Fossil des Monats April 2022
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Fossil des Monats April 2022
Die Abstimmung über das Fossil des Monats April 2022 läuft ab jetzt, 01.05.2022, 11.32 Uhr für 15 Tage, endet also am 16.05.22. Bitte stimmt zahlreich ab!
Viele Grüße
Sönke und Michael
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Sönke und Michael
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Re: Fossil des Monats April 2022
Nehme mit einem Belemniten ca. 170 mm lang
aus der Grube bei Buttenheim
Fundsituation " bonebed " in/auf Matrix
unteres Toarcium
am Fossil des Monats April 2022 teil.
Der Belemnit hat den Namen " Salpingoteuthis acuarius " ,
den Freundlicherweise Prof.em.H.Keupp,FU-Berlin bestimmte.
Finder und Präparator Johann Schobert,Hirschaid
aus der Grube bei Buttenheim
Fundsituation " bonebed " in/auf Matrix
unteres Toarcium
am Fossil des Monats April 2022 teil.
Der Belemnit hat den Namen " Salpingoteuthis acuarius " ,
den Freundlicherweise Prof.em.H.Keupp,FU-Berlin bestimmte.
Finder und Präparator Johann Schobert,Hirschaid
- Dateianhänge
Re: Fossil des Monats April 2022
Fossil: Steneosaurus-Schwanzwirbel mit Fortsatz
Größe: Länge 65mm, Höhe mit Fortsatz 74mm, Dicke 36mm
Fundschicht / Stratigrafie: Bonebed des Unteren Toarcium
Fundort: Tongrube Buttenheim
Finder: Fritz Körber (19.04.2022)
Präparator: Oliver Frank (20.04.2022)
Fotos:
Fundzustand: Fritz Körber
Präparation und fertiges Fossil: Oliver Frank
Liebe Steinkerne,
ich möchte mit einem Steneosaurus-Schwanzwirbel aus Buttenheim in den Wettbewerb gehen.
Vorweg, ich bin blutiger Anfänger und freue mich immer etwas lernen zu können. Sollte sich hier also ein Fehler eingeschlichen haben, bin ich für eine Nachricht dankbar. Da in den Regularien gesagt wird, dass "Ausführliche zusätzliche "Fundgeschichten"" willkommen sind, plaudere ich etwas aus dem Nähkästchen um verständlich zu machen, wie sehr mich dieser Fund freut. Wen das nicht interessiert: Einfach direkt zu den Bildern gehen, die wichtigen Infos stehen ja auch oben.
Die Geschichte eines Laien, eines Knochens und freundlicher Forenmitglieder
Vorgeschichte:
Ich (39) komme aus Düsseldorf, meine Anreise nach Franken beträgt also ca. 5 Stunden. Da meine Frau leider sehr kurzfristig an einem Seminar teilnehmen musste, bin ich kurzerhand mit meinem Vater (69) am Ostersonntag Richtung Franken losgefahren. In Egloffstein haben wir im Haus des berühmten Clowns Oleg Popow Quartier bezogen und uns sehr auf die von Edgar (Lucky) organisierte Begehung am Ostermontag in Gräfenberg gefreut.
Am Dienstag sollte es dann nach Buttenheim gehen. Ich war hin- und hergerissen ob ich überhaupt hinfahren soll. Für eine ausführliche Grabung war die Zeit zu knapp, da wir ja erst ab 17 Uhr rein durften und die Sonne noch früh untergeht und Oberflächenfunde würde es nach dem Osterwochenende kaum geben. Schlussendlich wollte ich meinem Vater, der von Gräfenberg schwer begeistert war, die Tongrube bei Buttenheim trotzdem zeigen, bereitete ihn aber schon darauf vor, dass wir nichts finden werden. Obwohl der Ostermontag und der anschließende Besuch im Biergarten meinem Vater also noch schwer in den Knochen hing, fuhren wir los. Ich war schon zwei mal zuvor in Buttenheim und hatte selbstverständlich eine aktuelle Genehmigung.
Hauptteil:
In Buttenheim zeigte sich mir ein krasses Bild. Die oberen Schichten des Lias Epsilon waren massiv abgetragen worden und gaben den Blick auf sicherlich 5m mehr Lias Delta frei als noch im letzten Jahr. Ein kurzer Blick in die Grube bestätigte meine Befürchtungen. Die Spinatumzone war stark angegraben und überall waren Fußwege in der Hanglage zu sehen. Lesefunde schienen also eher unwahrscheinlich.
Ich erklärte meinem Vater kurz wo man was finden kann, wenn man denn Glück hat und begann damit den Schutt der Bonebed-Grabungen vom Osterwochenende zu inspizieren. Mein Vater suchte am Grubenrand nach Geoden zum knacken.
