Fossil des Monats Mai 2009
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- Miroe
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Fossil des Monats Mai 2009
Die Abstimmung zum Fossil des Monats Mai 2009 ist gestartet. Laufzeit 15 Tage ab jetzt, 01.06.2009, 8.30 Uhr.
Bitte beteiligt Euch recht zahlreich an der Abstimmung!
Beste Grüße
Michael
Bitte beteiligt Euch recht zahlreich an der Abstimmung!
Beste Grüße
Michael
Zuletzt geändert von Miroe am Samstag 20. Juni 2009, 11:02, insgesamt 3-mal geändert.
Hallo Steinkerne!
Mein Kandidat für das Fossil des Monats Mai ist ein feiner, ziemlich vollständiger, komplett beschalter Cephalopode Pleuronoceras sp.
Das Stück stammt aus dem Givet der Hillesheimer Mulde, Grenze Loogh-/Ahbach-Schichten.
Es hat einen Durchmesser von ca. 5 cm und eine max. Windungsbreite von 3 cm.
In dieser Qualität sicher kein alltäglicher Fund!
LG Nils
Mein Kandidat für das Fossil des Monats Mai ist ein feiner, ziemlich vollständiger, komplett beschalter Cephalopode Pleuronoceras sp.
Das Stück stammt aus dem Givet der Hillesheimer Mulde, Grenze Loogh-/Ahbach-Schichten.
Es hat einen Durchmesser von ca. 5 cm und eine max. Windungsbreite von 3 cm.
In dieser Qualität sicher kein alltäglicher Fund!
LG Nils
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- Lybyman
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OK ich hab auch mal wieder was neues .......
Es handelt sich um einen heteromorphen Aegocrioceras aus der ehemaligen Tongrube Resse -
Ober-Hauterive/Kreide 130 Millionen Jahre alt.
Vor längerer Zeit hat mich mal jemand gefragt wie diese Geoden eigendlich aussehen wenn sie gefunden werden.So kam mir die Idee einen Aego freizupräparieren ohne aber die Geode selbst dabei opfern zu müssen.Sozusagen eine "Aegomitdeckelgeode"
Die Präparation war ziemlich aufwendig da die Konkretion u.a. von innen her ausgehöhlt werden mußte .....aber es ist eben halt mal was anderes...
Durchmesser der Geode ca. 30 x 20 cm.
Durchmesser Aego ca. 12 cm
Es handelt sich um einen heteromorphen Aegocrioceras aus der ehemaligen Tongrube Resse -
Ober-Hauterive/Kreide 130 Millionen Jahre alt.
Vor längerer Zeit hat mich mal jemand gefragt wie diese Geoden eigendlich aussehen wenn sie gefunden werden.So kam mir die Idee einen Aego freizupräparieren ohne aber die Geode selbst dabei opfern zu müssen.Sozusagen eine "Aegomitdeckelgeode"
Die Präparation war ziemlich aufwendig da die Konkretion u.a. von innen her ausgehöhlt werden mußte .....aber es ist eben halt mal was anderes...
Durchmesser der Geode ca. 30 x 20 cm.
Durchmesser Aego ca. 12 cm
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- Während der Präparation....
- aego fdm 1.jpg (74.38 KiB) 37298 mal betrachtet
So, diesen Monat wieder ein kleiner (!) Beitrag von mir. Eigentlich ein Allerweltsfossil, in fast allen mesozoischen und Känozoischen Sedimenten zu finden. Allerdings wird es in dieser Größe meist nicht beachtet.
Es handelt sich um einen Seeigelstachel (dessen nähere taxonomische Einstufung mir leider nicht möglich ist) aus dem miozänen Glimmerton von Groß Pampau. Gefunden (wenn man das so nennen kann) von Furfossil und mir, versteckt in 10 kg Ton, vor geraumer Zeit übereignet.
Fürs Bild wurde der gute dann letzten Monat vergoldet, die übliche Präparation bei REM-Aufnahmen.
