Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Moderatoren: Sönke, ceratites, Miroe
Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Liebe Steinkerne,
wir wünschen Euch ein gutes neues Jahr 2025!
Die Abstimmung zum Steinkern.de Dezember 2024 ist gestartet. Zehn Kandidaten stehen zur Wahl und ihr könnt drei Stimmen vergeben.
Die Abstimmung läuft wie immer 15 Tage. Sie endet am Donnerstag, den 16. Januar um 10:44 Uhr.
Wenn der Sieger des Dezember-Wettbewerbs feststeht, steht anschließend die Wahl des Fossil des Jahres 2024 an
Viel Spaß bei der Qual der Wahl!
Viele Grüße, Eure Moderatoren
Sönke und Thomas (ceratites)
wir wünschen Euch ein gutes neues Jahr 2025!
Die Abstimmung zum Steinkern.de Dezember 2024 ist gestartet. Zehn Kandidaten stehen zur Wahl und ihr könnt drei Stimmen vergeben.
Die Abstimmung läuft wie immer 15 Tage. Sie endet am Donnerstag, den 16. Januar um 10:44 Uhr.
Wenn der Sieger des Dezember-Wettbewerbs feststeht, steht anschließend die Wahl des Fossil des Jahres 2024 an
Viel Spaß bei der Qual der Wahl!
Viele Grüße, Eure Moderatoren
Sönke und Thomas (ceratites)
Hast Du Glück, ist es gut. Hast Du kein Glück, ist es auch gut. Hast Du eben Pech gehabt. War vielleicht dein Glück.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
-
- Mitglied
- Beiträge: 2234
- Registriert: Montag 16. März 2009, 18:23
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Mit einem Schlangenstern ca. 25 mm gross auf Matrixplatte ca.50 cm x 40 cm aus der Grube bei Buttenheim
Ober-Pliensbachium
Spinatumzone
Hawskerense-Subzone
Ld2b-unter EPH
am Fossil Dez.2024 teil.
Finder Johann Schobert
Beim Spalten der Plattenreste zufällig entdeckt.
Ober-Pliensbachium
Spinatumzone
Hawskerense-Subzone
Ld2b-unter EPH
am Fossil Dez.2024 teil.
Finder Johann Schobert
Beim Spalten der Plattenreste zufällig entdeckt.
- Dateianhänge
- Maya Jansen
- Mitglied
- Beiträge: 36
- Registriert: Freitag 4. Dezember 2020, 17:50
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Hallo Steinkerne!
Ich werfe noch mal Buttenheim in den Ring .
Von der Farbe her passend zu Weihnachten!
Die roten Pleuroceras Solare sind wunderschön, aber leider
super empfindlich. Ich nenne sie daher gerne Prinzessinnen
Die hier gezeigte Stufe fanden wir ebenfalls im Oktober Urlaub.
Ich habe sie eben fertig gemacht, da dies eine schöne leise Arbeit für Sonn-und Feirtage ist. Ich habe schon einige bei denen die Innenwindungen Gold /oder Silberfarben sind. Allerdings nicht so
schöne.
Stufe mit Pleuroceras Solare
Fundort: Grube Holzbachacker, Buttenheim
Halde, Grubensohle
Finderin: Maya Jansen
Präperation: Maya Jansen
Ich werfe noch mal Buttenheim in den Ring .
Von der Farbe her passend zu Weihnachten!
Die roten Pleuroceras Solare sind wunderschön, aber leider
super empfindlich. Ich nenne sie daher gerne Prinzessinnen
Die hier gezeigte Stufe fanden wir ebenfalls im Oktober Urlaub.
Ich habe sie eben fertig gemacht, da dies eine schöne leise Arbeit für Sonn-und Feirtage ist. Ich habe schon einige bei denen die Innenwindungen Gold /oder Silberfarben sind. Allerdings nicht so
schöne.
Stufe mit Pleuroceras Solare
Fundort: Grube Holzbachacker, Buttenheim
Halde, Grubensohle
Finderin: Maya Jansen
Präperation: Maya Jansen
- Dateianhänge
- AndiF
- Mitglied
- Beiträge: 14
- Registriert: Mittwoch 14. Juni 2017, 12:57
- Wohnort: Stuttgart
- Kontaktdaten:
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Hallo zusammen,
ich habe hier - passend zur Weihnachtszeit - ein "Sternchen" fertig präpariert:
Xipheroceras dudressieri (D´ORBIGNY)
Unterer Jura, Sinemurium, obtusum Zone, Black Ven Marls
Durchmesser: 4,8 cm, Matrix: 12x9,8 cm
Fundort: Black Ven, Charmouth, Jurassic Coast, Dorset, England
Fund, Präparation, Fotos: Andi Fichtner
"Am Black Ven Cliff nach Fossilien suchen zu gehen, muss man sich gut überlegen..." Diesen Gedanken hatte ich auch, denn meine bisherige Erfahrung war, dass die Stücke von dort gerne in extrem harter Matrix eingebettet sind und ich außerdem schon öfters den Tag mit einem fossilleerem Rucksack beendet habe. Im Schwierigen liegt aber auch der Reiz! Große Freude über den Fund und eine lange Präparation wartete auf mich...
