Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
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Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Liebe Steinkerne,
die Abstimmung läuft! Euch stehen 6 Kandidaten zur Auswahl - viel Spaß beim Betrachten und der Qual der Wahl, für die Euch bis zu 3 Stimmen bereitstehen. Ihr könnt wahlweise auch eine oder zwei Stimmen vergeben, je nachdem. Die Top 3 werden mit einem EIntrag in der Sieger-Galerie geehrt.
Die Abstimmung endet am Mittwoch 17. April 2025, um 10:07 Uhr.
Schöne Grüße
Thomas und Sönke
die Abstimmung läuft! Euch stehen 6 Kandidaten zur Auswahl - viel Spaß beim Betrachten und der Qual der Wahl, für die Euch bis zu 3 Stimmen bereitstehen. Ihr könnt wahlweise auch eine oder zwei Stimmen vergeben, je nachdem. Die Top 3 werden mit einem EIntrag in der Sieger-Galerie geehrt.
Die Abstimmung endet am Mittwoch 17. April 2025, um 10:07 Uhr.
Schöne Grüße
Thomas und Sönke
- Maya Jansen
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Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Hi Steinkerne!
Ich nehme dieses mal teil mit einem für mich fantastischem Stück aus Kalchreuth.
Ich hatte das Pleuroceras Grab letztes Jahr zusammen mit einem Lot von meinem Fossi-Dealer gekauft,
aus einerAltsammlung, alles unpräpariert.
Da ich nicht so auf die Gräber stehe habe ich alles Andere vorgezogen und dieses nur oberflächlich
ausgearbeitet. Angeregt durch einige schöne Grab-Präsentationen auf Steinkern FB hatte ich mich
die Woche nochmal drangesetzt.
Was soll ich sagen?
Das war wie ein Rausch
.
Es hat überhaupt nicht mehr aufgehört mit den schönen, calzitisierten Ammoniten.
Dann kam noch ein Holzstück heraus, Brachiopoden, eine Pecte....ein pyritisierter Ammo.....
Ihr merkt: ich bin absolut verliebt.
Leider darf ich nur fünf Bilder einstellen. Da es rundherum etwas zu schauen gibt, hoffe ich die beste
Auswahl an Fotos getroffen zu haben.
Das Handstück hat eine Breite von 15 cm.
Viel Spaß noch beim Fossil des Monats!!!!
Aufgekaufte Altsammlung
Kalchreuth, Lias Delta
Präparation: Maya Jansen
Ich nehme dieses mal teil mit einem für mich fantastischem Stück aus Kalchreuth.
Ich hatte das Pleuroceras Grab letztes Jahr zusammen mit einem Lot von meinem Fossi-Dealer gekauft,
aus einerAltsammlung, alles unpräpariert.
Da ich nicht so auf die Gräber stehe habe ich alles Andere vorgezogen und dieses nur oberflächlich
ausgearbeitet. Angeregt durch einige schöne Grab-Präsentationen auf Steinkern FB hatte ich mich
die Woche nochmal drangesetzt.
Was soll ich sagen?
Das war wie ein Rausch

Es hat überhaupt nicht mehr aufgehört mit den schönen, calzitisierten Ammoniten.
Dann kam noch ein Holzstück heraus, Brachiopoden, eine Pecte....ein pyritisierter Ammo.....
Ihr merkt: ich bin absolut verliebt.

Leider darf ich nur fünf Bilder einstellen. Da es rundherum etwas zu schauen gibt, hoffe ich die beste
Auswahl an Fotos getroffen zu haben.
Das Handstück hat eine Breite von 15 cm.
Viel Spaß noch beim Fossil des Monats!!!!
Aufgekaufte Altsammlung
Kalchreuth, Lias Delta
Präparation: Maya Jansen
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Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Ich möchte mich mit einem Amaltheus margaritatus aus Dorset beteiligen. Gefunden habe ich diesen "Beach pebble" aus dem Margaritatus Stone Anfang April 2025. An einer Ecke war der Anschliff eines Amaltheus margaritatus erkennbar. Da mir das Risiko des Zerbrechens beim Versuch eines Lucky Splits zu groß war, wanderte das Stück in meinen Rucksack (zusammen mit eiem ca. 20 cm großen Lytoceras
). Präpariert habe ich das Stück heute morgen mit Druckluftstichel und Sandstrahlgerät.