Ich legte Platten aus Papierschiefer um und drehte jeden Stein, der mir groß genug schien um etwas schönes zu enthalten. Bis auf ein Belemnitenschlachtfelder in schlechter Qualität war allerdings nichts dabei. Ich stand in gebückter Haltung im letzten Schutthaufen des Lias Epsilon und drehte den Kopf um zu sehen, ob mein Vater schon in die Grube gefallen ist oder ob er noch fröhlich sucht, als mir eine Rundung ins Auge fiel. Ich nahm den kleinen Brocken auf und betrachtete ihn genauer. Sämtliche Literatur, sämtliches Fachvokabular und das bisschen Fachwissen was ich habe entfielen mir spontan und ich rief wie ein 8 jähriger mit zitternder Stimme: "Vatter, ich habn Dino-Knochen jefunden!" Ich kannte bis dato nur die Wirbel von Ichthyosauriern und dafür war mein Fund zu länglich. Ich vermutete also mit meinem Laienwissen, dass es vielleicht der Verbindungsknochen von Rumpf zum Paddel sein könnte. Noch in der Grube postete ich einige Bilder in die Steinkern-Facebook-Gruppe und bekam sogleich von mehreren Experten die Antwort "Steneosaurus-Wirbel". Meine Freude kannte kaum Grenzen. Mein erster Knochen! Weitere nennenswerte Funde gab es jedoch wie erwartet nicht mehr.
Ich ging an diesem Abend noch der halben Welt auf die Nerven mit meinem Fund. Mein Grinsen war inzwischen chronisch und mein alter Herr schon leicht genervt von meiner Euphorie. Irgendwann reifte in mir jedoch die Frage, was mache ich jetzt damit? Ich habe mal vor einiger Zeit einen alten, schon recht ausgeschlagenen Stichel von einem Forenmitglied geschenkt bekommen (Danke nochmal Robin). Für Material aus Gräfenberg oder mein anderes Jagdrevier Hannover Misburg (Grüße an Marcel) war dieses Werkzeug ausreichend aber für so einen Knochen? Schließlich nahm ich mir am nächsten Morgen (Mittwoch) ein Herz und schrieb OlliF an, dessen Arbeit ich bisher immer mit großen Augen verfolgte und von dem ich aus dem Forum wusste, dass er nicht weit entfernt wohnt.
Ich klagte ihm mein Leid und dass ich morgen (Donnerstag) schon wieder zurück nach Düsseldorf müsste. Dann ging alles ganz schnell. Er schickte mir seine Adresse, sagte, dass er anhand der Bilder ca. 2 Stunden für die Präparation brauchen würde und sagte, dass ich ab Mittag vorbei kommen kann.
Gesagt, getan. Nach einer wirklich beeindruckenden Tour durch Olivers Sammlung ließ ich den Wirbel bei ihm und mein Vater und ich machten uns auf eine kleine Wanderung durch die Umgebung von Olivers Wohnort. Ich war verblüfft von ihm schon nach einer Knappen Stunde die ersten Bilder zum Fortschritt zu bekommen, da ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass er es frühestens gegen Abend schafft sich daran zu setzen. Die Freude stieg. Nach einer knappen weiteren Stunde kam dann von ihm die Frage "Sitzt du?" und er schickte mir ein Bild aus dem erkennbar war, dass der schildförmige obere Fortsatz des Wirbels noch erhalten ist.
Wir befanden uns zu der Zeit auf einer Wiese mit angrenzendem Fußballplatz und Hundeauslauf. Meine verzückten Ausrufe sorgten für eine Menge seltsame Blicke von den umstehenden Mitmenschen. War mir aber herzlich egal. Noch am selben Tag konnte ich das fertige Fossil abholen (Tausend Dank Oliver) und brachte es gestern gut gepolstert in einer Tupperdose nach Düsseldorf.
Schluss:
Ich weiß, der Text ist lang, unprofessionell und mag dem ein oder anderen kitschig oder doof vorkommen aber ich habe aus diesem Erlebnis viel Kraft gezogen und versuche auf diesem Weg die fast schon kindliche Freude zu teilen, die ich in den letzten Tagen erleben durfte. Wer es bis hierher geschafft hat, kann sich eventuell noch an seine/ihre ersten Jahre in diesem Hobby erinnern und pflichtet mir bei, dass ein unerwarteter schöner Fund in der Lage ist, das Kind im Herzen eines Jeden vor Freude hüpfen und jubeln zu lassen.
