Wettbewerb Fossil des Monats Dezember 2011
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- Miroe
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Wettbewerb Fossil des Monats Dezember 2011
Die Abstimmung über das Fossil des Monats Dezember 2011 läuft ab jetzt, 01.01.2012, 0.51 Uhr für 15 Tage. Bitte stimmt zahlreich ab!
Beste Grüße
Michael
Beste Grüße
Michael
Zuletzt geändert von Miroe am Montag 16. Januar 2012, 04:49, insgesamt 3-mal geändert.
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Hallo,
dann mache ich mal den Anfang mit einem Fossilienensemble aus dem Eozän des Helvetikums bei Bad Tölz (Enzenauer Marmor). Die Fossilien sind klein und wurden beim Schneiden des Gesteins in zufälliger Orientierung erwischt. Schön ist hier jedoch das Nebeneinanderliegen von zwei Gehäusen von Kalkröhrenwürmern(?) in unterschiedlicher Orientierung neben einer (unbestimmten und unvollständig erhaltenen) Großforaminifere, die tangential angeschnitten wurde. Daneben finden sich reichlich kleinere Foraminiferengehäuse und -bruchstücke. Die Wurmröhren messen in ihrer größten Längsausdehnung etwa 5 mm.
Die Schnittfläche wurde mit feinem Schleifpulver (Körnung 800) geglättet und in Vorbereitung zur Dünnschliffherstellung mit Edelsteinkitt auf einen Objektträger geklebt und durch das Glas fotografiert.
Gruß,
Holger
dann mache ich mal den Anfang mit einem Fossilienensemble aus dem Eozän des Helvetikums bei Bad Tölz (Enzenauer Marmor). Die Fossilien sind klein und wurden beim Schneiden des Gesteins in zufälliger Orientierung erwischt. Schön ist hier jedoch das Nebeneinanderliegen von zwei Gehäusen von Kalkröhrenwürmern(?) in unterschiedlicher Orientierung neben einer (unbestimmten und unvollständig erhaltenen) Großforaminifere, die tangential angeschnitten wurde. Daneben finden sich reichlich kleinere Foraminiferengehäuse und -bruchstücke. Die Wurmröhren messen in ihrer größten Längsausdehnung etwa 5 mm.
Die Schnittfläche wurde mit feinem Schleifpulver (Körnung 800) geglättet und in Vorbereitung zur Dünnschliffherstellung mit Edelsteinkitt auf einen Objektträger geklebt und durch das Glas fotografiert.
Gruß,
Holger
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- Wurmröhren.jpg (136.99 KiB) 36312 mal betrachtet
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- Last not least (damit sind dann die vier Bilder voll) eine Detailaufnahme des Kalkröhrenwurmgehäuses rechts unten aus der Übersicht im Durchlichtmikroskop.
- IMG_0027.JPG (104.62 KiB) 36153 mal betrachtet
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- ...und so schließlich unter gekreuzten Polfiltern (XPL-Beleuchtung).
- Wurmröhren_XPL.jpg (195.09 KiB) 36146 mal betrachtet
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- Im fertigen Dünnschliff sieht das Präparat im normalen Durchlicht dann so aus...
- Wurmröhren_Durchlicht.jpg (160.7 KiB) 36158 mal betrachtet
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Hallo an euch,
hier mein Beitrag für Dezember:
Lissocardia silesiaca (H. v. Meyer)
Oberer Muschelkalk, Osthessen
Tetractinella-Bank - 90cm
Länge des Baues/Konkretion ca. 15cm
Präparation: HW 10 etc. etwa 45 Stunden
Die Abbildungen zeigen ein dreidimensional und nahezu perfekt erhaltenes Häutungshemd dieses sehr seltenen Muschelkalk-Decapoden. Das Tier ist relativ groß für seine Art (gestreckt ca. 12cm).
Der aufwändig freipräparierte Krebs "sitzt" inmitten seines verfestigten Baues (Pholeus-Typ) den er vermutlich nicht nur zur Häutung benutzt hat. Die vielen freigelegten Nahrungsreste (Muscheln, Brachiopden und Fischreste) zeigen ein lebendiges Bild dieser räuberischen und hoch spezialisierten Form (man beachte die extrem verlängerten Scheren mit den dolchartigen Widerhaken). Zu sehen sind weiterhin der extrem bestachelte Cephalotorax, die Pereipoden 1-5, das 3. Maxiliarfüßchen, sämtliche Antennen und Antennulen der komplette Abdomen und einige Pleopoden.