Fossil: Amaltheus margaritatus
Alter: Jura, Lias, Pliensbachium, Margaritatus Zone
Fiundort: Eype, Dorset, GB
Durchmesser des Amaltheus: ca. 10 cm
Präparation und Finder: Karsten Genzel

Fossil: Amaltheus margaritatus
Alter: Jura, Lias, Pliensbachium, Margaritatus Zone
Fiundort: Eype, Dorset, GB
Durchmesser des Amaltheus: ca. 10 cm
Präparation und Finder: Karsten Genzel
Grüße aus Kirchhellen,
Karsten
Karsten
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Hallo liebe Steinkerne!
Diesen Monat möchte ich einen Fund von der wunderschönen schwedischen Insel Gotland mit euch teilen.
Es handelt sich dabei um die Schale eines Cornulitiden, die nachher von einer Stromatopore überwachsen wurde. Gefunden habe ich den Mai 2024 am Strand südlich der Hauptstadt Visby, wo die Visby-Schichten anstehen, aber ich bin mir wegen der teilweise starken Verkieselung nicht sicher ob das Fossil ursprünglich aus diesen Ablagerungen stammt oder noch älter ist
.
Zuerst dachte ich mir, der Stromatopore hätte das Gehäuse einer Schnecke als Substrat verwendet. Vorige Woche habe ich versucht den inneren Kalkstein zu entfernen. Da die Stromatoporen-Umhüllung stark verkieselt ist, habe ich den Abdruck mit Hilfe einer Säurebad weiter freigelegt und kamen zusätzlich kleine Buch’sche Ringe zum vorschein. Dann stellte sich heraus, dass es sich um den Abdruck eines viel interessanteren Fossils handelte, eine Cornulitide: Cornulites cellulosus Herringshaw, Thomas et Smith, 2007
Fossilien von Cornulitiden sind im Ordovizium/Silur keine Seltenheit, aber meistens sind es kleinere (Tentakuliten) mit einem dünnen Röhrenwand die in Gruppen an einem Fremdkörper hafteten. In diesem Fall handelt es sich um eine (nicht sessile?/problematische) Art mit breiten, abgerundeten Ringen. Fylogenetisch ist die genaue Position von Cornulitiden immer noch fraglich und deshalb äußerst interessant: ‘CORNULITES – SHELLED PHORONID, SOLITARY BRYOZOAN OR ASEPTATE CNIDARIAN?‘ https://www.academia.edu/22227027/Affin ... Cornulites
Fossil: Cornulites cellulosus Herringshaw, Thomas et Smith, 2007
Alter: Visby-Beds (Unteres Silur) (...oder älter?)
Fundort: Strand südlich von Visby / Gotland
Länge des gesamten Objekts: 7 cm
Präparation und Finder: Tom Koops
Diesen Monat möchte ich einen Fund von der wunderschönen schwedischen Insel Gotland mit euch teilen.
Es handelt sich dabei um die Schale eines Cornulitiden, die nachher von einer Stromatopore überwachsen wurde. Gefunden habe ich den Mai 2024 am Strand südlich der Hauptstadt Visby, wo die Visby-Schichten anstehen, aber ich bin mir wegen der teilweise starken Verkieselung nicht sicher ob das Fossil ursprünglich aus diesen Ablagerungen stammt oder noch älter ist

Zuerst dachte ich mir, der Stromatopore hätte das Gehäuse einer Schnecke als Substrat verwendet. Vorige Woche habe ich versucht den inneren Kalkstein zu entfernen. Da die Stromatoporen-Umhüllung stark verkieselt ist, habe ich den Abdruck mit Hilfe einer Säurebad weiter freigelegt und kamen zusätzlich kleine Buch’sche Ringe zum vorschein. Dann stellte sich heraus, dass es sich um den Abdruck eines viel interessanteren Fossils handelte, eine Cornulitide: Cornulites cellulosus Herringshaw, Thomas et Smith, 2007
Fossilien von Cornulitiden sind im Ordovizium/Silur keine Seltenheit, aber meistens sind es kleinere (Tentakuliten) mit einem dünnen Röhrenwand die in Gruppen an einem Fremdkörper hafteten. In diesem Fall handelt es sich um eine (nicht sessile?/problematische) Art mit breiten, abgerundeten Ringen. Fylogenetisch ist die genaue Position von Cornulitiden immer noch fraglich und deshalb äußerst interessant: ‘CORNULITES – SHELLED PHORONID, SOLITARY BRYOZOAN OR ASEPTATE CNIDARIAN?‘ https://www.academia.edu/22227027/Affin ... Cornulites
Fossil: Cornulites cellulosus Herringshaw, Thomas et Smith, 2007
Alter: Visby-Beds (Unteres Silur) (...oder älter?)