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Fritz
Größe: Länge 65mm, Höhe mit Fortsatz 74mm, Dicke 36mm
Fundschicht / Stratigrafie: Bonebed des Unteren Toarcium
Fundort: Tongrube Buttenheim
Finder: Fritz Körber (19.04.2022)
Präparator: Oliver Frank (20.04.2022)
Fotos:
Fundzustand: Fritz Körber
Präparation und fertiges Fossil: Oliver Frank
Liebe Steinkerne,
ich möchte mit einem Steneosaurus-Schwanzwirbel aus Buttenheim in den Wettbewerb gehen.
Vorweg, ich bin blutiger Anfänger und freue mich immer etwas lernen zu können. Sollte sich hier also ein Fehler eingeschlichen haben, bin ich für eine Nachricht dankbar. Da in den Regularien gesagt wird, dass "Ausführliche zusätzliche "Fundgeschichten"" willkommen sind, plaudere ich etwas aus dem Nähkästchen um verständlich zu machen, wie sehr mich dieser Fund freut. Wen das nicht interessiert: Einfach direkt zu den Bildern gehen, die wichtigen Infos stehen ja auch oben.
Die Geschichte eines Laien, eines Knochens und freundlicher Forenmitglieder
Vorgeschichte:
Ich (39) komme aus Düsseldorf, meine Anreise nach Franken beträgt also ca. 5 Stunden. Da meine Frau leider sehr kurzfristig an einem Seminar teilnehmen musste, bin ich kurzerhand mit meinem Vater (69) am Ostersonntag Richtung Franken losgefahren. In Egloffstein haben wir im Haus des berühmten Clowns Oleg Popow Quartier bezogen und uns sehr auf die von Edgar (Lucky) organisierte Begehung am Ostermontag in Gräfenberg gefreut.
Am Dienstag sollte es dann nach Buttenheim gehen. Ich war hin- und hergerissen ob ich überhaupt hinfahren soll. Für eine ausführliche Grabung war die Zeit zu knapp, da wir ja erst ab 17 Uhr rein durften und die Sonne noch früh untergeht und Oberflächenfunde würde es nach dem Osterwochenende kaum geben. Schlussendlich wollte ich meinem Vater, der von Gräfenberg schwer begeistert war, die Tongrube bei Buttenheim trotzdem zeigen, bereitete ihn aber schon darauf vor, dass wir nichts finden werden. Obwohl der Ostermontag und der anschließende Besuch im Biergarten meinem Vater also noch schwer in den Knochen hing, fuhren wir los. Ich war schon zwei mal zuvor in Buttenheim und hatte selbstverständlich eine aktuelle Genehmigung.
Hauptteil:
In Buttenheim zeigte sich mir ein krasses Bild. Die oberen Schichten des Lias Epsilon waren massiv abgetragen worden und gaben den Blick auf sicherlich 5m mehr Lias Delta frei als noch im letzten Jahr. Ein kurzer Blick in die Grube bestätigte meine Befürchtungen. Die Spinatumzone war stark angegraben und überall waren Fußwege in der Hanglage zu sehen. Lesefunde schienen also eher unwahrscheinlich.
Ich erklärte meinem Vater kurz wo man was finden kann, wenn man denn Glück hat und begann damit den Schutt der Bonebed-Grabungen vom Osterwochenende zu inspizieren. Mein Vater suchte am Grubenrand nach Geoden zum knacken.
Ich legte Platten aus Papierschiefer um und drehte jeden Stein, der mir groß genug schien um etwas schönes zu enthalten. Bis auf ein Belemnitenschlachtfelder in schlechter Qualität war allerdings nichts dabei. Ich stand in gebückter Haltung im letzten Schutthaufen des Lias Epsilon und drehte den Kopf um zu sehen, ob mein Vater schon in die Grube gefallen ist oder ob er noch fröhlich sucht, als mir eine Rundung ins Auge fiel. Ich nahm den kleinen Brocken auf und betrachtete ihn genauer. Sämtliche Literatur, sämtliches Fachvokabular und das bisschen Fachwissen was ich habe entfielen mir spontan und ich rief wie ein 8 jähriger mit zitternder Stimme: "Vatter, ich habn Dino-Knochen jefunden!" Ich kannte bis dato nur die Wirbel von Ichthyosauriern und dafür war mein Fund zu länglich. Ich vermutete also mit meinem Laienwissen, dass es vielleicht der Verbindungsknochen von Rumpf zum Paddel sein könnte. Noch in der Grube postete ich einige Bilder in die Steinkern-Facebook-Gruppe und bekam sogleich von mehreren Experten die Antwort "Steneosaurus-Wirbel". Meine Freude kannte kaum Grenzen. Mein erster Knochen! Weitere nennenswerte Funde gab es jedoch wie erwartet nicht mehr.