Es handelt sich um einen Seeigelstachel (dessen nähere taxonomische Einstufung mir leider nicht möglich ist) aus dem miozänen Glimmerton von Groß Pampau. Gefunden (wenn man das so nennen kann) von Furfossil und mir, versteckt in 10 kg Ton, vor geraumer Zeit übereignet.
Fürs Bild wurde der gute dann letzten Monat vergoldet, die übliche Präparation bei REM-Aufnahmen.
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Glück auf!
Johannes Kalbe
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Disclaimer: Die Beiträge können Spuren von Ironie, Fiktion, Laienmeinung oder persönlicher Einschätzung enthalten, ohne dass dies textlich oder durch bunte Kleckse kenntlich gemacht wird. Bitte gleichen Sie den entsprechenden Beitrag immer mit anderen Ihnen zugänglichen, thematisch verwandten Quellen ab.
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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- Bernhard Jochheim
- Redakteur
- Beiträge: 2675
- Registriert: Freitag 5. Dezember 2008, 19:18
- Wohnort: Marl/Westfalen
Hallo liebe Steinkerne,
da unser "Schleifspezialist" Roger sich angeboten hat mir einige Fossilien zu schneiden, habe ich mal angefangen in meinen Depots zu kramen und konnte mich nicht zurückhalten einige kleinere Stücke noch einmal mit der Hand zu schleifen. Dabei entpuppte sich der folgende Ammonit als hässliches Entlein,dass sich überraschender Weise zu einem (kleinen) Schwan entwickelte.
Es handelt sich um einen Mucrodactylites mucronatus (D`ORIGNY) aus dem oberen Toarcium von Thouars im Poitoue mit einem Durchmesser von 3,2 cm. Wie bei diesen Ammoniten häufig vorkommend´hatte er einen "Crash" am Anfang der Wohnkammer und einige Beschädigungen auf der abgeschliffenen Seíte, so dass er normalerweise im Lager verschwunden wäre (und bis jetzt auch war). Jetzt ist es ein interessantes und aussagekräftiges Stück geworden, mit komplett erhaltener Wohnkammer mit Mündung, die vermutlich von einem Räuber/Aasfresser "ausgeschlürft" wurde und einem im inneren Bereich der Windungen erhaltenen Sipho.
Er wurde mit Nassschleifpapier von 40-600 per Hand geschliffen.
Tschüss
Bernhard
da unser "Schleifspezialist" Roger sich angeboten hat mir einige Fossilien zu schneiden, habe ich mal angefangen in meinen Depots zu kramen und konnte mich nicht zurückhalten einige kleinere Stücke noch einmal mit der Hand zu schleifen. Dabei entpuppte sich der folgende Ammonit als hässliches Entlein,dass sich überraschender Weise zu einem (kleinen) Schwan entwickelte.
Es handelt sich um einen Mucrodactylites mucronatus (D`ORIGNY) aus dem oberen Toarcium von Thouars im Poitoue mit einem Durchmesser von 3,2 cm. Wie bei diesen Ammoniten häufig vorkommend´hatte er einen "Crash" am Anfang der Wohnkammer und einige Beschädigungen auf der abgeschliffenen Seíte, so dass er normalerweise im Lager verschwunden wäre (und bis jetzt auch war). Jetzt ist es ein interessantes und aussagekräftiges Stück geworden, mit komplett erhaltener Wohnkammer mit Mündung, die vermutlich von einem Räuber/Aasfresser "ausgeschlürft" wurde und einem im inneren Bereich der Windungen erhaltenen Sipho.
Er wurde mit Nassschleifpapier von 40-600 per Hand geschliffen.
Tschüss
Bernhard
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- Mucrodactylites mucronatis (D`ORBIGNY) 3,2cm
- P1040085 - Kopie.JPG (167.4 KiB) 36855 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Bernhard Jochheim am Mittwoch 13. Mai 2009, 22:43, insgesamt 3-mal geändert.