Mit Druckluftsticheln und vorsichtigem Strahlen mit Eisenpulver begann ich die Präparation, sehr bald unter bis zu 50-facher Vergrößerung, um die feinen Stacheldetails gut zu erkennen. Die Stacheln blieben erst mal noch gut geschützt mit genügend Matrix drum herum stehen, während ich mich ins Zentrum des Ammoniten vorarbeitete. Die Matrix könnte gut 8 bar Strahldruck vertragen, damit man überhaupt einen Abtrag wahrnimmt, was jedoch der zarten Schale des Fossils gar nicht gut tut. Präzises Sticheln bis nahe hin ans Fossil war angesagt und dann ganz behutsam und mit feiner Düse den letzten Hauch von Sediment wegstrahlen. Das Zentrum und das finale Herausarbeiten der Stacheln habe ich dann hauptsächlich von Hand, mit feinsten Schabern, gemacht.
Viele Grüße und schöne Weihnachtszeit euch allen
Andi
ich habe hier - passend zur Weihnachtszeit - ein "Sternchen" fertig präpariert:
Xipheroceras dudressieri (D´ORBIGNY)
Unterer Jura, Sinemurium, obtusum Zone, Black Ven Marls
Durchmesser: 4,8 cm, Matrix: 12x9,8 cm
Fundort: Black Ven, Charmouth, Jurassic Coast, Dorset, England
Fund, Präparation, Fotos: Andi Fichtner
"Am Black Ven Cliff nach Fossilien suchen zu gehen, muss man sich gut überlegen..." Diesen Gedanken hatte ich auch, denn meine bisherige Erfahrung war, dass die Stücke von dort gerne in extrem harter Matrix eingebettet sind und ich außerdem schon öfters den Tag mit einem fossilleerem Rucksack beendet habe. Im Schwierigen liegt aber auch der Reiz! Große Freude über den Fund und eine lange Präparation wartete auf mich...
Mit Druckluftsticheln und vorsichtigem Strahlen mit Eisenpulver begann ich die Präparation, sehr bald unter bis zu 50-facher Vergrößerung, um die feinen Stacheldetails gut zu erkennen. Die Stacheln blieben erst mal noch gut geschützt mit genügend Matrix drum herum stehen, während ich mich ins Zentrum des Ammoniten vorarbeitete. Die Matrix könnte gut 8 bar Strahldruck vertragen, damit man überhaupt einen Abtrag wahrnimmt, was jedoch der zarten Schale des Fossils gar nicht gut tut. Präzises Sticheln bis nahe hin ans Fossil war angesagt und dann ganz behutsam und mit feiner Düse den letzten Hauch von Sediment wegstrahlen. Das Zentrum und das finale Herausarbeiten der Stacheln habe ich dann hauptsächlich von Hand, mit feinsten Schabern, gemacht.
Viele Grüße und schöne Weihnachtszeit euch allen
Andi
- Dateianhänge
-
- Viel Betrieb am Strand, viele Steine...
- 4.jpg (193.82 KiB) 8309 mal betrachtet
Mehr Fossilien von mir gibt's hier: https://www.instagram.com/andifichtner.fossils
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Diesen Monat beteiligen wir uns mit einem unbestimmten Neuralbogen/Dornfortsatz aus dem oberen Muschelkalk Thüringens. Der Knochen misst 10cm in der Länge. Präpariert habe ich mit dem HW60 und HW10
Fossil: unbestimmter Neuralbogen/Dornfortsatz 10cm Länge
Formation: Trias, oberer Muschelkalk
Fundort: Thüringen, Wartburgkreis
Fund: Robert Hunstock
Präparation: Michael Hunstock
Fossil: unbestimmter Neuralbogen/Dornfortsatz 10cm Länge
Formation: Trias, oberer Muschelkalk
Fundort: Thüringen, Wartburgkreis
Fund: Robert Hunstock
Präparation: Michael Hunstock
- Dateianhänge
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Liebe Leute,
ich bin mir nicht sicher, wie Ihr hier mit Schliffpräparaten umgeht, aber ich versuche es einfach mal!
Dies ist meine erste Einreichung für ein FdM überhaupt. Das vorliegende Stück wurde zwar schon im späten Frühjahr von mir gefunden, der Schliff ist aber gerade letzte Woche erst fertig gestellt worden. Es handelt sich um ein Stammfragment einer wahrscheinlich nicht näher bestimmbaren Psaronie (kreidezeitlicher Baumfarn) und hier vermutlich eher um Teile des äußeren Luftwurzelmantels. Geschliffen hat das Stück Martin Komolitz aus Leipzig.
Das Stück stammt aus der Kiesgrube Hirschfeld östlich von Leipzig und damit aus dem im Pleistozän umgelagerten Muldeschotter, der hier bei uns versteinerte Hölzer und Kieseltorfe aus dem Perm enthält. Es ist ca. 8 x 10,5 cm groß.