Die Lissocardia hat im basalen Oberen Muschelkalk ein stratigrafisch sehr begrenztes Vorkommen (Horizont etwa 15cm). Weitere Funde sind aus Thüringen (1 Exemplar s.http://www.trias-verein.de/fdm.php?fotm ... om=archive) und Sachsen Anhalt bekannt.
Viele Grüße Sebastian
hier mein Beitrag für Dezember:
Lissocardia silesiaca (H. v. Meyer)
Oberer Muschelkalk, Osthessen
Tetractinella-Bank - 90cm
Länge des Baues/Konkretion ca. 15cm
Präparation: HW 10 etc. etwa 45 Stunden
Die Abbildungen zeigen ein dreidimensional und nahezu perfekt erhaltenes Häutungshemd dieses sehr seltenen Muschelkalk-Decapoden. Das Tier ist relativ groß für seine Art (gestreckt ca. 12cm).
Der aufwändig freipräparierte Krebs "sitzt" inmitten seines verfestigten Baues (Pholeus-Typ) den er vermutlich nicht nur zur Häutung benutzt hat. Die vielen freigelegten Nahrungsreste (Muscheln, Brachiopden und Fischreste) zeigen ein lebendiges Bild dieser räuberischen und hoch spezialisierten Form (man beachte die extrem verlängerten Scheren mit den dolchartigen Widerhaken). Zu sehen sind weiterhin der extrem bestachelte Cephalotorax, die Pereipoden 1-5, das 3. Maxiliarfüßchen, sämtliche Antennen und Antennulen der komplette Abdomen und einige Pleopoden.
Die Lissocardia hat im basalen Oberen Muschelkalk ein stratigrafisch sehr begrenztes Vorkommen (Horizont etwa 15cm). Weitere Funde sind aus Thüringen (1 Exemplar s.http://www.trias-verein.de/fdm.php?fotm ... om=archive) und Sachsen Anhalt bekannt.
Viele Grüße Sebastian
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Hallo Steinkerne,
ich zeige hier ein schönes Stüfchen aus der ibex-Zone von Bonenburg, dem Gestein nach aus der Lytoceras-Bank.
Wenn man bedenkt, daß die Fundaussichten in der alten Grube mittlerweile gegen Null gehen, war meine Freude nach Aufschlagen des Stückes besonders groß.
Passte genau rein
Die Stufe enthält
- einen Ammoniten Lytoceras fimbriatum (SOWERBY),
- eine Schnecke Tylotrochus subimbricatus (ORBIGNY) und
- eine Modiolus
Der Lytoceras mißt ca. 5 cm. Präpariert wurde mit HW70 Druckluftstichel und Strahlgerät mit Eisenpulver.
Viele Grüße
Markus
PS: Allen ein schönes Weihnachtsfest, guten Rutsch und Glück Auf für 2012 !!!
ich zeige hier ein schönes Stüfchen aus der ibex-Zone von Bonenburg, dem Gestein nach aus der Lytoceras-Bank.
Wenn man bedenkt, daß die Fundaussichten in der alten Grube mittlerweile gegen Null gehen, war meine Freude nach Aufschlagen des Stückes besonders groß.
Passte genau rein
Die Stufe enthält
- einen Ammoniten Lytoceras fimbriatum (SOWERBY),
- eine Schnecke Tylotrochus subimbricatus (ORBIGNY) und
- eine Modiolus
Der Lytoceras mißt ca. 5 cm. Präpariert wurde mit HW70 Druckluftstichel und Strahlgerät mit Eisenpulver.
Viele Grüße
Markus
PS: Allen ein schönes Weihnachtsfest, guten Rutsch und Glück Auf für 2012 !!!
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Ceratitendruse Harzvorland
Hallo,
es folgt vorweihnachtlicher Glitzer.
Durch einen glücklich geführten Hammerschlag hat gestern diese Hohlform eines Ceratiten das Licht der Welt erblickt (mm/mo1 Harzvorland).
An sich schon nicht allzu häufig und hier sogar mit vollständig erhaltener Innenwindung. Die Druse ist mit schönen Kalzitkristallen besetzt. Erstaunlich, dass sich sogar Kupferkies und Malachit abgelagert haben. Ob ich's wohl an unseren Weihnachtsbaum hängen darf?
Viele Grüße Butt
es folgt vorweihnachtlicher Glitzer.
Durch einen glücklich geführten Hammerschlag hat gestern diese Hohlform eines Ceratiten das Licht der Welt erblickt (mm/mo1 Harzvorland).
An sich schon nicht allzu häufig und hier sogar mit vollständig erhaltener Innenwindung. Die Druse ist mit schönen Kalzitkristallen besetzt. Erstaunlich, dass sich sogar Kupferkies und Malachit abgelagert haben. Ob ich's wohl an unseren Weihnachtsbaum hängen darf?