Fundort: Strand südlich von Visby / Gotland
Länge des gesamten Objekts: 7 cm
Präparation und Finder: Tom Koops
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"Time fades away" (Neil Young)
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Ein weiteres Mal versuche ich mein Glück mit einen Turbanseeigel. Um die Ammonitensammler zum Abstimmen für diesen Seeigel zu gewinnen: Turbanseeigel sind in gewisser Weise so etwas wie Ammoniten, nämlich „Kringel“. Der Begriff beschreibt Turbanseeigel ehrlicherweise sogar deutlich richtiger als Ammoniten. Wir müssen uns also zunächst mit diesem Begriff beschäftigen:
Kring(e) m. (selten f.) ‘Ring, Kreis, rundes Tragekissen für Kopflasten’, mhd. krinc, kringe ‘Kreis, Ring, Bezirk’, mnd. crinc, anord. kringr, schwed. (mundartlich) kring, germ. *kringa-; Ablaut zeigt mhd. kranc ‘Kreis, Umkreis’. Wohl verwandt mit lit. gręžti ‘drehen, wenden’, dann weiter zu ie. *grenk-, einer nasalierten Gutturalerweiterung (neben ie. *greng- bzw. *greng̑-, s. krank) der Wurzel ie. *ger- ‘drehen, winden’ (s. kriechen, krumm). Davon abgeleitet mit deminutivem l-Suffix Kringel m. ‘kleiner Kreis, Schnörkel, ringförmiges Gebäck’, spätmhd. mnd. kringel ‘Kreis, ringförmiges Gebilde, Brezel’, anord. schwed. kringla ‘Kreis’. kringeln Vb. ‘Kreise, Ringe, Schnörkel bilden oder formen, ringeln, kräuseln’ (19. Jh., doch in den Mundarten gewiß älter). kring(e)lig Adj. ‘geringelt, gekräuselt’, älter kringlicht (17. Jh.). (Quelle: https://www.dwds.de/wb/Kringel)
Nachdem das geklärt ist, zur Geschichte des Fundes: Ich war vorgestern einmal mehr auf der Suche nach einem Phymosoma granulosum, der in meiner Sammlung in ansehnlicher Form fehlt. Dieses Trauma ist zugleich einer der Antriebe meines Suchwahns. Ich möchte gern alle regulären Seeigelarten der Rügener Schreibkreide zusammenbekommen.
Die Zeit verrann, ich fand überhaupt nichts und so langsam wurde deutlich, dass außer einer schönen Wanderung nicht viel passieren würde. Am Ende der Wegstrecke ging mir – wie so oft auf Sammeltouren zuvor – durch den Kopf: „Mit jedem weiteren Schritt, den du machst, verringert sich die Wahrscheinlichkeit drastisch, einen Phymosoma zu finden…“ Dann plötzlich: WARZEN!!! Natürlich war ich furchtbar enttäuscht, als ich den Fund näher begutachtete: wieder kein Phymosoma; das Trauma vertieft sich weiter…
Herausgekommen ist ein Gauthieria princeps mit natürlichem doppeltem Dreibeinständer, der sowohl liegend als auch stehend funktioniert und dabei nicht wackelt. Zum Lieferumfang gehört ein Stachel mit Kopf, ein oder zwei Stachelreste sowie kleine Reste des Kauapparates. Weitere Teile verbergen sich vermutlich im Feuerstein.