- Roman
- Mitglied
- Beiträge: 403
- Registriert: Freitag 8. April 2005, 09:10
- Wohnort: Biberach an der Riss
Grad frisch aus der Präparationskammer:
Kalchreuther Knolle mit Pleuroceras und Amaltheus margaritatus.
Der Pleuro ist 6cm im Durchmesser.
Die Geode wurde 3mal eingefroren und aufgetaut, dann getrocknet. Nach dem Öffnungsschlag war leider ein 1x1cm großes Schalenstück im Negativ hägengeblieben.
Also Negativ mit Sekundenkleber wieder draufgepäppt und dann mit Stichel und Dremel vorsichtig runterpräpariert. Auf diese Weise konnt ein Großteil der Schale gerettet werden.
Graue Knollenlage, Tongrube Kalchreuth, Fund von 2005.
Grüße
Roman
Kalchreuther Knolle mit Pleuroceras und Amaltheus margaritatus.
Der Pleuro ist 6cm im Durchmesser.
Die Geode wurde 3mal eingefroren und aufgetaut, dann getrocknet. Nach dem Öffnungsschlag war leider ein 1x1cm großes Schalenstück im Negativ hägengeblieben.
Also Negativ mit Sekundenkleber wieder draufgepäppt und dann mit Stichel und Dremel vorsichtig runterpräpariert. Auf diese Weise konnt ein Großteil der Schale gerettet werden.
Graue Knollenlage, Tongrube Kalchreuth, Fund von 2005.
Grüße
Roman
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Servus zusammen,
Ich schicke mal ins Rennen, einen Pleuroceras Spinatum aus
der Spinatumzone von Buttenheim.
Gefunden am 14-5-09 im anstehenden der Spinatumzone.
Auch wenn ein Pleuro nicht zu den seltenen Funden gehört, ist
doch ab und zu was sehenswertes dabei.
Dieser Spinatum hat eine schöne Mineralisierte Innenwindung, auf ca.
7-8uhr hat es einen Eintrag aus recht dunklen Mineral gegeben.
Leider ist das auf den Fotos nicht so gut zu sehen, aber grob müsste
man es erkennen können.
Dismal habe ich auch versucht, die Matrix zu erhalten was auch
ganz gut hingehauen hat.
Leider ist die Seite die auf Matrix zu sehen ist, nicht so schön erhalten, für
die Gegenlicht Aufnahme habe ich die Rückseite genommen.
Der Pleuro ist von der Matrix abnehmbar, so kann mann auch die schöne
Mineralisierte Innenwindung bei bedarf zeigen.
Und auf Matrix macht sich der Kerle ja auch gut, so habe ich ein
schönes Schaustück für meinen Sammlung.
Präparation mit Stichel, Skalpellen und weichen Bürsten, dann mit
Rember eingelassen.
Durchmesser des Pleuro 40mm
Fund, Foto und Sammlung Peter Möser
Ich schicke mal ins Rennen, einen Pleuroceras Spinatum aus
der Spinatumzone von Buttenheim.
Gefunden am 14-5-09 im anstehenden der Spinatumzone.
Auch wenn ein Pleuro nicht zu den seltenen Funden gehört, ist
doch ab und zu was sehenswertes dabei.
Dieser Spinatum hat eine schöne Mineralisierte Innenwindung, auf ca.
7-8uhr hat es einen Eintrag aus recht dunklen Mineral gegeben.
Leider ist das auf den Fotos nicht so gut zu sehen, aber grob müsste
man es erkennen können.
Dismal habe ich auch versucht, die Matrix zu erhalten was auch
ganz gut hingehauen hat.
Leider ist die Seite die auf Matrix zu sehen ist, nicht so schön erhalten, für
die Gegenlicht Aufnahme habe ich die Rückseite genommen.
Der Pleuro ist von der Matrix abnehmbar, so kann mann auch die schöne
Mineralisierte Innenwindung bei bedarf zeigen.
Und auf Matrix macht sich der Kerle ja auch gut, so habe ich ein
schönes Schaustück für meinen Sammlung.