Genau bestimmen läßt sich dieses Fragment nicht, unter anderem auch, weil viele Hölzer und Farne aus den Kiesgruben hier schon vor der Verkieselung stark degeneriert waren. Die einzelnen Luftwurzeln sind hier noch ganz gut zu erkennen, bei den sternförmigen Leitbündeln innerhalb der Wurzeln wird es allerdings schon schwieriger.
Ich mache von vielen meiner Schliffpräparate Makros, in diesem Fall betragen die Bildbreiten jeweils ca. 6 mm.
Eine schöne kleine Begleitgeschichte zu diesem Fund gibt es auch noch: Während ich beim Besuch unserer Fachgruppe in der Kiesgrube dieses relativ seltene Fragment einer Psaronie fand, hob neben mir fast zeitgleich ein Kollege einen Backenzahn irgendeines Elefanten auf. Aber was soll's: Man kann seine Augen ja nicht überall gleichzeitig haben !
- Fossil: Psaronius
- Größe: ca. 8 x 10,5 cm
- Stratigraphie: pleistozäner Muldeschotter / Entstehung im Perm
- Fundort: Kiesgrube Hirschfeld bei Leipzig
- eigene Fotos, eigene Sammlung (Jörn Lies), geschliffen von Martin Komolitz aus Leipzig
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder und viele Grüße!
Jörn
ich bin mir nicht sicher, wie Ihr hier mit Schliffpräparaten umgeht, aber ich versuche es einfach mal!
Dies ist meine erste Einreichung für ein FdM überhaupt. Das vorliegende Stück wurde zwar schon im späten Frühjahr von mir gefunden, der Schliff ist aber gerade letzte Woche erst fertig gestellt worden. Es handelt sich um ein Stammfragment einer wahrscheinlich nicht näher bestimmbaren Psaronie (kreidezeitlicher Baumfarn) und hier vermutlich eher um Teile des äußeren Luftwurzelmantels. Geschliffen hat das Stück Martin Komolitz aus Leipzig.
Das Stück stammt aus der Kiesgrube Hirschfeld östlich von Leipzig und damit aus dem im Pleistozän umgelagerten Muldeschotter, der hier bei uns versteinerte Hölzer und Kieseltorfe aus dem Perm enthält. Es ist ca. 8 x 10,5 cm groß.
Genau bestimmen läßt sich dieses Fragment nicht, unter anderem auch, weil viele Hölzer und Farne aus den Kiesgruben hier schon vor der Verkieselung stark degeneriert waren. Die einzelnen Luftwurzeln sind hier noch ganz gut zu erkennen, bei den sternförmigen Leitbündeln innerhalb der Wurzeln wird es allerdings schon schwieriger.
Ich mache von vielen meiner Schliffpräparate Makros, in diesem Fall betragen die Bildbreiten jeweils ca. 6 mm.
Eine schöne kleine Begleitgeschichte zu diesem Fund gibt es auch noch: Während ich beim Besuch unserer Fachgruppe in der Kiesgrube dieses relativ seltene Fragment einer Psaronie fand, hob neben mir fast zeitgleich ein Kollege einen Backenzahn irgendeines Elefanten auf. Aber was soll's: Man kann seine Augen ja nicht überall gleichzeitig haben !
- Fossil: Psaronius
- Größe: ca. 8 x 10,5 cm
- Stratigraphie: pleistozäner Muldeschotter / Entstehung im Perm
- Fundort: Kiesgrube Hirschfeld bei Leipzig
- eigene Fotos, eigene Sammlung (Jörn Lies), geschliffen von Martin Komolitz aus Leipzig
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder und viele Grüße!
Jörn
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Hallo miteinander,
ich möchte mich an diesem letzten -Wettbewerb des Jahres 2024 mit einem Nautiliden-Fund beteiligen, der mir Anfang Mai 2024 in der Rügener Schreibkreide glückte. Es handelt sich um ein Cymatoceras patens (KNER, 1847), das in fast völlständiger Erhaltung und nur mit kleinen Fehlstellen vorliegt. Die Wohnkammer ist leicht eingedrückt. Der Nautilus ist mit mehreren Exemplaren von Neithea sexcostata (WOODWARD, 1833) vergesellschaftet, von denen ich zwei fast vollständige Exemplare erhalten konnte. Der "Beifang" macht die Stufe, die sowohl gestellt als auch gelegt werden kann, optisch sehr ansprechend. Das erste Foto zeigt die Fundsituation. Die heute beendete Präparation erfolgte mit Säge, Stechbeitel, Skalpell, Nadeln, Pinsel und Schleifpapier, teils unter dem Binokular. Das Fossil ist nicht geklebt oder eingelassen, lediglich die Spitze der großen Neithea bedurfte eines Tropfens Sekundenkleber, da sie sonst zerbröselt wäre. Es ist für mich der Erstfund eines Cymatoceras.