Ich werfe ihn noch in seinem Rohzustand ins Rennen, da der Seeigel für mich in den Monat April gehört – Frühling, gute Laune, blühende Bäume etc. und ich nicht warten will, bis die versinterte Kreideschicht vom Seeigel entfernt ist (ich bin ja nicht so der Präparator). Das wird auf jeden Fall noch passieren und dann wird der Seeigel perfekt aussehen. Bilder reiche ich nach. Schon jetzt ist an den Teilen, die sich per Bürste präparieren ließen, zu erkennen, dass die Details des Seeigels in wirklich gutem Zustand sind.
Vielleicht lässt sich mein Phymosoma-granulosum-Trauma durch den Gewinn des Fossils des Monats zumindest etwas aufarbeiten? Ich würde ja gern einen solchen Fund präsentieren, aber das wird wohl so schnell nichts.
Grüße von der Insel!
Ecke
Art: Gauthieria princeps, ca. 47 mm große Corona
Fundschicht: Maastricht / Oberkreide von Rügen
Alter: ca. 69 Mio Jahre
Finder und bisherige Zahnbürstenpräparation: Eckhardt Witting
Kring(e) m. (selten f.) ‘Ring, Kreis, rundes Tragekissen für Kopflasten’, mhd. krinc, kringe ‘Kreis, Ring, Bezirk’, mnd. crinc, anord. kringr, schwed. (mundartlich) kring, germ. *kringa-; Ablaut zeigt mhd. kranc ‘Kreis, Umkreis’. Wohl verwandt mit lit. gręžti ‘drehen, wenden’, dann weiter zu ie. *grenk-, einer nasalierten Gutturalerweiterung (neben ie. *greng- bzw. *greng̑-, s. krank) der Wurzel ie. *ger- ‘drehen, winden’ (s. kriechen, krumm). Davon abgeleitet mit deminutivem l-Suffix Kringel m. ‘kleiner Kreis, Schnörkel, ringförmiges Gebäck’, spätmhd. mnd. kringel ‘Kreis, ringförmiges Gebilde, Brezel’, anord. schwed. kringla ‘Kreis’. kringeln Vb. ‘Kreise, Ringe, Schnörkel bilden oder formen, ringeln, kräuseln’ (19. Jh., doch in den Mundarten gewiß älter). kring(e)lig Adj. ‘geringelt, gekräuselt’, älter kringlicht (17. Jh.). (Quelle: https://www.dwds.de/wb/Kringel)
Nachdem das geklärt ist, zur Geschichte des Fundes: Ich war vorgestern einmal mehr auf der Suche nach einem Phymosoma granulosum, der in meiner Sammlung in ansehnlicher Form fehlt. Dieses Trauma ist zugleich einer der Antriebe meines Suchwahns. Ich möchte gern alle regulären Seeigelarten der Rügener Schreibkreide zusammenbekommen.
Die Zeit verrann, ich fand überhaupt nichts und so langsam wurde deutlich, dass außer einer schönen Wanderung nicht viel passieren würde. Am Ende der Wegstrecke ging mir – wie so oft auf Sammeltouren zuvor – durch den Kopf: „Mit jedem weiteren Schritt, den du machst, verringert sich die Wahrscheinlichkeit drastisch, einen Phymosoma zu finden…“ Dann plötzlich: WARZEN!!! Natürlich war ich furchtbar enttäuscht, als ich den Fund näher begutachtete: wieder kein Phymosoma; das Trauma vertieft sich weiter…
Herausgekommen ist ein Gauthieria princeps mit natürlichem doppeltem Dreibeinständer, der sowohl liegend als auch stehend funktioniert und dabei nicht wackelt. Zum Lieferumfang gehört ein Stachel mit Kopf, ein oder zwei Stachelreste sowie kleine Reste des Kauapparates. Weitere Teile verbergen sich vermutlich im Feuerstein.