Präparation mit Stichel, Skalpellen und weichen Bürsten, dann mit
Rember eingelassen.
Durchmesser des Pleuro 40mm
Fund, Foto und Sammlung Peter Möser
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- Pleuroceras Spinatum Buttenheim 40mm mit Matrix 1.JPG (162.24 KiB) 36514 mal betrachtet
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- Pleuroceras Spinatum Buttenheim 40mm auf Matrix 1.JPG (156.89 KiB) 36535 mal betrachtet
- Freakshow
- Redakteur
- Beiträge: 4546
- Registriert: Sonntag 25. Januar 2009, 08:56
- Wohnort: Heaven´s Gate
Hallo Fossilienfreunde,
Hier mein aktuelles Präparat für den Wettbewerb. Bekommen habe ich es als ein Geschenk zweifelhafter Qualität im vergangenen Jahr. Es war verspalten und zerbrochen. Ein paar kleine Teile fehlten. Geklebt wurde er vor einem Jahr, das Foto während der Präparation ist vergangene Woche entstanden und fertig wurde er heute.
Was an dem Stück zu sehen ist, das ist eine Tragödie. Es handelt sich um das Ende eines Lebens, welches sich im noch weichen Kalkschlick eingeprägt hat und so der Nachwelt überliefert wurde.
Es handelt sich um einen Mesolimulus walchi (DESMAREST), ein relativ häufiges Fossil aus den Plattenkalken rund um Eichstätt. Mit und ohne Fährte kenn man sie aus Instituten und Museen. Auch dieses Exemplar hat eine Fährte, doch diese hier ist es wert genauer betrachtet zu werden.
Was wir hier sehen ist die Oberseite einer Schicht, auf der ein Limulus sein Ende gefunden hat. Der Limulus liegt offensichtlich auf dem Rücken und hat wohl recht erfolglos versucht sich umzudrehen. Es finden sich Schwanzeinschläge, Abdrücke der Thoraxstacheln und Wangenabdrücke.
Von der Spur war nicht viel zu erkennen, allenfalls ein paar leichte Unebenheiten auf der Platte. Ich erkannte an einer Stelle eine Trennfläche, die auf eine Schichtfläche zweiter Ordnung hindeutete. So habe ich dann in mühsamer Kleinarbeit erst den Limulus geklebt, anpräpariert und dann die Schicht Stück für Stück abgespalten. Das Ergebnis steht hier zur Wahl.
Struggle for life 145 Millionen Jahre alt.
Größe des Pfeilschwanzes 19,5cm
Ach ja, das Stück ist nicht coloriert!
Die verwendeten Werkzeuge:
-diverse Druckluftmeissel
-Hammer und Meissel
-Kneifzange
-Nadeln und Skalpelle
-diverse Fräser
Hier mein aktuelles Präparat für den Wettbewerb. Bekommen habe ich es als ein Geschenk zweifelhafter Qualität im vergangenen Jahr. Es war verspalten und zerbrochen. Ein paar kleine Teile fehlten. Geklebt wurde er vor einem Jahr, das Foto während der Präparation ist vergangene Woche entstanden und fertig wurde er heute.
Was an dem Stück zu sehen ist, das ist eine Tragödie. Es handelt sich um das Ende eines Lebens, welches sich im noch weichen Kalkschlick eingeprägt hat und so der Nachwelt überliefert wurde.
Es handelt sich um einen Mesolimulus walchi (DESMAREST), ein relativ häufiges Fossil aus den Plattenkalken rund um Eichstätt. Mit und ohne Fährte kenn man sie aus Instituten und Museen. Auch dieses Exemplar hat eine Fährte, doch diese hier ist es wert genauer betrachtet zu werden.
Was wir hier sehen ist die Oberseite einer Schicht, auf der ein Limulus sein Ende gefunden hat. Der Limulus liegt offensichtlich auf dem Rücken und hat wohl recht erfolglos versucht sich umzudrehen. Es finden sich Schwanzeinschläge, Abdrücke der Thoraxstacheln und Wangenabdrücke.