Fossil: Cymatoceras patens (KNER, 1847) mit Neithea sexcostata (WOODWARD, 1833)
Größe: 14 cm (Durchmesser des Nautilus)
Fundschicht / Stratigrafie: Oberkreide, Oberes Untermaastrichtium
Fundregion: Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
Fund, Foto und Sammlung: Thomas (ceratites)
Viel Spaß beim Anschauen und kommt gut ins Neue Jahr 2025!
Thomas
ich möchte mich an diesem letzten -Wettbewerb des Jahres 2024 mit einem Nautiliden-Fund beteiligen, der mir Anfang Mai 2024 in der Rügener Schreibkreide glückte. Es handelt sich um ein Cymatoceras patens (KNER, 1847), das in fast völlständiger Erhaltung und nur mit kleinen Fehlstellen vorliegt. Die Wohnkammer ist leicht eingedrückt. Der Nautilus ist mit mehreren Exemplaren von Neithea sexcostata (WOODWARD, 1833) vergesellschaftet, von denen ich zwei fast vollständige Exemplare erhalten konnte. Der "Beifang" macht die Stufe, die sowohl gestellt als auch gelegt werden kann, optisch sehr ansprechend. Das erste Foto zeigt die Fundsituation. Die heute beendete Präparation erfolgte mit Säge, Stechbeitel, Skalpell, Nadeln, Pinsel und Schleifpapier, teils unter dem Binokular. Das Fossil ist nicht geklebt oder eingelassen, lediglich die Spitze der großen Neithea bedurfte eines Tropfens Sekundenkleber, da sie sonst zerbröselt wäre. Es ist für mich der Erstfund eines Cymatoceras.
Fossil: Cymatoceras patens (KNER, 1847) mit Neithea sexcostata (WOODWARD, 1833)
Größe: 14 cm (Durchmesser des Nautilus)
Fundschicht / Stratigrafie: Oberkreide, Oberes Untermaastrichtium
Fundregion: Insel Rügen, Mecklenburg-Vorpommern
Fund, Foto und Sammlung: Thomas (ceratites)
Viel Spaß beim Anschauen und kommt gut ins Neue Jahr 2025!
Thomas
- Dateianhänge
Hast Du Glück, ist es gut. Hast Du kein Glück, ist es auch gut. Hast Du eben Pech gehabt. War vielleicht dein Glück.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
- fossihagen
- Mitglied
- Beiträge: 1819
- Registriert: Freitag 1. Juni 2007, 15:00
- Wohnort: Dresden
- Kontaktdaten:
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Hallo,
ich schicke mal was ganz kleines ins Rennen.
In der vergangenen Wochen habe ich mal wieder am Rohbernstein gearbeitet.
Ein ungewöhnlicher Stein mit viel Trübung.
Darin sind 4 dieser Kerlchen. Der hier ist der fotogenste.
Länge 1mm
Stack aus 15 Bildern
Damit experimentiere ich zur Zeit noch. Der Stein ist aber wahrscheinlich zu trübe für bessere Bilder.
Ich halte es für eine Käferlarve.
Bitterfeld 1990er Jahre
Grüße
H.
ich schicke mal was ganz kleines ins Rennen.
In der vergangenen Wochen habe ich mal wieder am Rohbernstein gearbeitet.
Ein ungewöhnlicher Stein mit viel Trübung.
Darin sind 4 dieser Kerlchen. Der hier ist der fotogenste.
Länge 1mm
Stack aus 15 Bildern
Damit experimentiere ich zur Zeit noch. Der Stein ist aber wahrscheinlich zu trübe für bessere Bilder.
Ich halte es für eine Käferlarve.
Bitterfeld 1990er Jahre
Grüße
H.
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Hallo liebe Steinkerne,
in Nusplingen auf der Schwäbischen Alb gibt es die einzige Fossilien führende Plattenkalk-Fundstelle in Baden-Würtemberg.
Berühmt ist Nusplingen durch die Funde von Engelhaien, von denen in den letzten 185 Jahren, seit dem bekannt werden dieser Fundstelle im Jahr 1839 durch Friedrich August Quenstedt, um die 50 Stück gefunden wurden.
Inzwischen ist die Fundstelle Grabungsschutzgebiet, es wird dort aber eine wissenschaftliche Grabung des Löwentor-Museums Stuttgart unter der Leitung von Dr. Günter Schweigert durchgeführt. Neben einem gelogischen Lehrpfad gibt es auch noch eine kleine Klopfstelle.
Insgesamt sind die laminierten Plattenkalke von Nusplingen recht fossilreich, aber das beschränkt sich überwiegend auf Ammoniten, Belemniten, Austern und eben einen bestimmten Schwimmkrebs, alle anderen Fossilien sind dagegen selten bis sehr selten. Bisher (Im Reich der Meerengel, 2011) konnten aber über 350 verschiedene Taxa nachgewiesen werden.
Ich möchte euch einen dieser Schwimmkrebse, den ich in den letzten zwei Monaten präparieren konnte, zur Wahl stellen.