Ich werfe ihn noch in seinem Rohzustand ins Rennen, da der Seeigel für mich in den Monat April gehört – Frühling, gute Laune, blühende Bäume etc. und ich nicht warten will, bis die versinterte Kreideschicht vom Seeigel entfernt ist (ich bin ja nicht so der Präparator). Das wird auf jeden Fall noch passieren und dann wird der Seeigel perfekt aussehen. Bilder reiche ich nach. Schon jetzt ist an den Teilen, die sich per Bürste präparieren ließen, zu erkennen, dass die Details des Seeigels in wirklich gutem Zustand sind.
Vielleicht lässt sich mein Phymosoma-granulosum-Trauma durch den Gewinn des Fossils des Monats zumindest etwas aufarbeiten? Ich würde ja gern einen solchen Fund präsentieren, aber das wird wohl so schnell nichts.
Grüße von der Insel!
Ecke
Art: Gauthieria princeps, ca. 47 mm große Corona
Fundschicht: Maastricht / Oberkreide von Rügen
Alter: ca. 69 Mio Jahre
Finder und bisherige Zahnbürstenpräparation: Eckhardt Witting
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Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Hallo zusammen,
neulich habe ich auf der Messe in Ostfildern ein Stück von Marcel geschenkt beommen, das Klaus P. Weiss vor langem anpräpariert, es aber nicht mehr fertigstellen konnte. Ich dachte, das ich das Stück in 2-3 Std fertig gepräppt hätte... aber daraus wurden dann doch 10 -11 Std. Das verdammte Kleinstvieh braucht meist doch mehr Zeit als die Großen, weil da ein Treffer mit dem Stichel einem Totalschden gleichkommt. Und es gab ein paar Totalschäden. Dennoch sind auf der Stufe 28 Harpoceras sp., 3 Phylloceras heterophyllum sowie 4 Muscheln ( Pseudomytiloides cf. dubius) zu sehen.
Gattung: Hapoceras / Phylloceras / Pseudomytiloides
Fundort: Altdorf
Schicht: unteres Toarcium
Präparation, Sammlung: Lang F.
neulich habe ich auf der Messe in Ostfildern ein Stück von Marcel geschenkt beommen, das Klaus P. Weiss vor langem anpräpariert, es aber nicht mehr fertigstellen konnte. Ich dachte, das ich das Stück in 2-3 Std fertig gepräppt hätte... aber daraus wurden dann doch 10 -11 Std. Das verdammte Kleinstvieh braucht meist doch mehr Zeit als die Großen, weil da ein Treffer mit dem Stichel einem Totalschden gleichkommt. Und es gab ein paar Totalschäden. Dennoch sind auf der Stufe 28 Harpoceras sp., 3 Phylloceras heterophyllum sowie 4 Muscheln ( Pseudomytiloides cf. dubius) zu sehen.
Gattung: Hapoceras / Phylloceras / Pseudomytiloides
Fundort: Altdorf
Schicht: unteres Toarcium
Präparation, Sammlung: Lang F.
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Ein Grüssle an die Steinkerngemeinde
Heute schicke ich keine Schlotheimia ins Rennen. Nein, heute bin ich nicht der "Schlothenuwe".
Habe über den Nautiliden schon ausführlich in der Forenrubrik
unterer Jura berichtet. Deshalb fasse ich mich kurz. Na ja, das wäre das erste mal.
Eines der seltesten Nautiliden. Für mich ist dieser Fund etwas ganz besonderes. Wir alle kennen Nautiliden aber doch nicht alle.
So wie bei diesem Stück. Was ist das für ne Kugel? Günter Schweigert hat die Bestimmung übernommen.
Cenoceras malherbii. Der Holotyp kommt aus dem Hettangium
von Hettange in Frankreich (Terquem, 1855). Der Holotypus ist
verschollen. Diese Art wurde bis heute in wenigen mässig erhaltenen Exemplaren in französischen Regionen gefunden.