Von der Spur war nicht viel zu erkennen, allenfalls ein paar leichte Unebenheiten auf der Platte. Ich erkannte an einer Stelle eine Trennfläche, die auf eine Schichtfläche zweiter Ordnung hindeutete. So habe ich dann in mühsamer Kleinarbeit erst den Limulus geklebt, anpräpariert und dann die Schicht Stück für Stück abgespalten. Das Ergebnis steht hier zur Wahl.
Struggle for life 145 Millionen Jahre alt.
Größe des Pfeilschwanzes 19,5cm
Ach ja, das Stück ist nicht coloriert!
Die verwendeten Werkzeuge:
-diverse Druckluftmeissel
-Hammer und Meissel
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Zuletzt geändert von Freakshow am Samstag 30. Mai 2009, 08:27, insgesamt 1-mal geändert.
My projekt-number is 2501, i am a living, thinking identity...
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
https://www.youtube.com/watch?v=XS2JvfCwiQg
http://www.youtube.com/watch?v=EZ1noFE3y_0
https://www.youtube.com/watch?v=WjOuEruzoh0
http://www.youtube.com/watch?v=oDmR1pPz ... ure=relmfu
https://www.youtube.com/watch?v=oOeugwd4vqs
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- Steinkern.de Ehrenmitglied (verstorben)
- Beiträge: 350
- Registriert: Mittwoch 28. Dezember 2005, 21:55
- Wohnort: Schwäbisch Gmünd/BaWü
Hallo
Mein Beitrag zum Fossil des Monats Mai ist eine Stufe
mit 4 Paddelknochen eines Ichthyosauriers aus dem
Bajocium von Sengenthal. Gefunden Ende April 09
und Anfang Mai 09 mit dem Druckluftstichel sowie diversen
Meiseln und Schabern präpariert. Maße 17x10 cm
Grüsse
Manfred
Mein Beitrag zum Fossil des Monats Mai ist eine Stufe
mit 4 Paddelknochen eines Ichthyosauriers aus dem
Bajocium von Sengenthal. Gefunden Ende April 09
und Anfang Mai 09 mit dem Druckluftstichel sowie diversen
Meiseln und Schabern präpariert. Maße 17x10 cm
Grüsse
Manfred
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- Nahaufnahme der fertigen Stufe
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- Fertige Stufe
Abmessungen: 17x10 cm - Stufe-fertig.jpg (89.64 KiB) 36195 mal betrachtet
- Fertige Stufe
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- Während der Präparation
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- Stufe im Fundzustand.
- Fundzustand.jpg (121.92 KiB) 36211 mal betrachtet
- marmoreum
- Mitglied
- Beiträge: 151
- Registriert: Freitag 7. November 2008, 22:19
- Wohnort: Berchtesgadener Land (BGL)
alpine Hettangium-Ammoniten
Liebe Leute,
hiermit werfe ich einen Fund vom 10.05.09 ins Rennen:
eine Gruppe Ammoniten aus der marmoreum-Kruste (oberes Hettangium).
Fundort: Karwendelgebirge.
Zuerst war nur der große Ammonit und der zuoberst sitzende im Bruch zu erkennen. Bei der Präparation dann kamen noch drei weitere zum Vorschein.
Gefunden mit schwerem Gerät (Hammer 5,5 kg und dessen kleinen Brüdern).
Bestimmung: zuoberst: Schlotheimia donar WÄHNER, Darunter: 3 große Angulaticeras marmoreum OPPEL. Kleinster: Angulaticeas harpicostatum BLIND.
Präparation mit Stichel und Meisseln.
viele Grüße,
marmoreum
hiermit werfe ich einen Fund vom 10.05.09 ins Rennen:
eine Gruppe Ammoniten aus der marmoreum-Kruste (oberes Hettangium).
Fundort: Karwendelgebirge.