Ich ging an diesem Abend noch der halben Welt auf die Nerven mit meinem Fund. Mein Grinsen war inzwischen chronisch und mein alter Herr schon leicht genervt von meiner Euphorie. Irgendwann reifte in mir jedoch die Frage, was mache ich jetzt damit? Ich habe mal vor einiger Zeit einen alten, schon recht ausgeschlagenen Stichel von einem Forenmitglied geschenkt bekommen (Danke nochmal Robin). Für Material aus Gräfenberg oder mein anderes Jagdrevier Hannover Misburg (Grüße an Marcel) war dieses Werkzeug ausreichend aber für so einen Knochen? Schließlich nahm ich mir am nächsten Morgen (Mittwoch) ein Herz und schrieb OlliF an, dessen Arbeit ich bisher immer mit großen Augen verfolgte und von dem ich aus dem Forum wusste, dass er nicht weit entfernt wohnt.
Ich klagte ihm mein Leid und dass ich morgen (Donnerstag) schon wieder zurück nach Düsseldorf müsste. Dann ging alles ganz schnell. Er schickte mir seine Adresse, sagte, dass er anhand der Bilder ca. 2 Stunden für die Präparation brauchen würde und sagte, dass ich ab Mittag vorbei kommen kann.
Gesagt, getan. Nach einer wirklich beeindruckenden Tour durch Olivers Sammlung ließ ich den Wirbel bei ihm und mein Vater und ich machten uns auf eine kleine Wanderung durch die Umgebung von Olivers Wohnort. Ich war verblüfft von ihm schon nach einer Knappen Stunde die ersten Bilder zum Fortschritt zu bekommen, da ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass er es frühestens gegen Abend schafft sich daran zu setzen. Die Freude stieg. Nach einer knappen weiteren Stunde kam dann von ihm die Frage "Sitzt du?" und er schickte mir ein Bild aus dem erkennbar war, dass der schildförmige obere Fortsatz des Wirbels noch erhalten ist.
Wir befanden uns zu der Zeit auf einer Wiese mit angrenzendem Fußballplatz und Hundeauslauf. Meine verzückten Ausrufe sorgten für eine Menge seltsame Blicke von den umstehenden Mitmenschen. War mir aber herzlich egal. Noch am selben Tag konnte ich das fertige Fossil abholen (Tausend Dank Oliver) und brachte es gestern gut gepolstert in einer Tupperdose nach Düsseldorf.
Schluss:
Ich weiß, der Text ist lang, unprofessionell und mag dem ein oder anderen kitschig oder doof vorkommen aber ich habe aus diesem Erlebnis viel Kraft gezogen und versuche auf diesem Weg die fast schon kindliche Freude zu teilen, die ich in den letzten Tagen erleben durfte. Wer es bis hierher geschafft hat, kann sich eventuell noch an seine/ihre ersten Jahre in diesem Hobby erinnern und pflichtet mir bei, dass ein unerwarteter schöner Fund in der Lage ist, das Kind im Herzen eines Jeden vor Freude hüpfen und jubeln zu lassen.
Liebe Grüße aus Düsseldorf
Fritz
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Re: Fossil des Monats April 2022
Fossil: Stereocidaris arnaudi
Fundschicht / Stratigraphie: Oberkreide, Maastrichtium
Besonderheiten: Feuersteinkern / Laterne des Aristoteles / Sekundärstacheln / Reste von Primärstacheln
Größe: 28 mm
Fundregion: Rügen
Finder: Eckhardt Witting
Präparation im April 2022: Paul Freitag (freitag-fossils.com)
Ich habe diesen kleinen, aber feinen Seeigel bereits bei „Schönes von Rügen“ im vergangenen Sommer ins Netz gestellt. Im April 2022 hat ihn Paul Freitag (freitag-fossils.com) kunstgerecht präpariert, so dass noch weitere Einzelheiten der Stachelwarzen und des Kauapparates sichtbar wurden. Paul kann ich nur für die Präparation danken und ihn empfehlen, da er sehr sorgfältig vorgeht. So kann sich der Seeigel im Wettbewerb in diesem Montag besser schlagen.