Es handelt sich um einen Antrimpos undenarius, eine Art, die nur in Nusplingen (und selten in Zandt) vorkommt. Er unterscheidet sich von den Antrimpos aus den jüngeren Schichten von Eichstätt und Solnhofen durch die Anzahl der Zähne am Rosturm (11) und etwas andere Proportionen der Beine.
Der Krebs liegt in einer reltiv kleinen und dünnen Platte, die zur Präparation aufgedoppelt werden musste.
Bei der Bearbeitung stellte es sich schnell heraus, dass die Erhaltung vorzüglich ist, es sind kaum Eisenoxyde, welche die Präparation sehr erschwert hätten, vorhanden. Leider zeigte sich aber auch, dass die Platte etwas knapp bemessen ist und die Spitzen zweier Scheren und eine Antenne daher nicht vollständig erhalten sind.
Die Bilder können in hoher Auflösung betrachtet werden.
Während der Präparation:
Übersicht der Platte:
Bild Tageslicht:
Bild UV:
Bemerkenswert ist besonders die gute Erhaltung des Petasmas, der Appendix masculina sowie der Schwimmbeine: Hierzu gibt es auch eine Veröffentlichung.
Günter schreibt mir zu dem Stück:
"Der Antrimpos undenarius ist ja fantastisch geworden! Abgesehen davon, dass die beiden Propodi von P3 und ein Teil einer Antenne verlustig gegangen sind, eines der besten Stücke überhaupt. Die Erhaltung eines Petasmas hatten wir, abgesehen von dem publizierten Stück, sonst nicht und auch die Erhaltung von Pleopoden ist außergewöhnlich. (...)",
was mich natürlich sehr gefreut hat und mich veranlasst, euch auch daran Teil haben zu lassen.
Antrimpos undenarius SCHWEIGERT 2001
Länge entlang des Rückens gemessen: 21 cm
Nusplingen, Baden-Würtemberg, Deutschland
Ober-Kimmeridgium, Nusplingen-Formation
Beckeri-Zone, Ulmense-Subzone, hoelderi-Horizont
Präparation in knapp 200 Stunden
Sammlung Jürgen Härer
Herzliche Grüße
Jürgen
in Nusplingen auf der Schwäbischen Alb gibt es die einzige Fossilien führende Plattenkalk-Fundstelle in Baden-Würtemberg.
Berühmt ist Nusplingen durch die Funde von Engelhaien, von denen in den letzten 185 Jahren, seit dem bekannt werden dieser Fundstelle im Jahr 1839 durch Friedrich August Quenstedt, um die 50 Stück gefunden wurden.
Inzwischen ist die Fundstelle Grabungsschutzgebiet, es wird dort aber eine wissenschaftliche Grabung des Löwentor-Museums Stuttgart unter der Leitung von Dr. Günter Schweigert durchgeführt. Neben einem gelogischen Lehrpfad gibt es auch noch eine kleine Klopfstelle.
Insgesamt sind die laminierten Plattenkalke von Nusplingen recht fossilreich, aber das beschränkt sich überwiegend auf Ammoniten, Belemniten, Austern und eben einen bestimmten Schwimmkrebs, alle anderen Fossilien sind dagegen selten bis sehr selten. Bisher (Im Reich der Meerengel, 2011) konnten aber über 350 verschiedene Taxa nachgewiesen werden.
Ich möchte euch einen dieser Schwimmkrebse, den ich in den letzten zwei Monaten präparieren konnte, zur Wahl stellen.
Es handelt sich um einen Antrimpos undenarius, eine Art, die nur in Nusplingen (und selten in Zandt) vorkommt. Er unterscheidet sich von den Antrimpos aus den jüngeren Schichten von Eichstätt und Solnhofen durch die Anzahl der Zähne am Rosturm (11) und etwas andere Proportionen der Beine.
Der Krebs liegt in einer reltiv kleinen und dünnen Platte, die zur Präparation aufgedoppelt werden musste.
Bei der Bearbeitung stellte es sich schnell heraus, dass die Erhaltung vorzüglich ist, es sind kaum Eisenoxyde, welche die Präparation sehr erschwert hätten, vorhanden. Leider zeigte sich aber auch, dass die Platte etwas knapp bemessen ist und die Spitzen zweier Scheren und eine Antenne daher nicht vollständig erhalten sind.
Die Bilder können in hoher Auflösung betrachtet werden.
Während der Präparation:
Übersicht der Platte:
Bild Tageslicht:
Bild UV:
Bemerkenswert ist besonders die gute Erhaltung des Petasmas, der Appendix masculina sowie der Schwimmbeine: Hierzu gibt es auch eine Veröffentlichung.
Günter schreibt mir zu dem Stück:
"Der Antrimpos undenarius ist ja fantastisch geworden! Abgesehen davon, dass die beiden Propodi von P3 und ein Teil einer Antenne verlustig gegangen sind, eines der besten Stücke überhaupt. Die Erhaltung eines Petasmas hatten wir, abgesehen von dem publizierten Stück, sonst nicht und auch die Erhaltung von Pleopoden ist außergewöhnlich. (...)",
was mich natürlich sehr gefreut hat und mich veranlasst, euch auch daran Teil haben zu lassen.