Viele Grüße Butt
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- Leider ist mein Knippser nicht der Beste: Stellt euch also vor, ihr würdet auf dem dunklen Kupferkies noch grüne Malachitpünktchen sehen können...
- Quarz und Kupferkies.JPG (229.03 KiB) 35636 mal betrachtet
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- Durchmesser 6 cm
- Ceratit mo1.JPG (175.99 KiB) 35639 mal betrachtet
- Frank
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- Wohnort: Sulzbachtal
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Phymosoma aus Coesfeld
Da will ich mit der Kreide nicht hinten anstehen lassen und ein schönes Fundstück posten. Der Fund dieses Seeigels der Gattung Phymosoma liegt schon einige Jahre zurück (etwa 1997 / 98) und kam am Coesfelder Berg beim Bau der Rückhaltebecken heraus. Hab ihn damals anpräpariert, für nett befunden und eingelagert. Die letzten Präparationen (KOH, Schaben, kleben, formatieren) wurden letzte Woche beendet, aber fairerweise: er war zu 80% schon vorher fertig. Durchmesser ca. 5 cm, eigene Sammlung
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- Phymosoma, unteres Obercampan, Coesfeld / Coesfelder Berg
- IMG_2855_bearbeitet.JPG (189.79 KiB) 35459 mal betrachtet
- Lepidocentrus
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- Wohnort: Die Niederlande
Ich denke ich mache dieses Monat mal mit mit einer Fossil das man nicht oft auf Steinkern sieht.
Mammuthus primigenius M1 sin molare, also der 4. Molare aus dem linken oberkiefer eines Mammuts.
Gefunden habe ich es auf eine Niederländisches Strand, 9. Dezember 2011.
Es stammt aus dem Weichsel Eiszeit (späten Pleistozän), ungefähr 30.000 bis 50.000 Jahre alt.
Praktisch unbeschädigt.
Gruß,
Bram
Mammuthus primigenius M1 sin molare, also der 4. Molare aus dem linken oberkiefer eines Mammuts.
Gefunden habe ich es auf eine Niederländisches Strand, 9. Dezember 2011.
Es stammt aus dem Weichsel Eiszeit (späten Pleistozän), ungefähr 30.000 bis 50.000 Jahre alt.
Praktisch unbeschädigt.
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Bram
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- Beachten Sie die Wurzeln
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Grüße aus Holland!
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- Mitglied
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- Registriert: Samstag 20. Dezember 2008, 20:01
- Wohnort: Bonn
- Kontaktdaten:
Hallo,
ich möchte meinen Acastoides sp. aus Marokko (Jbel Gara)vorstellen. Das 2,5cm große Tierchen lag mit einem Bruch durch Cephalon und vorderen Thorax vor. Die Erwartung, die sich wie man sieht nicht bestätigte, war ein gerollte Körperhaltung.
Die Präparation gestaltete sich langwieriger, als erwartet. 8h Sticheln, 3,5 h Nachbearbeitung mit Grammophonnadel. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit der Präparation von marokkanischen Trilobiten ( dieser hier ist mein vierter), ich denke aber, dass ich ihn recht gut hinbekommen habe.
Den Rohling habe ich erworben.
Werkzeuge: CP 9361, Krantz W224, Nadel, Glasfaserpinsel, LOMO MBS-10
Ich wünsche euch allen eine frohe Weihnacht!
ich möchte meinen Acastoides sp. aus Marokko (Jbel Gara)vorstellen. Das 2,5cm große Tierchen lag mit einem Bruch durch Cephalon und vorderen Thorax vor. Die Erwartung, die sich wie man sieht nicht bestätigte, war ein gerollte Körperhaltung.
Die Präparation gestaltete sich langwieriger, als erwartet. 8h Sticheln, 3,5 h Nachbearbeitung mit Grammophonnadel. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit der Präparation von marokkanischen Trilobiten ( dieser hier ist mein vierter), ich denke aber, dass ich ihn recht gut hinbekommen habe.
Den Rohling habe ich erworben.
Werkzeuge: CP 9361, Krantz W224, Nadel, Glasfaserpinsel, LOMO MBS-10
Ich wünsche euch allen eine frohe Weihnacht!
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- Registriert: Montag 5. Februar 2007, 18:26
Hallo !
Anbei ein Muschelpflaster ( 23 x 13 cm ) mit überwiegendem
Besatz von Hoernesia socialis aus dem Oberen Muschelkalk
nahe Kulmbach. Das Stück wurde bei einer Bachwanderung
(12.2011) gefunden. Den Moosbewuchs hat eine Rewoquat-
Behandlung erledigt. Danach wurde die Platte mit Rember
eingepinselt.