Gefunden habe ich den Stereocidaris auf Rügen im Juli 2021 inmitten von Kreidebrocken, die bereits von einigen Sammlern gut abgesucht waren. Das zeichnet meine Funde in den vergangenen Jahren sowieso aus. Meist lagen die guten Steine an Stellen, an denen ich nicht damit rechnen konnte. Die Freude ist natürlich dann um so größer. Da ich seit gut zehn Jahren Fossilien auf Rügen sammle, weiß ich inzwischen, wie lange manch andere Sammler (nicht immer erfolgreich) nach einem Stereocidaris in der Schreibkreide suchen. Besonders begehrt sind die Seeigel mit Feuersteinkern; in diesem Fall kommt noch der Kauapparat hinzu, den ich selbst bislang noch bei keinem Stereocidaris in Feuersteinerhaltung der Rügener Schreibkreide gesehen habe. Ich selbst bin von der Sekundärbestachelung begeistert, die ich so eher von Kreidekernfunden kenne. Die Oberseite des Seeigels ist nicht ganz perfekt, allerdings war dies für mich zu verschmerzen, da ich einige Wochen später einen weiteren Stereocidaris mit Feuersteinkern und nur einer fehlenden Stachelwarzenspitze fand, den ebenfalls Paul Freitag sehr schön von der festen Kreide befreite, die den Seeigel fest im Griff hatte.
Entschuldigt bitte die schlechten Bilder, mehr gibt meine Technik leider nicht her.
Fundschicht / Stratigraphie: Oberkreide, Maastrichtium
Besonderheiten: Feuersteinkern / Laterne des Aristoteles / Sekundärstacheln / Reste von Primärstacheln
Größe: 28 mm
Fundregion: Rügen
Finder: Eckhardt Witting
Präparation im April 2022: Paul Freitag (freitag-fossils.com)
Ich habe diesen kleinen, aber feinen Seeigel bereits bei „Schönes von Rügen“ im vergangenen Sommer ins Netz gestellt. Im April 2022 hat ihn Paul Freitag (freitag-fossils.com) kunstgerecht präpariert, so dass noch weitere Einzelheiten der Stachelwarzen und des Kauapparates sichtbar wurden. Paul kann ich nur für die Präparation danken und ihn empfehlen, da er sehr sorgfältig vorgeht. So kann sich der Seeigel im Wettbewerb in diesem Montag besser schlagen.
Gefunden habe ich den Stereocidaris auf Rügen im Juli 2021 inmitten von Kreidebrocken, die bereits von einigen Sammlern gut abgesucht waren. Das zeichnet meine Funde in den vergangenen Jahren sowieso aus. Meist lagen die guten Steine an Stellen, an denen ich nicht damit rechnen konnte. Die Freude ist natürlich dann um so größer. Da ich seit gut zehn Jahren Fossilien auf Rügen sammle, weiß ich inzwischen, wie lange manch andere Sammler (nicht immer erfolgreich) nach einem Stereocidaris in der Schreibkreide suchen. Besonders begehrt sind die Seeigel mit Feuersteinkern; in diesem Fall kommt noch der Kauapparat hinzu, den ich selbst bislang noch bei keinem Stereocidaris in Feuersteinerhaltung der Rügener Schreibkreide gesehen habe. Ich selbst bin von der Sekundärbestachelung begeistert, die ich so eher von Kreidekernfunden kenne. Die Oberseite des Seeigels ist nicht ganz perfekt, allerdings war dies für mich zu verschmerzen, da ich einige Wochen später einen weiteren Stereocidaris mit Feuersteinkern und nur einer fehlenden Stachelwarzenspitze fand, den ebenfalls Paul Freitag sehr schön von der festen Kreide befreite, die den Seeigel fest im Griff hatte.
Entschuldigt bitte die schlechten Bilder, mehr gibt meine Technik leider nicht her.
Re: Fossil des Monats April 2022
Schlotheimia sp.
vollständiges Gehäuse, 79mm
Angulatazone
Depressasubzone
Raum Rottweil / BW
Präpzeit: 108 Stunden
Ein freundliches Hallo an alle Forenmitglieder/innen,
hiermit stelle ich zum ersten mal ein Fossil zum
Wettbeweb ein. Der Fund stammt aus der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Bin letzte Woche fertig geworden.
Endlich. "Hatt er aber lange gebraucht" wird mach einer denken. Korrekt! Die lange Präpzeit resultiert von meinem Versuch ergebnisoptimal zu präpen. Mein grösstes Problem
ist die Konzentration hoch zu halten. Bei solch schwierigen
Präparationen brauche ich immer mal kürzere mal längere
Präppausen. Ich kann mein Ziel nicht reinpressen. Also dauerts so lang wie es eben dauert. Wenn ich danach mit dem Ergebniss zufrieden bin, hab ich alles richtig gemacht.
Es war der Aushub einer Hausbaustelle. Ich habe den Stein
Ideal getroffen. Es ist ein Stück auf der Unterseite der Wohnkammer aufgegangen. Für mich traumhaft, da ich meine Ammos immer von der Oberseite präpariere. Da
sind sie optisch einfach schöner. Ästhet halt. Unverbesserlich. Und dann diese unendlich vielen, zur Kielfurche kippenden Rippen mit ihren toten Winkeln usw.
usw. Genug der Worte. Danke für Eure Lesegeduld.