Antrimpos undenarius SCHWEIGERT 2001
Länge entlang des Rückens gemessen: 21 cm
Nusplingen, Baden-Würtemberg, Deutschland
Ober-Kimmeridgium, Nusplingen-Formation
Beckeri-Zone, Ulmense-Subzone, hoelderi-Horizont
Präparation in knapp 200 Stunden
Sammlung Jürgen Härer
Herzliche Grüße
Jürgen
Zuletzt geändert von LITHOPS am Sonntag 5. Januar 2025, 04:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Dem Wettbewerb fehlt wirklich etwas Dogger, daher kleine Callov Anwil Stufe mit ca. 3,5cm Macrocephalites und sehr gut erhaltener doppelklappiger Pleuromyra ca. 5cm
Das Rohmaterial entstammt einen Tausch, die Matrix für Anwil relative fest und ich konnte das meiste strahlen und dieses mal auf Kali verzichten, wartete jetzt fast 1 Jahr auf Zuwendung....
Sammlung Thomas Walllner
Das Rohmaterial entstammt einen Tausch, die Matrix für Anwil relative fest und ich konnte das meiste strahlen und dieses mal auf Kali verzichten, wartete jetzt fast 1 Jahr auf Zuwendung....
Sammlung Thomas Walllner
- Dateianhänge
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Servus,
dann möchte ich mal den Dogger noch um einen weiteren Kandidaten verstärken: einen leicht pathologischen Stephanoceras humphriesianum.
Gefunden habe ich das Stück schon vor einigen Jahren auf einer Exkursion ins Schweizer Baselland.
Seitdem lag der Brocken unangetastet in meiner Werkstatt, da er zugegebenermaßen nicht so richtig vielversprechend aussah.
Da ich meine Werkstatt nun aber abbauen muss am jetzigen Standort und der Brocken im Rohzustand stolze 45 cm lang war und auch entsprechend schwer wollte ich ihn zumindest noch anpräparieren. Dabei zeigte sich dass nur in einem kleinen Bereich des gesamten Rohlings Ammos waren, nämlich genau um den Großen zusammengschwemmt. Also kurzerhand das große Therapieeisen gezückt und das Teil auf ein handliches Format gebracht. Außerdem war schon absehbar, dass die Schale im unverwitterten Inneren des Rohlings wunderschön dunkel-braun-gräulich, sehr gut erhalten und doch deutlich leichter zu präparieren war wie gedacht.
Also fiel die Entscheidung das Stück noch fertig zu machen, da es ansonsten mit ziemlicher Sicherheit für die nächsten 5 Jahre in irgendeiner Kiste eingestaubt wäre.
Für die Präparation musste der mittige Ammonit vorübergehend abgenommen werden, um leichter an die Innenwindungen des großen Stephanoceras heranzukommen. Dabei zeigte sich auf der zweiten Windung ein kleiner defekt (pathologie) in der Schale. Der Hauptammo ist nur einseitig gut erhalten, daher fiel die Option, die andere Seite zu präparieren weg.
Im Laufe der Präp tauchten dann immer mehr kleinere Stephanos in mehr oder weniger guter Erhaltung auf. Gerade vor den freizupräparierenden Innenwindungen des Großen lagen ca. 5 kleine Stephanos bis 2 cm, die ich aber wegstichelte (Prio lag hier ganz klar auf dem Großen Hauptammoniten).
Zu meiner Freude war auch ein kleinerer Ammonit mit erhaltener Apophyse auf der Stufe.
Die Präparation erfolgte hauptsächlich mit Stichel bis kurz übers Fossil und dann Strahlen, wobei das eine gewisse Herausforderung war. Zeitweise war es mehr ein Wegschmelzen von Calcitkrusten und Serpeln bei maximal möglichem Druck (wie für das Material typisch...)
Die gesamte Präparation dauerte am Ende ca. 15 Stunden.
Fossil: pathologischer Stephanoceras humphrisianum mit Normannites sp.
Fundschicht: Humphriesianum - Oolith, Mittlerer Jura
Größe der Gesamten Stufe: 18 x 14 cm Länge
Durchmesser des großen Stephanoceras: 12 cm
Durchmesser des Normannites mit Apophyse: 5 cm
Fundort: Region Baselland, Schweiz
Gefunden/Präpariert/Sammlung/Foto: Fabian Weiß
Grüße,
Fabi
dann möchte ich mal den Dogger noch um einen weiteren Kandidaten verstärken: einen leicht pathologischen Stephanoceras humphriesianum.
Gefunden habe ich das Stück schon vor einigen Jahren auf einer Exkursion ins Schweizer Baselland.
Seitdem lag der Brocken unangetastet in meiner Werkstatt, da er zugegebenermaßen nicht so richtig vielversprechend aussah.