Zuerst war nur der große Ammonit und der zuoberst sitzende im Bruch zu erkennen. Bei der Präparation dann kamen noch drei weitere zum Vorschein.
Gefunden mit schwerem Gerät (Hammer 5,5 kg und dessen kleinen Brüdern).
Bestimmung: zuoberst: Schlotheimia donar WÄHNER, Darunter: 3 große Angulaticeras marmoreum OPPEL. Kleinster: Angulaticeas harpicostatum BLIND.
Präparation mit Stichel und Meisseln.
viele Grüße,
marmoreum
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- Sönke
- Administrator
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- Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:08
- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
auch wenn die "Konkurrenz" wohl noch nie - in der Breite betrachtet - so groß war, wie diesen Monat, so möchte ich doch die Gelegenheit nutzen hier eine im Frühjahr 2009 gefundene und erst vor einer Woche präparierte Stufe aus dem Unterpliensbach (Mittlerer Lias) der Warburger Gegend zu präsentieren.
Sie setzt sich aus einem gut erhaltenen Lytoceras fimbriatum von zirka 7 cm Größe und einem vergleichsweise eher seltenen und leicht deformierten Tragophylloceras loscombi von etwa 5 cm Größe zusammen.
Das Lytoceras wurde im Querbruch entdeckt, der glücklicherweise nur einen Teil der Außenwindung tangierte und praktisch ohne Substanzverlust abging. Im Bereich des Bruchs war ein kleines Fragment im Negativ hängen geblieben, welches sich aber dort loslösen und "transferieren" ließ.
Im Fundort entdeckte ich - glücklicherweise vor dem beabsichtigten Versuch die Matrix noch etwas zu formatieren! - im Gesteinsverbund in welchem das Lytoceras lag, wie an einer Stelle ein kleines Stück Windung des Tragophylloceras rausblitzte. Da ich eigentlich nur ein Fragment erwartet hatte, war ich froh, dass das Stück sich als durchaus vollständig erwies. Die Deformierung tat der Freude ob der Seltenheit und in der Kombination mit dem Lytoceras dann auch keinen Abbruch mehr.
Die Stufe wurde mittels Druckluftstichel präpariert, das Lytoceras habe ich partiell (dort wo die Schale erhalten ist) mit Eisenpulver feingestrahlt. Die Kragenringe sind bei dem Lytoceras andeutungsweise zu sehen.
Viele Grüße
Sönke
auch wenn die "Konkurrenz" wohl noch nie - in der Breite betrachtet - so groß war, wie diesen Monat, so möchte ich doch die Gelegenheit nutzen hier eine im Frühjahr 2009 gefundene und erst vor einer Woche präparierte Stufe aus dem Unterpliensbach (Mittlerer Lias) der Warburger Gegend zu präsentieren.
Sie setzt sich aus einem gut erhaltenen Lytoceras fimbriatum von zirka 7 cm Größe und einem vergleichsweise eher seltenen und leicht deformierten Tragophylloceras loscombi von etwa 5 cm Größe zusammen.
Das Lytoceras wurde im Querbruch entdeckt, der glücklicherweise nur einen Teil der Außenwindung tangierte und praktisch ohne Substanzverlust abging. Im Bereich des Bruchs war ein kleines Fragment im Negativ hängen geblieben, welches sich aber dort loslösen und "transferieren" ließ.
Im Fundort entdeckte ich - glücklicherweise vor dem beabsichtigten Versuch die Matrix noch etwas zu formatieren! - im Gesteinsverbund in welchem das Lytoceras lag, wie an einer Stelle ein kleines Stück Windung des Tragophylloceras rausblitzte. Da ich eigentlich nur ein Fragment erwartet hatte, war ich froh, dass das Stück sich als durchaus vollständig erwies. Die Deformierung tat der Freude ob der Seltenheit und in der Kombination mit dem Lytoceras dann auch keinen Abbruch mehr.