Oh, bevor ichs vergesse. Ergänzungen: Beim Aufschlagen des Gesteins gibt es diese Schlagschockwirkung. Bei dieser
wird die Schale die im Gestein verborgen ist, auch in Mileidenschaft gezogen. Da konnen sich Risse bilden.
So waren bei dieser Schlothe ein paar kleine Stückchen
Von ein paar Rippenköpfchen ausgefallen. Aber sehr wenig.
Gefestigt und gefüllt. So betrifft die Ergänzung 1 Promille.
Viel Freude beim Anschauen
Grüssle vom Ep.
vollständiges Gehäuse, 79mm
Angulatazone
Depressasubzone
Raum Rottweil / BW
Präpzeit: 108 Stunden
Ein freundliches Hallo an alle Forenmitglieder/innen,
hiermit stelle ich zum ersten mal ein Fossil zum
Wettbeweb ein. Der Fund stammt aus der zweiten Hälfte des letzten Jahres. Bin letzte Woche fertig geworden.
Endlich. "Hatt er aber lange gebraucht" wird mach einer denken. Korrekt! Die lange Präpzeit resultiert von meinem Versuch ergebnisoptimal zu präpen. Mein grösstes Problem
ist die Konzentration hoch zu halten. Bei solch schwierigen
Präparationen brauche ich immer mal kürzere mal längere
Präppausen. Ich kann mein Ziel nicht reinpressen. Also dauerts so lang wie es eben dauert. Wenn ich danach mit dem Ergebniss zufrieden bin, hab ich alles richtig gemacht.
Es war der Aushub einer Hausbaustelle. Ich habe den Stein
Ideal getroffen. Es ist ein Stück auf der Unterseite der Wohnkammer aufgegangen. Für mich traumhaft, da ich meine Ammos immer von der Oberseite präpariere. Da
sind sie optisch einfach schöner. Ästhet halt. Unverbesserlich. Und dann diese unendlich vielen, zur Kielfurche kippenden Rippen mit ihren toten Winkeln usw.
usw. Genug der Worte. Danke für Eure Lesegeduld.
Oh, bevor ichs vergesse. Ergänzungen: Beim Aufschlagen des Gesteins gibt es diese Schlagschockwirkung. Bei dieser
wird die Schale die im Gestein verborgen ist, auch in Mileidenschaft gezogen. Da konnen sich Risse bilden.
So waren bei dieser Schlothe ein paar kleine Stückchen
Von ein paar Rippenköpfchen ausgefallen. Aber sehr wenig.
Gefestigt und gefüllt. So betrifft die Ergänzung 1 Promille.
Viel Freude beim Anschauen
Grüssle vom Ep.
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- Pysaura
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- Beiträge: 199
- Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 14:40
- Wohnort: Rotenburg(W)
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Re: Fossil des Monats April 2022
Hallo,
diesmal möchte ich noch mal mit einem Schwamm am Wettbewerb teilnehmen.
Gefunden habe ich das Teil bereits am 12.2.2022 in Hannover. Da es nur ein Stein mit kleinen Schwammresten zu sein schien wurde er erstmal zur Seite gelegt. Da ich jetzt Zeit zum präparieren hatte kahm auch der vermeintliche Turonia an die Reihe. Schnell zeigte sich das ich da falsch lag und es ein Phymatella spinosa war. Einige Risse gehen durch den Schwamm die mit Sekundenkleber stabilisiert wurden. Gestichelt und mit Eisenpulver gestrahlt.
Fossil: Schwamm Phymatella spinosa
Fundschicht/Ort: Campan von Misburg Nord
Größe: ca. 14x12x7 cm
Fund, Präparation, Sammlung und Foto: Jens Bruns
diesmal möchte ich noch mal mit einem Schwamm am Wettbewerb teilnehmen.
Gefunden habe ich das Teil bereits am 12.2.2022 in Hannover. Da es nur ein Stein mit kleinen Schwammresten zu sein schien wurde er erstmal zur Seite gelegt. Da ich jetzt Zeit zum präparieren hatte kahm auch der vermeintliche Turonia an die Reihe. Schnell zeigte sich das ich da falsch lag und es ein Phymatella spinosa war. Einige Risse gehen durch den Schwamm die mit Sekundenkleber stabilisiert wurden. Gestichelt und mit Eisenpulver gestrahlt.
Fossil: Schwamm Phymatella spinosa
Fundschicht/Ort: Campan von Misburg Nord
Größe: ca. 14x12x7 cm
Fund, Präparation, Sammlung und Foto: Jens Bruns
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Dann wollen wir mal in die Radieschen spucken und die Nadel im Steckhaufen suchen.