Hoernesia Pflaster sind häufige Funde und leider sehr oft
beschädigt bzw. angeschlagen. Also quasi ein Allerwelts-
fund, aber trotzdem schön anzuschauen, finde ich.
Gruß T.
Anbei ein Muschelpflaster ( 23 x 13 cm ) mit überwiegendem
Besatz von Hoernesia socialis aus dem Oberen Muschelkalk
nahe Kulmbach. Das Stück wurde bei einer Bachwanderung
(12.2011) gefunden. Den Moosbewuchs hat eine Rewoquat-
Behandlung erledigt. Danach wurde die Platte mit Rember
eingepinselt.
Hoernesia Pflaster sind häufige Funde und leider sehr oft
beschädigt bzw. angeschlagen. Also quasi ein Allerwelts-
fund, aber trotzdem schön anzuschauen, finde ich.
Gruß T.
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FDM Dez. 2011
Liebe Steinkerne,
zur Belebung der Artenvielfalt in diesem Forum stelle ich hier eine Parkinsonie des Bajociums oder untersten Bathoniums von der Deponie Kinding/ Bauaushub der ICE-Trasse Greding, aus dem Jahr 2001 oder 2002, ein. Ich erhielt das Stück anpräpariert von meinem leider verstorbenen Freund Uwe Fröhlich.
Die Endpräparation war umso schwieriger, weil so viel Bewuchs an Austern und Serpeln zu erhalten war. Wie üblich: Druckluftstichel, kleine Meißel, Eisensandstrahler, Schaber und Präpariernadel, und -Zeit.
Ich besitze besser erhaltene Stücke, aber eben auch durch seinen Bewuchs ist das rustikale Fossil zumindest mein persönlicher Schreibtischammo des Monats. Mit 13 cm und 720 g liegt er auch gut in der Hand.
Vergleichbare Stücke im Forum und in Büchern sind oft als Gonolkites convergens (Buckman) bestimmt, obwohl letzterer an den Flanken früher glatt wird (lt. Schlegelmilch bei 10 cm) und eher noch engnabeliger ist.
Möglicherweise fällt er aber doch in dessen Variationsbreite, sonst bin ich für Bestimmungsvorschläge dankbar!
zur Belebung der Artenvielfalt in diesem Forum stelle ich hier eine Parkinsonie des Bajociums oder untersten Bathoniums von der Deponie Kinding/ Bauaushub der ICE-Trasse Greding, aus dem Jahr 2001 oder 2002, ein. Ich erhielt das Stück anpräpariert von meinem leider verstorbenen Freund Uwe Fröhlich.
Die Endpräparation war umso schwieriger, weil so viel Bewuchs an Austern und Serpeln zu erhalten war. Wie üblich: Druckluftstichel, kleine Meißel, Eisensandstrahler, Schaber und Präpariernadel, und -Zeit.
Ich besitze besser erhaltene Stücke, aber eben auch durch seinen Bewuchs ist das rustikale Fossil zumindest mein persönlicher Schreibtischammo des Monats. Mit 13 cm und 720 g liegt er auch gut in der Hand.
Vergleichbare Stücke im Forum und in Büchern sind oft als Gonolkites convergens (Buckman) bestimmt, obwohl letzterer an den Flanken früher glatt wird (lt. Schlegelmilch bei 10 cm) und eher noch engnabeliger ist.
Möglicherweise fällt er aber doch in dessen Variationsbreite, sonst bin ich für Bestimmungsvorschläge dankbar!
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- 1.Gonolkites convergens (Buckman), Greding.jpg (235.09 KiB) 34979 mal betrachtet
...reich ist, wer zufrieden ist mit dem, was er hat!
Liebe Grüße, Danylo
Liebe Grüße, Danylo
- Wientjens Joseph
- Steinkern.de Ehrenmitglied (verstorben)
- Beiträge: 86
- Registriert: Mittwoch 29. Oktober 2008, 19:07
- Wohnort: Hardthausen
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Wettbewerb Fossil des Monats
Hallo Steinkerne
Ein neu preparierter Altfund aus dem Jahr 1981 vom
Salmerweg in Gerolstein eine Stufe aus dem mittel Devon
muss solagsam meine Altfunde preparieren viel Zeit habe ich mit
80 nicht mehr
Ein neu preparierter Altfund aus dem Jahr 1981 vom
Salmerweg in Gerolstein eine Stufe aus dem mittel Devon
muss solagsam meine Altfunde preparieren viel Zeit habe ich mit
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- Brachiopode Schellwinella?
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- Trillobit Teichertops
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- Spiriferen alatus 6+4cm Fraas?
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- Stufe Mittel Devon
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