Die Stufe wurde mittels Druckluftstichel präpariert, das Lytoceras habe ich partiell (dort wo die Schale erhalten ist) mit Eisenpulver feingestrahlt. Die Kragenringe sind bei dem Lytoceras andeutungsweise zu sehen.
Viele Grüße
Sönke
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- Stenodactylina
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- Registriert: Freitag 7. November 2008, 21:43
- Wohnort: 88662 Überlingen
Hallo,
zum erstenmal stelle ich eine von meine Funde in dieses Forum rein. Gefunden wurde er letzte Woche am Scheffheu ins Eschachtal, einen Seitental der Wutach, auf einer Exkursion worüber ich neulich im Forum berichtet habe. Er heißt, glaube ich, Hypolioceras desori, und stammt aus ein sehr weicher, toniger Bank im Grenzbereich Dogger beta/gamma. Er lag einfach auf einen Schütthaufen neben der Wand. Manu hat ihn aufgehoben und mir in die Hände gedrückt, und ich konnte ihn ganz leicht mit der Hand von den Block lösen. So einfach geht das nicht alle Tage!
Der Calcitsteinkern mit einem Durchmesser von 8cm. zeigt ganz schön die Lobenlinien und ist mit Serpeln künstlerisch geschmackvoll ausgestaltet.
Innerhalb eine Stunde war er mit ein wenig kratzen und bürsten präpariert.
Grüße, Roger.
zum erstenmal stelle ich eine von meine Funde in dieses Forum rein. Gefunden wurde er letzte Woche am Scheffheu ins Eschachtal, einen Seitental der Wutach, auf einer Exkursion worüber ich neulich im Forum berichtet habe. Er heißt, glaube ich, Hypolioceras desori, und stammt aus ein sehr weicher, toniger Bank im Grenzbereich Dogger beta/gamma. Er lag einfach auf einen Schütthaufen neben der Wand. Manu hat ihn aufgehoben und mir in die Hände gedrückt, und ich konnte ihn ganz leicht mit der Hand von den Block lösen. So einfach geht das nicht alle Tage!
Der Calcitsteinkern mit einem Durchmesser von 8cm. zeigt ganz schön die Lobenlinien und ist mit Serpeln künstlerisch geschmackvoll ausgestaltet.
Innerhalb eine Stunde war er mit ein wenig kratzen und bürsten präpariert.
Grüße, Roger.
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- Serpeln & Lobenlinien
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- Vorne
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Herzlichen Glückwunsch: zu diesem Krabbler und zum gewinnen des FDM-Wettbewerbes!!!!!!!
Glück auf!
Johannes Kalbe
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
Johannes Kalbe
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Neudeutsch 2.0: VERSTIMMUNGSKANONE (Subst. fem.): Hingebungsvoll Unmut verbreitende Person
- Paul Winkler
- Redakteur
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- Registriert: Samstag 8. Juli 2006, 11:41
- Wohnort: 75210 Keltern
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Hi "Freakshow"!
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Verfolge diesen Wettbewerb jetzt ja schon ein paar Jahre, aber so hochkarätig war die Angelegenheit schon lange nicht mehr besetzt. In anderen Monaten hätten Axel's Geode oder Manfred's sensationeller Knochenfund allerbeste Karten gehabt, das Ding für sich zu entscheiden. Dass bei dieser Konkurrenz das Votum so eindeutig ausfällt, spricht für die exellente Qualität des Siegerstückes. In jeder Beziehung.
Liebe Grüsse Paul
Auch von mir herzlichen Glückwunsch! Verfolge diesen Wettbewerb jetzt ja schon ein paar Jahre, aber so hochkarätig war die Angelegenheit schon lange nicht mehr besetzt. In anderen Monaten hätten Axel's Geode oder Manfred's sensationeller Knochenfund allerbeste Karten gehabt, das Ding für sich zu entscheiden. Dass bei dieser Konkurrenz das Votum so eindeutig ausfällt, spricht für die exellente Qualität des Siegerstückes. In jeder Beziehung.
Liebe Grüsse Paul