- JensKucharski
- Mitglied
- Beiträge: 89
- Registriert: Donnerstag 3. September 2009, 14:43
- Wohnort: Heilsbronn
Re: Fossil des Monats April 2022
Hallo miteinander,
Ihr kennt das, man findet ein Fossil bei dem man sich zugleich freut und furchtbar ärgert. So ein Stück möchte ich diesmal ins Rennen schicken. Es handelt sich um einen Ammoniten aus der Gruppe der Orthosphincten, gefunden schon vor rund 10 Jahren in Bischberg als dort mal eine sehr fossilreiche Bank im obersten Malm beta (oder auch untersten Malm gamma 1 ?) aufgeschlossen war. Man sah direkt, dass das Stück massiv pathologisch ist, aber zugleich sah man direkt, dass die Erhaltung geradezu mies ist (eiförmig verdrückt und innen wohl platt oder gar nicht erhalten). Wie gesagt, theoretisch große Freude, aber praktisch eher ein Ärgernis, weil ich eigentlich keine Belegstücke sammle (entweder Sammlungsqualität oder weg). Ich habe das gute Stück dann trotzdem mitgenommen und in einer Kiste weit unten im Rohmaterial "versenkt". Bei Umräumen ist mir der Ammo dann neulich wieder in die Hände gefallen (hatte ihn schon völlig verdrängt ). Ja, dann hab ihn wieder angeschaut und wieder überlegt, weg damit oder doch mal versuchen, ihn auf Sammlungsniveau zu trimmen? hab mich dann für Letztes entschieden und da ist dann doch noch ein passables, wenn auch bei weitem nicht optimales Stück herausgekommen. Einiges der gammeligen Außenwindung hat sich noch freilegen lassen und die Innenwindungen waren zwar, wie erwartet, platt, aber zumindest überhaupt da. Wegnehmen wollte ich hier nichts von der Außenwindung, weil es schon besonders ist, dass die Rippenscheitelung so klar zu sehen ist bei der Größe und weil die Windung darunter auch keine viel bessere Erhaltung gehabt hätte, das war im Querbruch schon klar zu erkennen. Ja, und da ich diesen Monat sonst nichts fertig bekommen habe, geht der "Gammel-Patho" an den Start.
Orthosphinctes sp. mit schwerer Pathologie (Rippenscheitelung im frühen Wachstums-Stadium), ca. 16cm, Grenze Malm beta/gamma, Bischberg 2011. Präpariert mittels Druckluftstichel in ca. 2 Stunden. Leider gibt es diesmal kein Vorher-Bild, ich war zu frustriert....
Ihr kennt das, man findet ein Fossil bei dem man sich zugleich freut und furchtbar ärgert. So ein Stück möchte ich diesmal ins Rennen schicken. Es handelt sich um einen Ammoniten aus der Gruppe der Orthosphincten, gefunden schon vor rund 10 Jahren in Bischberg als dort mal eine sehr fossilreiche Bank im obersten Malm beta (oder auch untersten Malm gamma 1 ?) aufgeschlossen war. Man sah direkt, dass das Stück massiv pathologisch ist, aber zugleich sah man direkt, dass die Erhaltung geradezu mies ist (eiförmig verdrückt und innen wohl platt oder gar nicht erhalten). Wie gesagt, theoretisch große Freude, aber praktisch eher ein Ärgernis, weil ich eigentlich keine Belegstücke sammle (entweder Sammlungsqualität oder weg). Ich habe das gute Stück dann trotzdem mitgenommen und in einer Kiste weit unten im Rohmaterial "versenkt". Bei Umräumen ist mir der Ammo dann neulich wieder in die Hände gefallen (hatte ihn schon völlig verdrängt ). Ja, dann hab ihn wieder angeschaut und wieder überlegt, weg damit oder doch mal versuchen, ihn auf Sammlungsniveau zu trimmen? hab mich dann für Letztes entschieden und da ist dann doch noch ein passables, wenn auch bei weitem nicht optimales Stück herausgekommen. Einiges der gammeligen Außenwindung hat sich noch freilegen lassen und die Innenwindungen waren zwar, wie erwartet, platt, aber zumindest überhaupt da. Wegnehmen wollte ich hier nichts von der Außenwindung, weil es schon besonders ist, dass die Rippenscheitelung so klar zu sehen ist bei der Größe und weil die Windung darunter auch keine viel bessere Erhaltung gehabt hätte, das war im Querbruch schon klar zu erkennen. Ja, und da ich diesen Monat sonst nichts fertig bekommen habe, geht der "Gammel-Patho" an den Start.
