nicht antastbaren Naturdenkmal erklärt wird. Andererseits zieht das Argument, der Abbau sei während der aktiven Betriebsperiode legitim und deshalb sollte das Graben auch nach der Stillegung erlaubt sein, nicht unbedingt. Immerhin bedeutet "legitim" nicht, daß der Abbau in den Ausmaßen, die er manchmal erreicht, auch wünschenswert ist. Ich möchte hier nur an die Diskussion über die Rhät-Steinbrüche auf dem Großen Seeberg bei Gotha erinnern, die ich nicht für abwegig halte.
Im Falle des Steinbruchs Herberhausen halte ich die Ernennung zum Naturdenkmal jedenfalls für unbedingt wünschenswert; ich hätte kein Verständnis dafür, wenn sich "Souvenierjäger" an den Wellenrippeln zu schaffen machen würden.
Grüße, Stefan.
@ Steffen und Stormrider: Bestimmt läßt sich da im Frühjahr einmal etwas organisieren. Die vorgestellten Funde stammen mit Ausnahme der Rippe und des Discoceratiten übrigens alle aus dem letzten Oktober/November; ich konnte mein Glück manchmal selbst kaum fassen
Die in dem Link genannten Fundstellen sind mir zum Teil bekannt. Insbesondere die Tongrube Eichenberg finde ich interessant, ein kurzer Bericht folgt demnächst.
Die Wellenrippeln im Steinbruch Herberhausen wurden meines Wissens übrigens in Vorbereitung der Tagung, für die der in dem Link verfügbare Exkursionsführer geschrieben wurde, von einer dicken Schuttlage befreit und damit erst (re)-erschlossen.
Und damit sind wir auch bei dem Einwurf von Andreas: Es gibt sicher eine Reihe von Fällen, in denen sich nicht unmittelbar erschließt, warum ein stillgelegter Steinbruch zum nicht antastbaren Naturdenkmal erklärt wird. Andererseits zieht das Argument, der Abbau sei während der aktiven Betriebsperiode legitim und deshalb sollte das Graben auch nach der Stillegung erlaubt sein, nicht unbedingt. Immerhin bedeutet "legitim" nicht, daß der Abbau in den Ausmaßen, die er manchmal erreicht, auch wünschenswert ist. Ich möchte hier nur an die Diskussion über die Rhät-Steinbrüche auf dem Großen Seeberg bei Gotha erinnern, die ich nicht für abwegig halte.
Im Falle des Steinbruchs Herberhausen halte ich die Ernennung zum Naturdenkmal jedenfalls für unbedingt wünschenswert; ich hätte kein Verständnis dafür, wenn sich "Souvenierjäger" an den Wellenrippeln zu schaffen machen würden.
Grüße, Stefan.
- mantelliceras
- Mitglied
- Beiträge: 472
- Registriert: Dienstag 10. Januar 2006, 21:57
- Wohnort: bei Braunschweig
Hallo Stefan,
sehr interessanter Bericht über den Muschelkalk bei Göttingen. Bin schon gespannt auf den Bericht über die Tongrube Eichenberg. Die PDF zu der der Link führt hab ich schon vor längerer Zeit mal gelesen. Die Beschreibung der Grube hörte sich wirklich interessant an.
Durch die doch etwas weitere Anfahrt hab ich es allerdings bisher nicht hin geschafft, aber wenn es dort aktuell noch Möglichkeiten gibt was zu finden sollte ich das vielleicht mal ins Auge fassen.
Gruß Michel
sehr interessanter Bericht über den Muschelkalk bei Göttingen. Bin schon gespannt auf den Bericht über die Tongrube Eichenberg. Die PDF zu der der Link führt hab ich schon vor längerer Zeit mal gelesen. Die Beschreibung der Grube hörte sich wirklich interessant an.
Durch die doch etwas weitere Anfahrt hab ich es allerdings bisher nicht hin geschafft, aber wenn es dort aktuell noch Möglichkeiten gibt was zu finden sollte ich das vielleicht mal ins Auge fassen.
Gruß Michel