Wahrscheinlich ist dieses neue Stück ein deutscher Erstnachweiss aus dem Hettangium. Die Präp war max schwierig
denn in diesen unseren Schichten trennt sich kein Fossil. Der Steinkern, da das Stück im Ton eingelagert wurde hat sich die Schale aufgelöst, war von einer millimeterdicken Pyritschicht untrennbar belegt. Das diese Schlotheimia (ok, doch ein bisschen
Schlotheimia) in der Wohnkammer steckt, ist natürlich ein bisschen die Kirsche und so wichtig, weil ich diese Schlotheimia kenne und dadurch den Fundhorizont genau bestimmen kann.
Bei einem Durchmesser von 180mm und einer max Dicke von
125mm ist das ein richtiger Brummer und durch die Lobendrängung ein ausgewachsenes Exemplar. Der Rücken ist
leicht konkav wie etwa bei dem Germanonautilus aus dem Muschelkalk. Ich denke wir werden so etwas wahrscheinlich nie
wieder sehen. Auf dem Fundbild kann man am äusseren Wohnkammerende das abgeschlagene und wieder aufgeklebte
Teil sehen. Hätte ich an einer anderen Stelle aufgeschlagen........ Schwarzer Jura
Hettangium
Angulatazone
Depressasubzone
Cenoceras malherbii, 180mm
Schlotheimia sp. ca. 60mm
Raum Rottweil/BW
Zeit, ca. 90 Stunden
Ein Grüssle vom Uwe Ep
Heute schicke ich keine Schlotheimia ins Rennen. Nein, heute bin ich nicht der "Schlothenuwe".
Habe über den Nautiliden schon ausführlich in der Forenrubrik
unterer Jura berichtet. Deshalb fasse ich mich kurz. Na ja, das wäre das erste mal.
Eines der seltesten Nautiliden. Für mich ist dieser Fund etwas ganz besonderes. Wir alle kennen Nautiliden aber doch nicht alle.
So wie bei diesem Stück. Was ist das für ne Kugel? Günter Schweigert hat die Bestimmung übernommen.
Cenoceras malherbii. Der Holotyp kommt aus dem Hettangium
von Hettange in Frankreich (Terquem, 1855). Der Holotypus ist
verschollen. Diese Art wurde bis heute in wenigen mässig erhaltenen Exemplaren in französischen Regionen gefunden.
Wahrscheinlich ist dieses neue Stück ein deutscher Erstnachweiss aus dem Hettangium. Die Präp war max schwierig
denn in diesen unseren Schichten trennt sich kein Fossil. Der Steinkern, da das Stück im Ton eingelagert wurde hat sich die Schale aufgelöst, war von einer millimeterdicken Pyritschicht untrennbar belegt. Das diese Schlotheimia (ok, doch ein bisschen
Schlotheimia) in der Wohnkammer steckt, ist natürlich ein bisschen die Kirsche und so wichtig, weil ich diese Schlotheimia kenne und dadurch den Fundhorizont genau bestimmen kann.
Bei einem Durchmesser von 180mm und einer max Dicke von
125mm ist das ein richtiger Brummer und durch die Lobendrängung ein ausgewachsenes Exemplar. Der Rücken ist
leicht konkav wie etwa bei dem Germanonautilus aus dem Muschelkalk. Ich denke wir werden so etwas wahrscheinlich nie
wieder sehen. Auf dem Fundbild kann man am äusseren Wohnkammerende das abgeschlagene und wieder aufgeklebte
Teil sehen. Hätte ich an einer anderen Stelle aufgeschlagen........ Schwarzer Jura
Hettangium
Angulatazone
Depressasubzone
Cenoceras malherbii, 180mm
Schlotheimia sp. ca. 60mm
Raum Rottweil/BW
Zeit, ca. 90 Stunden
Ein Grüssle vom Uwe Ep
Viele Fossilien sind im Gestein verborgen wunderschön, ich helfe nur das sie es zeigen können.
- Sönke
- Administrator
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- Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:08
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Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Liebe Steinkerne,
es ist höchste Eisenbahn abzustimmen, denn die Möglichkeit zur Stimmabgabe endet am Samstag (17. Mai 2025) um 10:07 Uhr.