Orthosphinctes sp. mit schwerer Pathologie (Rippenscheitelung im frühen Wachstums-Stadium), ca. 16cm, Grenze Malm beta/gamma, Bischberg 2011. Präpariert mittels Druckluftstichel in ca. 2 Stunden. Leider gibt es diesmal kein Vorher-Bild, ich war zu frustriert....
Re: Fossil des Monats April 2022
Dann mache ich auch nochmal mit...
Generell könnte das Stück natürlich noch besser erhalten sein, für die Fundschicht stellt diese Erhaltung (Schalenerhaltung; weitestgehend unverdrückt) allerdings eine außerordentliche Seltenheit dar.
Hier alle wichtigen Angaben in Kürze:
Fossil: Euryspirifer paradoxus (SCHLOTHEIM, 1813)
Stratigraphie: Devon, Unterdevon, Ober-Emsium, Wiltz-Formation
Fundregion: Prümer Mulde, Eifel
Maße: Länge: 31mm; Breite: 72mm; Höhe: 29,5mm
Hier gibt´s noch eine ausführliche Beschreibung: https://www.steinkern.de/forum/viewtop ... er#p312793
Viele Grüße
Heiko
Generell könnte das Stück natürlich noch besser erhalten sein, für die Fundschicht stellt diese Erhaltung (Schalenerhaltung; weitestgehend unverdrückt) allerdings eine außerordentliche Seltenheit dar.
Hier alle wichtigen Angaben in Kürze:
Fossil: Euryspirifer paradoxus (SCHLOTHEIM, 1813)
Stratigraphie: Devon, Unterdevon, Ober-Emsium, Wiltz-Formation
Fundregion: Prümer Mulde, Eifel
Maße: Länge: 31mm; Breite: 72mm; Höhe: 29,5mm
Hier gibt´s noch eine ausführliche Beschreibung: https://www.steinkern.de/forum/viewtop ... er#p312793
Viele Grüße
Heiko
- Sönke
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Re: Fossil des Monats April 2022
Damit es nicht in Vergessenheit gerät: Abgestimmt werden kann noch bis Montag 16. Mai 2022, 11:32 Uhr!
Liebe Grüße
Sönke
Re: Fossil des Monats April 2022
Gratulation dem Gewinner sowie allen Nachplatzierten!
Hat 11:32 Uhr eigentlich eine tiefere Bewandnis?
Hat 11:32 Uhr eigentlich eine tiefere Bewandnis?
Hast Du Glück, ist es gut. Hast Du kein Glück, ist es auch gut. Hast Du eben Pech gehabt. War vielleicht dein Glück.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Fossil des Monats April 2022
Auch von mir Glückwünsche an alle, natürlich vor allem an "epammo" für seinen epischen Ammoniten!
War wieder mal ein "schmerzhafter" Wettbewerb, am liebsten hätte ich 5 Stimmen gehabt.
Zum Glück nur ein Spiel...
Ich freu mich einfach mit über die Freude, die jeder Sammler mit seinem Stück verbindet!
War wieder mal ein "schmerzhafter" Wettbewerb, am liebsten hätte ich 5 Stimmen gehabt.
Zum Glück nur ein Spiel...
Ich freu mich einfach mit über die Freude, die jeder Sammler mit seinem Stück verbindet!
...reich ist, wer zufrieden ist mit dem, was er hat!
Liebe Grüße, Danylo
Liebe Grüße, Danylo
- tbillert
- Redakteur
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- Registriert: Samstag 27. Juni 2009, 15:14
- Wohnort: Jena
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Re: Fossil des Monats April 2022
Das ist die paläontologische Mittagszeit - weicht von der astronomischen etwas ab Nee, ich glaube, das Ende richtet sich nach dem Start des Wettbewerbs.
Herzlichen Glückwunsch an den Sieger auch von mir!
Viele Grüße,
Thomas.
www.haufwerk.com - geologisch-paläontologisches Equipment
Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.
- Das Känguru
Life is too short so it is all right to be a freak lol
- Tim Skippy Miller
Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.
- Das Känguru
Life is too short so it is all right to be a freak lol
- Tim Skippy Miller
- Klapperstein
- Mitglied
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- Registriert: Freitag 18. März 2011, 23:52
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Re: Fossil des Monats April 2022
Herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Gewinner-Ammoniten und auch allen Anderen zu ihren schönen Fossilien! Gerade Ecke's Stereo ist für mich als Oberkreidesammler ein Sahnestück und es ist immer wieder schön zu sehen, dass die Dinger doch gefunden werden können (wenn auch nicht von mir)
Viele Grüße
Viele Grüße
Stefan
"Wer suchet, der findet!"
"Wer suchet, der findet!"
Re: Fossil des Monats April 2022
Das ist der epischste Ammo den ich je gesehen habe. Absolut herausragend