Da ich meine Werkstatt nun aber abbauen muss am jetzigen Standort und der Brocken im Rohzustand stolze 45 cm lang war und auch entsprechend schwer wollte ich ihn zumindest noch anpräparieren. Dabei zeigte sich dass nur in einem kleinen Bereich des gesamten Rohlings Ammos waren, nämlich genau um den Großen zusammengschwemmt. Also kurzerhand das große Therapieeisen gezückt und das Teil auf ein handliches Format gebracht. Außerdem war schon absehbar, dass die Schale im unverwitterten Inneren des Rohlings wunderschön dunkel-braun-gräulich, sehr gut erhalten und doch deutlich leichter zu präparieren war wie gedacht.
Also fiel die Entscheidung das Stück noch fertig zu machen, da es ansonsten mit ziemlicher Sicherheit für die nächsten 5 Jahre in irgendeiner Kiste eingestaubt wäre.
Für die Präparation musste der mittige Ammonit vorübergehend abgenommen werden, um leichter an die Innenwindungen des großen Stephanoceras heranzukommen. Dabei zeigte sich auf der zweiten Windung ein kleiner defekt (pathologie) in der Schale. Der Hauptammo ist nur einseitig gut erhalten, daher fiel die Option, die andere Seite zu präparieren weg.
Im Laufe der Präp tauchten dann immer mehr kleinere Stephanos in mehr oder weniger guter Erhaltung auf. Gerade vor den freizupräparierenden Innenwindungen des Großen lagen ca. 5 kleine Stephanos bis 2 cm, die ich aber wegstichelte (Prio lag hier ganz klar auf dem Großen Hauptammoniten).
Zu meiner Freude war auch ein kleinerer Ammonit mit erhaltener Apophyse auf der Stufe.
Die Präparation erfolgte hauptsächlich mit Stichel bis kurz übers Fossil und dann Strahlen, wobei das eine gewisse Herausforderung war. Zeitweise war es mehr ein Wegschmelzen von Calcitkrusten und Serpeln bei maximal möglichem Druck (wie für das Material typisch...)
Die gesamte Präparation dauerte am Ende ca. 15 Stunden.
Fossil: pathologischer Stephanoceras humphrisianum mit Normannites sp.
Fundschicht: Humphriesianum - Oolith, Mittlerer Jura
Größe der Gesamten Stufe: 18 x 14 cm Länge
Durchmesser des großen Stephanoceras: 12 cm
Durchmesser des Normannites mit Apophyse: 5 cm
Fundort: Region Baselland, Schweiz
Gefunden/Präpariert/Sammlung/Foto: Fabian Weiß
Grüße,
Fabi
- Dateianhänge
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Auf, auf, die Abstimmung zum Steinkern.de läuft!
Die Moderatoren freuen sich über die anhaltend hohe Beteiligung und hochkarätige Kandidaten
Viel Spaß bei der Qual der Wahl!
Eure Moderatoren
Sönke und Thomas (ceratites)
Die Moderatoren freuen sich über die anhaltend hohe Beteiligung und hochkarätige Kandidaten
Viel Spaß bei der Qual der Wahl!
Eure Moderatoren
Sönke und Thomas (ceratites)
Hast Du Glück, ist es gut. Hast Du kein Glück, ist es auch gut. Hast Du eben Pech gehabt. War vielleicht dein Glück.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Liebe Steinkerne,
die Abstimmung zum Fossil des Monats Dezember 2024 ist in der Halbzeit angekommen. Wer seine perönliche Favoritenauswahl noch nicht getroffen hat, kann das noch bis nächste Woche Donnerstag, den 16. Januar tun. Es steht wieder eine hochkarätige Kandidatenriege zur Wahl.
Auf die Plätze, fertig, los!
Eure Moderatoren
Sönke und Thomas
die Abstimmung zum Fossil des Monats Dezember 2024 ist in der Halbzeit angekommen. Wer seine perönliche Favoritenauswahl noch nicht getroffen hat, kann das noch bis nächste Woche Donnerstag, den 16. Januar tun. Es steht wieder eine hochkarätige Kandidatenriege zur Wahl.
Auf die Plätze, fertig, los!
Eure Moderatoren
Sönke und Thomas
Hast Du Glück, ist es gut. Hast Du kein Glück, ist es auch gut. Hast Du eben Pech gehabt. War vielleicht dein Glück.
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
- Sönke
- Administrator
- Beiträge: 17001
- Registriert: Freitag 1. April 2005, 21:08
- Wohnort: Bielefeld
- Kontaktdaten:
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Liebe Steinkerne,
heute ist die Abstimmung über das Fossil des Monats Dezember zu Ende gegangen.
Es wurden 382 Stimmen abgegeben, was in meinen Augen eine sehr gute Beteiligung ist (auch vor dem Hintergrund, dass mittlerweile bis zu 3 Stimmen vergeben werden dürfen). 253 der 382 Stimmen entfielen auf die Top3, die damit die Nase relativ weit vorn hatten vor den Mitbewerbern. Der Sieger, Andis Xipheroceras aus Dorset, lag mit 110 Stimmen dabei auch noch recht deutlich vor dem 2. (Stephanoceras-Stufe von Fabi, 73 Stimmen), der knapp vom Dritten (Jürgens Plattenkalkkrebs) gefolgt wurde. Gratulation an die drei Sieger, besonders natürlich an Andi zu Platz 1!