Liebe Grüße
Sönke
es ist höchste Eisenbahn abzustimmen, denn die Möglichkeit zur Stimmabgabe endet am Samstag (17. Mai 2025) um 10:07 Uhr.

Liebe Grüße
Sönke
-
- Mitglied
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- Registriert: Mittwoch 18. Mai 2022, 18:53
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Ein herzlichen glückwunsch zum Sieg @epammo🥳
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Herzlichen Glückwunsch Uwe 

Grüße aus Nordhessen
Stefan


Grüße aus Nordhessen
Stefan
Ich bleibe dabei: Finden ist schöner als Haben!
- Maya Jansen
- Mitglied
- Beiträge: 39
- Registriert: Freitag 4. Dezember 2020, 17:50
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Absolut verdient!
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Grüße: Maya
Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!
Grüße: Maya
- Sönke
- Administrator
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- Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:08
- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Hallo zusammen,
herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite aus, Uwe!
Gratulieren darf ich auch Ecke zu Platz 2 sowie Karsten und Fritz zum geteilten 3. Platz!
Auch Maya und Tom waren stimmenmäßig nicht arg weit vom 3. Platz weg! Also, bitte wieder probieren!
Insgesamt ist es der Wettbewerb mit den meisten Siegern gewesen, den es in der Geschichte des FdM gab (4 von 6 Teilnehmern auf dem Stockerl).
Für das Fossil des Monats Mai würde ich mir etwas mehr Teilnehmer und abgegebene Stimmen wünschen! Habt keine Scheu, probiert´s einfach mal:
Hier geht´s zum Wettbewerb: viewtopic.php?f=18&t=39986
Liebe Grüße
Sönke
herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite aus, Uwe!

Gratulieren darf ich auch Ecke zu Platz 2 sowie Karsten und Fritz zum geteilten 3. Platz!

Auch Maya und Tom waren stimmenmäßig nicht arg weit vom 3. Platz weg! Also, bitte wieder probieren!
Insgesamt ist es der Wettbewerb mit den meisten Siegern gewesen, den es in der Geschichte des FdM gab (4 von 6 Teilnehmern auf dem Stockerl).

Für das Fossil des Monats Mai würde ich mir etwas mehr Teilnehmer und abgegebene Stimmen wünschen! Habt keine Scheu, probiert´s einfach mal:
Hier geht´s zum Wettbewerb: viewtopic.php?f=18&t=39986

Liebe Grüße
Sönke
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Guten Morgen und auch von mir einen Glückwunsch an Uwe und die anderen Teilnehmer!
Dieses Mal wurde ich nicht von den Ammoniten geschlagen - hat sofort therapeutische Wirkung hinsichtlich meines Traumas gehabt (ist natürlich auch eine unlautere Methode, um Stimmen beim FdM zu erhalten, hihi...
Hat sich die Erklärung zum Thema Kringel also gelohnt... Vielen Dank für die Stimmen!
Ich freue mich auf die nächste Teilnahme - vielleicht dann mit einem Phymosoma granulosum?
ecke
Dieses Mal wurde ich nicht von den Ammoniten geschlagen - hat sofort therapeutische Wirkung hinsichtlich meines Traumas gehabt (ist natürlich auch eine unlautere Methode, um Stimmen beim FdM zu erhalten, hihi...

Ich freue mich auf die nächste Teilnahme - vielleicht dann mit einem Phymosoma granulosum?
ecke
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats April 2025
Vielen Dank an alle die, die für den Nautiliden gestimmt haben.
Bin erst jetzt dazu gekommmen. Bin voll fokussiert auf meine neue Todespräp. Schaue nur ab und zu kurz in den Steinkern um den Bezug zur Realität nicht zu verlieren. Nochmals vielen Dank.
Grüssle vom Ep.
Bin erst jetzt dazu gekommmen. Bin voll fokussiert auf meine neue Todespräp. Schaue nur ab und zu kurz in den Steinkern um den Bezug zur Realität nicht zu verlieren. Nochmals vielen Dank.
Grüssle vom Ep.
Viele Fossilien sind im Gestein verborgen wunderschön, ich helfe nur das sie es zeigen können.