So ein Xipheroceras aus Dorset zu finden, ist das eine (ist mir auch schon gelungen), es SO zu präparieren, das andere (ist mir bisher noch nicht gelungen und wird äußerst schwierig). Das - und das gute in Szene setzen auf den Fotos - haben viele Mitglieder zu würdigen gewusst.
Somit stehen jetzt alle 12 Monatssieger des Jahres 2024 fest. Wir starten dann demnächst das Fossil des Jahres, das - wie üblich - aus den Monatssiegern ermittelt werden wird.
An dieser Stelle noch Danke an alle Kandidatinnen und Kandidaten im zurückliegenden Jahr (ausdrücklich nicht nur die siegreichen). Probiert es bitte wieder - irgendwann ist das Momentum da und der eigene Kandidat gewinnt oder schafft´s zumindest aufs Stockerl.
Insgesamt möchte ich resümieren, dass durch die Diskussion Ende 2023, den hiermit einhergehenden Impuls sowie auch durch die Regeländerungen (3 Stimmen, 3 Sieger) die Beteiligung (Kandidaturen) sich auf einem guten Niveau eingependelt hat. Wir haben uns daher entschieden diese neuen Regeln im Jahr 2025 beizubehalten.
Vielen Dank auch an Thomas (ceratites) für seine Unterstützung beim Durchführen der Wettbewerbe und an Thomas (tbillert) für das mit seinem Namensvetter abwechselnde Transferieren vieler Kandidaten in die Galerie.
Liebe Grüße
Sönke
heute ist die Abstimmung über das Fossil des Monats Dezember zu Ende gegangen.
Es wurden 382 Stimmen abgegeben, was in meinen Augen eine sehr gute Beteiligung ist (auch vor dem Hintergrund, dass mittlerweile bis zu 3 Stimmen vergeben werden dürfen). 253 der 382 Stimmen entfielen auf die Top3, die damit die Nase relativ weit vorn hatten vor den Mitbewerbern. Der Sieger, Andis Xipheroceras aus Dorset, lag mit 110 Stimmen dabei auch noch recht deutlich vor dem 2. (Stephanoceras-Stufe von Fabi, 73 Stimmen), der knapp vom Dritten (Jürgens Plattenkalkkrebs) gefolgt wurde. Gratulation an die drei Sieger, besonders natürlich an Andi zu Platz 1!
So ein Xipheroceras aus Dorset zu finden, ist das eine (ist mir auch schon gelungen), es SO zu präparieren, das andere (ist mir bisher noch nicht gelungen und wird äußerst schwierig). Das - und das gute in Szene setzen auf den Fotos - haben viele Mitglieder zu würdigen gewusst.
Somit stehen jetzt alle 12 Monatssieger des Jahres 2024 fest. Wir starten dann demnächst das Fossil des Jahres, das - wie üblich - aus den Monatssiegern ermittelt werden wird.
An dieser Stelle noch Danke an alle Kandidatinnen und Kandidaten im zurückliegenden Jahr (ausdrücklich nicht nur die siegreichen). Probiert es bitte wieder - irgendwann ist das Momentum da und der eigene Kandidat gewinnt oder schafft´s zumindest aufs Stockerl.
Insgesamt möchte ich resümieren, dass durch die Diskussion Ende 2023, den hiermit einhergehenden Impuls sowie auch durch die Regeländerungen (3 Stimmen, 3 Sieger) die Beteiligung (Kandidaturen) sich auf einem guten Niveau eingependelt hat. Wir haben uns daher entschieden diese neuen Regeln im Jahr 2025 beizubehalten.
Vielen Dank auch an Thomas (ceratites) für seine Unterstützung beim Durchführen der Wettbewerbe und an Thomas (tbillert) für das mit seinem Namensvetter abwechselnde Transferieren vieler Kandidaten in die Galerie.
Liebe Grüße
Sönke
- tbillert
- Redakteur
- Beiträge: 6633
- Registriert: Samstag 27. Juni 2009, 15:14
- Wohnort: Jena
- Kontaktdaten:
Re: Wettbewerb zum Steinkern.de Fossil des Monats Dezember 2024
Danke, Sönke - gerne! Und herzlichen Glückwunsch den Siegern - das war wieder mal GANZ großes Kino...
Viele Grüße,
Thomas.
Viele Grüße,
Thomas.
www.haufwerk.com - geologisch-paläontologisches Equipment
Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.
- Das Känguru
Life is too short so it is all right to be a freak lol
- Tim Skippy Miller
Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann – Das Furchtbare ist, dass das auch jeder tut.
- Das Känguru
Life is too short so it is all right to be a freak lol
- Tim Skippy Miller